Zitat
Dann würde ich mich eher über die "Husch-Husch-Untersuchung" beschweren als über den Preis. Aber ab wann darf der Tierarzt etwas für die Untersuchung verlangen?
Übrigens, wenn der Tierarzt etwas übersieht, ist er der böse. Aber die Untersuchung soll nur auf ausdrücklichen Wunsch des HH erfolgen?
Also, Ihr Lieben, ich habe den Eindruck daß etwa dreiviertel der Antwortenden nicht einmal lesen, was ich schreibe, von daher bin ich raus aus dem Thema.
Der Vollständigkeit zuliebe noch: Wenn ich eine Untersuchung gewollt hätte und nur eine Husch-Husch-Untersuchung bekommen hätte, dann hätte ich mich über die Untersuchung beschwert. Da ich sie gar nicht wollte beschwere ich mich auch nicht über das Husch-Husch, sondern darüber, daß sie auf der REchnung steht.
Was die TÄ gemacht hat war einfach nix, was ich irgendwie gebraucht hätte. Sie hat in die Ohren, in die Augen und auf die Zähne geguckt. Das kann ich alles drei auch selbst, und ein Hundehalter, der das nicht im Blick hat, der sollte keinen Hund haben!
Ich finde es auch etwas befremdlich, daß ich dauernd unterstellt kriege, ich würde "an der Gesundheit meines Hundes sparen". Leute, das Gegenteil ist der Fall. Als ich was mit dem Herzen abklären wollte bin ich 120 Kilometer gefahren und hatte überhaupt kein Thema, da einige hundert Euro auf den Tisch zu legen und habe mich danach ca. eine Stunde mit dem TA darüber unterhalten (und Ihn dafür auch bezahlt). Also hört bitte auf mir mit diesem ganzen "Das ist doch so wertvoll" anzukommen, ich respektiere Leistungen durchaus.
Immer wieder wird behauptet, der TA wäre zu dieser Untersuchung verpflichtet. Ich habe mehrfach nachgefragt und KEINER hat mir gesagt, wieso der TA dazu verpflichtet wäre. Und daß mir dann noch jemand unterstellt, solche Halter wie mich "bräuchte kein Tierarzt" ... geht´s noch? Ich habe diesen Hund seit vier Jahren und in der Regel habe ich zwei sehr gute Praxen, bei denen ich nicht auf die Rechnung schaue, weil ich merke, wie sehr Ihnen das Wohl von meinem Hund am Herzen liegt.
Dann unterstellt mir noch jemand, ich hätte keinen "Popo in der Hose", weil ich mich nicht beschwert habe. Danke für diese Interpretation!
Es ist in vorliegenden Fall aber eher so, daß ich heute Vormittag dort angerufen und alle rund gemacht habe. Und danach (!) hier abklären wollte, ob dies nur das Vorgehen von der Tierklinik ist oder ob das so "üblich" ist.
Alles in allem habe ich aber (wieder mal) den Eindruck, viele, die hier antworten, wollen nur ein wenig Halbwissen gemischt mit Emotionen zum besten geben und auf klare Fragen, wie zum Beispiel der nach einer Verpflichtung zu der Untersuchung, gibt es auch nach mehrmaligem Nachfragen keine Antwort.
Nun gut, jedem so, wie er will. Ich fühle mich deutlich wohler in Tierkliniken, bei denen die Dollarzeichen eben nicht in die Augen blitzen und ich Rechnungen nicht "kontrollieren" muß. Solange es Tierhalter gibt, die lieber blind dem Tierarzt vertrauen und Ihren Hund so wenig kennen, daß der Tierarzt in die Augen und Ohren gucken muß, solange wird es auch Tierkliniken geben, die damit Profit machen, daß sie einfach in Rechnung stellen, was sie wollen. Meiner Meinung nach geht das zu lasten der ehrlichen und engagierten Tierärzte, doch jedem eben so wie er es will.
An der Stelle bin ich raus, bedanke mich für die (wenigen) wertvollen Beiträge bei den (wenigen) guten Gesprächspartnern. WEnn jemand noch was dazu wissen will soll er mich per PN anschreiben, jedoch werde ich auf Halbwahrheiten nicht mehr reagieren, dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade.
Alles Liebe, Julian!