Also das mit dem buddeln hat in der letzten Zeit wirklich ganz krasse Ausmaße angenommen :| deswegen würde ich das gerne, ja ok unterbinden nicht, aber halt umlenken. Oder ablenken...weil das schon extrem ist. Mal son bisschen buddeln ist ja nicht das Problem, aber so übereifrig wie er das macht und wirklich heftig, würd ich auch bei keinem anderen Hund jetzt wer weiß wie klasse finden außer ich bräuchte Hilfe beim Garten umgraben.
Würde das Sinn machen, das Buddeln auf Kommando zu üben? Also klar auch mit Abbruchsignal...so könnte ich das erlauben und kontrollieren und nicht sonen kleinen Maulwurf (der wie ein Workaholic alles wegbuddelt was nicht niet und nagelfest ist) haben.
Und eben das mit dem einfach losspurten, das üben wir auch grade intensiv. Absitzen vorher und Achtung auf mich, wenn ich freigebe darf er hin. Vorallem bei anderen Hunden als Ablenkung bzw als Reiz oder wenn keine da sind, mit Leckerchen werfen und erst hin, wenn ich das sage (ist halt noch in Übung).
Lässt sich doch bestimmt, wenn sich dieses Muster festig, auch auf andere Ablenkungen wie Hasen etc übertragen...hoffe ich Im Moment ist es mir einfach wichtig, dass ich die Situation vorher einschätze, ich lass ihn nicht auf angeleinte Hunde zustürmen oder wenn grade jemand übt oder sowas.
Dummy werfen ist echt heftig. Ich hatte eigentlich gedacht die Impulskontrolle in etwas kleineren Schritten aufzubauen und es dann eventuell nochmal mit erst los wenn ich sage zu versuchen, da er mir beim Dummywerfen auch mit absitzen vorher wirklich zu sehr abgeht, ein einziges gequengel und gehechel gezerre und gejaule. Und ich hab da jetzt nicht vorher ne Std ne Baustelle angeschaut mit ihm und ihn durch die Stadt gescheucht.
Er ist auch immer entspannt, bis der Dummy rauskommt. Ab da ist vorbei.
Es ist dann eigentlich n frühabendliches Spielchen gewesen, etspannt und ruhigt, das aber zu komischem Verhalten geführt hat. Er kommt auch im Park von alleine mit Stöckchen an und fordert das Spiel ein...ganz hektisch und aufgeregt. (Ist natürlich Schade, da mein Großer nach monatelanger Übung jetzt richtig Gefallen daran gefunden hat und es auch, dafür das er vorher damit nichts anfangen konnte, das vollkommen entspannt und "korrekt" macht. Nicht aufgekratzt nicht hektisch, ganz ordentlich mit sitz oder einfach so, mit guter Abgabe etc)
Kleine Suchspielchen macht er echt gerne, im Sand ists natürlich etwas besch... da wäre das mit dem Buddeln abbrechen und mit Kommando verknüpfen eigentlich doch eine gute Alternative? Den Vorschlag mit den Tuch o.Ä. find ich nämlich ganz gut. Ist ja aber auch "kontrolliert" ?
Heißt jetzt auch nicht, dass ich mit dem kleinen nur übe wie eine Wahnsinnige. Er hat genug Zeit einfach Hund zu sein, mal da schnuffen mal da etwas buddeln (find ich auch am schönsten, solange der Hund keinen Mist baut) odr einfach nach 10 minuten üben mit mir rumzutoben oder einfach ruhig dazusitzen..ich lass mich da schon auf den Hund sehr ein, schätze ab, wann es zuviel ist, wann er nicht konzentriert ist oder hibbelig wird und erzwinge da nichts...aber es gibt am Strand da echt kein Halten mehr. Selbst auf dem Nachhauseweg versucht er auf den Straßen noch zu buddeln? Find ich nicht ganz so normal...
Also buddeln kontrolliert erlauben?
Dummysuchen eventuell nochmal auf eine andere Art probieren, ansonsten erstmal "Ruhe" weiter üben und wieder langsam rantasten.
Impulskontrolle mache ich in Miniübungsspielchen auch in der Wohnung. Hinsetzen Leckerli hinlegen und noch ein und noch eins...und erst wenn er die nichtmehr fixiert sondern mich anschaut darf er auch hin. Das klappt zuhause super. Er unterbricht sich selbst sogar schon und schaut ob es ok ist das nächste zu nehmen. So hab ichs beim Großen Hampelmann am Anfang auch gehandhabt. Auch in der Wohnung Leckerli verstecken klappt gut. So hat er ohne großen Wirbel was fürs Näschen und fürs Köpfchen. Aber das mach ich dann wirklich nur so 5 Minuten.
Zählt absitzen vorm Napf und schauen auch dazu? Vor der Wohnungstür müssen beide sowieso erstmal sitz machen, sonst stürmen die ja los...herrje...und wegen den Pfoten saubermachen etc. Genau wie beim anleinen. Rumgespringe und Gehampel führt leider zu nichts in meinem Haus. Erst wer ruhig ist kommt ans Ziel.
Draußen ist klar, Ablenkungen sind immer da, ob Skatboardfahrer oder schreiende Kinder (die haben ihr Organe..unglaublich!), klar da ist die Aufmerksamkeit dann erstmal weg, könnt ja was tolles neues wichtiges sein...aber er ist ja noch klein...also alles langsam. Eilt ja nich.
Ich hab einfach nur so ein flaues Gefühl im Magen...nicht, dass ich am Ende einen Hund habe, der bei jeder Gelegenheit Felder umgräbt um an Mäuse zu kommen und Hasen nachhetzt! Es würde mich unglaublich unglücklich machen, wenn ich ihn dann nur unter den oder den oder den Bedingungen ableinen könnte.
Konnt ja auch keiner ahnen, dass er mal ein Podenco werden soll.
Jetzt will ich nicht zu viel und nicht zu wenig machen, nicht verbieten um am Ende was gefrustetes an der Leine hängen zu haben und auch nicht alles erlauben was später dann heißt: ja DAS hätteste schon viel eher merken und verhindern müssen...
Die ganze Sache verunsichert mich enorm. Sowas hatte ich noch bei keinem Hund....
Gut aber, dass es das Forum und seine lieben Mitglieder gibt!