Beiträge von JulianW

    Noch einmal für alle:


    Ich bin gerne bereit, viel zu bezahlen. Meinem Hundefutter-Hersteller vertraue ich, da interessiert mich überhaupt nicht, was er in Rechnung stellt. Spielzeug habe ich bei Nina Ottoson bestellt, teuer und gut. Es geht mir NICHT darum, möglichst wenig zu bezahlen.


    An der Stelle habe ich einfach das GEfühl, ich wurde abgezockt. Unerwünschte Husch-Husch-Untersuchung nur um einen weiteren Rechnungsposten zu haben. Hätte eine TÄ mit mir 10 Minunten über den Hund gerdet und hätte ich das Gefühl, sie ist wirklich an dem Wohl des Hundes interessiert, dann hätte mich gar nicht interessiert, was auf der Rechnung steht.


    MIr kam diese Tierklinik nach einem "Geschäft" vor, das dort gemacht wird, und daher gucke ich eben anders hin. Wer Leidenschaft bringt, den bezahle ich so wie er es will. Wer ein Geschäft macht, von dem erwarte ich auch eine "geschäftliche" Abrechnung. Und das bedeutet: Unverlangte Leistungen müssen nicht bezahlt werden.


    Alles Liebe, Julian!

    Zitat

    Und warum hast du dann NACH der Zahlung nicht direkt nachgefragt ?

    Weil´s mir nicht gleich so sehr in´s Auge gefallen ist. Ich dachte, daß ist halt normal ... und später hat es mich dann doch immer mehr gewurmt.


    Alles Liebe, Julian!

    Zitat

    Man hat es dir nicht einfach so in Rechnung zu stellen? Die erbrachte Leistung? Aehm ja...


    Ach, ist es bei Dir so, daß etwas in Rechnung gestellt werden darf, nur weil es geleistet wurde?
    Wenn ich Dir jetzt also einen Brief schreibe, in dem ich Dir die Sterne deute, dann darf ich Dir das auch einfach in Rechnung stellen, weil ich die Leistung ja erbracht habe?
    (nein, ich bin kein Astrologe, sollte nur ein Beispiel sein) ;)


    Alles Liebe, Julian!

    Zitat

    Weil der Ta sich absichern muss und diverse Dinge abklären bevor er eine Behandlung beginnt...zb dürfen bestimmte Medis nicht gegeben werden wenn der Hund eine Vorerkrankung hat.

    Nur daß es bei der Untersuchung nicht ein einziges Mal um Vorerkrankungen ging.
    Die TÄ wusste nichts von Vorerkrankungen. Und das macht dann leider Deine ganze Argumentation nichtig ...







    Zitat

    Ein Hund der zb Fieber aufgrund eines Infekts hat darf nicht geimpft werden.

    Das würde ich gelten lassen ... wenn die TÄ Fieber gemessen hätte ...






    Zitat

    Der Ta ist verpflichtet diese Dinge abzuklären bevor er irgendwas an dem Hund/Tier macht.
    Ob dir das gefällt oder nicht gehört eine AU zu den Pflichten des Tierarztes.


    Und hier erlaube ich mir erneut die Frage: Auf welcher Grundlage ist er dazu VERPFLICHTET?
    Ist er dazu verpflichtet, weil Du es "für richtig hältst" oder ist er wirklich aufgrund irgendeiner Verordnung oder eines Gesetzes dazu verpflichtet?


    Alles Liebe, Julian!

    Zitat

    Und warum hast du dich nicht gleich an Ort und Stelle aufgeregt, statt jetzt hier?
    Wir können doch nichts dafür. Wenn mir so etwas nicht paßt, sag ich es sofort und frage nach.
    Ausserdem ist es allgemein bekannt, daß Tierkliniken teurer sind als die niedergelassenen TÄ.


    Ich störe mich nicht daran, daß etwas teuer ist. Ich störe mich daran, wenn ich mich betrogen fühle.


    Die Rechnung habe ich erst bekommen, NACHDEM ich bezahlt hatte. Als ich mich über den Betrag gewundert hatte hieß es "Sie können das alles gleich auf der Rechnung nachgucken". Daher ist es mir eben erst nach der Z ahlung aufgefallen.

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    Aber Tierärzte müssen egal mit welcher Tierart und welchen medizinischen! Problem man den sie aufsucht immer eine Allgemeinuntersuchung machen..das gehört dazu..immer. Manchmal wird es auch als "Konsultation" angegeben, sprich fachliche Beratungsgebühr.

    Dann würde mich erstmal interessieren: Wo ist das vorgeschrieben?
    Dann würde mich interessieren, wie Du darauf kommst, daß "Konsultation" dasselbe ist wie "Allgemeine Untersuchung". Eine Konsulatation ist ein Gespräch mit dem Arzt über den Hund, eine "Allgemeine Untersuchung" ist eine Untersuchung des Hundes. In meiner Welt sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge und wenn mal das eine und mal das andere auf der Rechnung steht und das ganze einfach "dasselbe sein soll", dann stimmt doch was nicht.


    Noch einmal, nur damit Ihr mich richtig versteht:


    - Tierärzte DÜRFEN Geld verdienen. Auch viel GEld.
    - Allgemeine Untersuchungen KÖNNEN sinnvoll sein. Auch mehrfach.


    Alles Liebe, Julian!

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    Jetzt stellen wir uns mal vor, der TA macht keine Untersuchung vorweg und gibt gleich irgendein Medikament. Wenn der Hund Probleme mit dem Medikament bekommt, weil er vielleicht eine Vorerkrankungen hat (da ja keine Voruntersuchung stattfand, weiß der TA davon nix), ist das Geschrei dann auch wieder groß....und der TA hat ein richtiges Problem.

    Sorry noch einmal, aber das sind wieder so emotionale und Faktenfreie Aussagen.
    Der Hund hat KEIN Medikament bekommen sondern mir ging es darum, daß ein TA einen Blick auf eine Entzündung wirft. Und mir geht es auch nicht um eine fehlende Allgemeine Untersuchung, sondern um die völlig fehlenden Informationen. Daß eine "Allgemeine Untersuchung" irgendwelche Medikamentenunverträglichkeiten aufdeckt halte ich für ebenso weit hergeholt wie daß in einer "Allgemeinen Untersuchung" irgendwelche Vorerkrankungen auffallen.


    Das geht einfach am Thema vorbei. Mit der obigen Argumentation könntest Du dem Hund ein komplettes Blutbild, eine DNA-Analyse und ein Belastungs-EKG aufzwingen bevor er ein Mittel gegen Würmer bekommt. Und auch das wäre in Ordnung ... WENN ICH DAS VORHER ERFAHRE!


    Alles Liebe, Julian!

    Hey allerseits,


    es freut mich ja, daß es so viel Feedback gibt, doch ich möchte Bitten, hier ein klein wenig weniger Impulsiv zu antworten.
    Daß der ein oder andere sagt, ein TA "müsste" eine Allgemeine Untersuchung machen bevor er eine Behanldung macht, auf welcher Grundlage denn bitte? Und selbst wenn er das "muss", so gibt es definitiv keine Grundlage, auf der mir das jemand in Rechnung stellen kann, wenn er mich nicht vorher darüber informiert.


    Mir scheint allerdings, daß das weniger ein Thema der Braunsfeldklinik ist als ein ganz allgemeines Thema. Mein persönlicher Eindruck ist, daß die Tierärzte einfach mal eine Untersuchung "mitverkaufen", und sich das inzwischen eingependelt hat. Themen wie Fiebermessen, was vorhin aufgezählt wurde, ist ja gerade nicht "Allgemeine Untersuchung" sondern wird wieder extra berechnet.


    Ich habe überhaupt nichts dagegen, daß ein TA, der viel Zeit und Studium investiert, auch gut bezahlt wird. Und ich bin auch d urchaus willens, das zu bezahlen. Nur eben wenn sich solche "Hintenrum-Geschichten" einpendeln, das gefällt mir gar nicht. Zur Erinnerung: Ich bin in die Tierklinik und habe gesagt, daß ein TA einen Blick auf eine Entzündung werfen soll. Mehr nicht!


    Stell Dir vor, Du fährst mit Deinem Auto in die Werkstatt neue Scheibenwischer anzubringen und auf der Rechnung steht drauf, daß auch noch das Reifenprofil überprüft wurde, und der Ölstand und der Luftfilter und so weiter, und all diese "zusätzlichen Leistungen" kostet mehr als die Scheibenwischer, wegen denen Du eigentlich gekommen bist. Sorry leute, aber ich finde das alles andere als in Ordnung, und ebenso finde ich es verwerflich, daß diese "Allgemeine Untersuchung" dann unter dem Deckmaltel der Tiergesundheit "schöngefärbt" wird.


    By the way: Eine "Praxisgebühr" ist etwas anderes als eine "Allgemeine Untersuchung". Wenn eine Praxis zwecks Kalkulation eine Pauschale Grundgebühr für eine Behanldung nimmt (und mir das vorher sagt), dann ist das völlig in Ordnung! Auch eine "Allgemeine Untersuchung" ist in Ordnung, wenn ich vorher gefragt werde, ob ich das überhaupt will.


    Der Kern war für mich eben nur: Ist das nur die Braunsfeldklinik oder machen das alle so? Die Antwort ist jetzt klar. Gut finde ich es dennoch nicht und künftig weiß ich eben, daß ich an solchen Stellen erstmal direkt "Nein" sagen muß.


    Alles Liebe, Julian!

    Hallo allerseits,


    gestern war ich mit meinem Hund wegen einer Entzündung am Penis in der Brausnfeldklinik. Mir kam der Preis recht hoch vor ... ich wollte ja nur, daß mal kurz auf die Entzündung geguckt wird, auf der Rechnung steht jedoch zusätzlich der Posten "Allgemeine Untersuchung: Tund Tag" mit 24,33 Euro drauf. Für eine Untersuchung, nach der ich nicht gefragt habe und die mir bei der Rechnungsstellung auch nicht gesagt wurde. 40,01 Euro hat das ganze gekostet, davon eben 24,33 Euro für die allgemeine Untersuchung, 13,29 für die Penis-Untersuchung und nochmal 2, 38 Euro für das "Material", und zwar ein Paar Einweghandschuhe.


    Mir geht´s nicht um ein paar Euro mehr oder weniger, das stört mich nicht und ich zahle (gerne) weitaus mehr Geld für den Hund. Ich lasse mich nur nicht gerne Betrügen. Einweghandschuhe für über zwei Euro sind derb, aber ok, sie hat sie gebraucht und so ist das dann halt. Mich stört nur der Posten "Allgemeine Untersuchung Hund", der fast das doppelte kostet wie die Entzündung, wegen der ich da war und auf den ich weder vor noch nach dem Besuch hingewiesen wurde.


    Ein Telefonat heute ergab die Aussage "Das machen die Tierärzte immer so" und "Das ist unsere Routine-Untersuchung, und die ist ja gut, damit Sie wissen, ob der Hund was hat". Naja, stimmt schon. ABer dann doch bitte nach Ankündigung und nicht einfach mal pauschal machen und auf die Rechnung drauf. Zudem empfand ich diese Untersuchung auch als sehr mangelhaft: Ein Blick in die Augen, ein Blick in die Ohren und einmal kurz die Zähne angeguckt. Das war´s. Er w urde nicht gewogen, ich wurde nicht auf die recht großen Liegestellen an den Gelenken angesprochen und nicht einmal der Zahnstein, den er (leider) hat, wurde angesprochen.


    Okay, hier die Frage:
    Ist das normal, daß Tierärzte eine "allgemeine Untersuchung" auf die REchnungen draufsetzen oder ist das nur speziell in der Braunsfeldklinik in Köln eine dumme Angewohnheit? Der Kern meiner Frage rührt vor allem daher, daß wissen will, ob das "üblich" ist, bevor ich der Klinik da einen großen Vorwurf mache. Was meint Ihr und wie sind Eure Erfahrungen?


    Alles Liebe, Julian!

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    Ich bin auch überhaupt kein Befürworter von unterwürfig/beschwichtigend.


    Viele übersehen bei derartigen Meinungsverschiedenheiten oft den Unterschied zwischen "Mainstream" und "Spezialisierung". Dieses Schema ist für verantwortungsvolle Hundebesitzer zu einfach, zu platt und nicht korrekt.


    Doch wie ist das Publikum von CM zusammengesetzt? Mich würde mal eine Statistik interessieren,w ie viele "Nicht-Hundebesitzer" seine Sendung auf NAT angucken. CM erreicht eine Masse an Hundehaltern, von denen nur sehr wenige in Hundeschulen gehen oder anderweitige Trainings machen.


    Dadurch ergibt sich diese Kritiksituation aber zwangsläufig:
    CM erreicht die Menschen, die sich nicht für Hundeschulen und ähnliches interessieren, sondern einen Hund anschaffen, weil es "cool" ist. Die gehen jetzt ja auch zu CM, weil er "cool" ist. Das ist Mainstream. Und genau dieses Publikum muß er auch bedienen, wenn es eben das ist, welches größtenteils kommt.


    Wer nun spezieller guckt, der wird natürlich viel finden, was er kritisieren kann. Das obige Schema sowie die pauschalierung über Unterwürfigkeit ist da ein gutes Beispiel für.


    Ich schließe mich an, daß dieses Schema sowie die Vereinfachung auf das "er muß unterwürfig sein" viel zu weit vereinfacht ist. Wenn ich aber mit meinen Hund unterwegs bin und wir andere Hunde antreffen würde ich mir bei so manchem Hundebesitzer wünschen, daß er wenigstens dieses so weit vereinfachte Schema beherrschen würde.


    Und genau dazu taugt dieses Schema. Und die Vorstellung,d er Hund "müsse Unterwürfig" sein, Menschen gegenüber. Ebenso wie so ein vereinfachter (und unrichtiger) Satz "I lie to my dog". Es ist alles nciht richtig, wenn man genau hinschaut, doch es hat sehr sinnvolle Auswirkungen auf die Masse der Hundebesitzer.


    Alles Liebe, Julian!