Beiträge von Jazzman

    :bindafür: SUUUPER Beitrag...vielen Dank dafür.
    Hoffentlich werden den viele "eventuell Zukünftige" Borderbesitzer lesen.
    Ich kann auch nicht verstehen warum man immer wieder, gerade bei schnell Hochfahrenden Rassen, Agility als "die Beschäftigung/Bespassung" vorschlägt...

    Also unsere Welpen durften immer "wie sie wollten", sie haben's angezeigt wenn's genug war und die hatten immer gesunde Gelenke...auch unser Sanji (Labbi) durfte (und darf natürlich immer noch) viel spielen und toben, gerade mit anderen Hunden, ob jung oder alt er war (ist) immer "mittendrin und nicht nur dabei" :smile:
    Er geht mindestens 3 x in der Woche stramm am Pferd mit (ca. 1 1/2 - 2 Stunden im Gelände), dass natürlich erst ab 1 Jahr, vorher nur kurze Schrittrunden von bis zu 15 Min. ab dem 10 Monat ca. 20 Min. Schritt und Trab...ab 1 Jahr dann auch gerne im "Vollgas".
    Wir haben ihn auch HD/ED Röntgen lassen, ohne Befund also A/A

    ich bin auch ganz bei @Naty und @RafiLe1985
    Bei uns gab (gibt) es auch immer Hunde, alle vom Welpen an. Ich habe 2 Kinder in der Zeit Großgezogen, bin erst Halbtags und dann 3/4tags arbeiten gegangen (Ambulante Alten- und Krankenpflege), habe immer ein(2) Pferd(e) gehabt(habe ich noch), den Haushalt geschmissen, meine Demente Mutter gepflegt und aktiv im Hundesport gewesen...mein Mann war immer voll Berufstätig.
    Es ist wirklich nur eine Frage des Managements...gehen tut alles...klar dann und wann hatten die Tage halt zu wenig Stunden :verzweifelt: ...aber ich lebe noch :ugly:

    @naijra und @frolleinvomamt :gut: :bindafür: :gut:


    Es ist soo immens wichtig für ein Hundekind den Kontakt mit und zu anderen Hunden zu lernen...und das geht nunmal am besten mit anderen Hunden...und ja, da kann es dann und wann auch mal 'ne Ansage vom anderen (älteren) Hund geben und den einen oder anderen kleinen Kratzer...so what ? Hallo...es sind Kinder, die müssen lernen und nicht nur das was Menschrudelfürhrerdings sagt, sondern auch was andere Hunde sagen.
    Natürlich muss man sein Hundekind/Junghund aus Situationen herausnehmen, die heikel werden könnten aber dafür ist man als Mensch ja da.
    Nur wenn man den Hund auch lernen lässt und ihm auch mal was zutraut, wird es immer besser...es dauert halt seine Zeit...wir haben ja auch nicht gleich alles gekonnt und gewusst als Kind.
    Eine gute Welpenschule ist dabei super, wenn man sich nicht sicher ist.
    Sanji ist jetzt 2 1/2 und kann andere Hunde sehr gut einschätzen, er weiß was er machen darf und was nicht...ohne das ich ihm dauernd in den Ohren liege mit Kommandos.
    Von Welpenbeinen an, ging er offline...bei Hundesichtung an die Leine und einfach schnellen Schrittes vorbei...es sei denn, der andere Hund war auch offline, dann habe ich ihn wieder laufen gelassen mit dem Wort "dann lauf"...so machen wir es immer noch und er zieht nicht zu anderen Hunden hin wenn er an der Leine ist oder Pöbelt andere Hunde an...er wird mit Leckerchen Bestätigt wenn er es gut macht oder gut gemacht hat hals er klein war.
    Ich war in einer guten Welpen-Junghundeschule und möglichst täglich in einem Hundefreilauf wo er viel Kontakte hatte, mit Welpen, Junghunden, Erwachsenen Hunden und auch Senioren.
    Ich habe zu Sanji eine sehr enge Bindung und eine Innige Beziehung...er ist zwar nicht mein erster Hund...dafür aber mein Seelen und Herzenshund...keinen anderen habe ich so sehr geliebt...
    Er hat bei uns im Haus fast "Narrenfreiheit" und ist...tja, Verwöhnt :cuinlove: er schläft auf dem Sofa und mit in unserem Bett er wird eigentlich nie auf seinen Platz geschickt...er hat sowieso mehrere Bettchen im Haus stehen und darf liegen wo er will...dafür habe ich draußen einen Hund der super gehorcht...der Rückruf klappt 100% egal von was ich ihn zurückrufe, er kommt immer. Er hat mit 1 Jahr die Leinenbefreiungsprüfung gemacht und kann alle gängigen Kommandos...
    Ich habe nie alles super Ernst genommen und habe eine gute Portion Humor bei der Ausbildung und gaaanz viel Ruhe. Irgendwann hat alles wie von selbst geklappt, ich mache zwischendurch noch mal die eine odere andere Übung oder arbeite mit dem Dummy beim Gassigang oder wenn er am Pferd mitläuft. Wir Spielen viel miteinander und Rangeln auch mal miteinander ohne ein Spielie dabei zu haben, sowas stärkt die Bindung sehr...einmal in der Woche sind wir im Verein und machen Ralley Obedience und haben viel Spass dabei.
    Natürlich kommt es immer auf den Hund und seinen Charakter an, aber ich Denke, wenn man seinen Hund auch mal Hund sein lässt, dann klappt die Zusammenarbeit besser (MEINE pers.Meinung)
    ...Roman... :sleep:

    Hallo,


    ich möchte auch gerne mal mit dem weitverbreiteten "Labradorklischee" aufräumen :smile:
    Wir haben hier einen Labrador von 17 Monaten...Mutter reine AL (m.Papier), Vater reine SL (m.Papier)...er hat keinen breiten Bollerschädel sondern den schmaleren von Mama auch hat er keine großen Kulleraugen, er hat schöne lange kräftige Beine, eine nicht so "Puschelige" lange Rute sondern eine normale bis zu den Sprunggelenken reichende, er hat bei einer Schulter/Rückenhöhe von knapp 64cm 34,5Kg Gewicht und ist nicht Dick.
    Er läuft sehr gerne am Pferd mit, da geht dann die Post ab, kann nicht schnell genug sein da werden die Hinterbeine in den Boden gerammt und los gehts...von wegen schwerfällig und faul...der geht mit mir (und Pferd)...neben seinen normalen Gassirunden mehrmals am Tag zwischen 30 Minuten und 2 1/2 Std., fast täglich für 2 Std. in's Gelände Trab und Galopp, Schritt ist nicht so sein Ding.
    Er kann mehrere Tricks, geht super UO, liebt Suchspiele oder eine kleine Fährte absuchen, Dummysuche ist auch sein Ding und er spielt natürlich gerne mit dem Ball ohne ein Balljunkie zu sein...uuund er liiieeebt Wasser...er schwimmt unermüdlich seine Schwimmspielies aus dem Wasser holen, da hat er echt Ausdauer.
    Sanj stürmt nicht auf Menschen oder andere Hunde zu, er wartet auf mein Go...Bodychecks beim Spielen und toben macht er auch nur äußerst selten, nur wenn sein Spielpartner es gröber mag ;)
    Er wude sehr gut sozialisiert und versteht sich mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen gut...er kann sein gegenüber sehr gut "lesen" und weiß wann er sich zurücknehmen muß oder den anderen besser ignorieren.
    Er nimmt auf kleinere und/oder alte Hunde Rücksicht und spielt dementsprechend vorsichtig oder tüddelt nur nebenher, weshalb er hier auch sehr von HH mit alten und/oder kleinen Hunden in der Gegend gemocht wird.
    Also Distanzlos und Grobmotorisch ist er kein Stück...
    Wir haben die Leinenbefreiungsprüfung gemacht als Sanji gerade 1 Jahr alt war...mit bavour Bestanden...
    Unser Rückruf klappt zu 100% ob vom Pferd aus in Wald und Flur oder beim Gassigang mit und ohne Wildsichtung und während des Spiels mit anderen Hunden...
    Er geht zu 90% offline und steht im Gehorsam...in der Hundeschule ist er ein Streber.
    Er darf hier sehr viel "einfach Hund" sein und muss nicht ständig bei mir sein...er schnüffelt sehr gerne umher allerdings wohnen wir hier auch sehr im Grünen, am HH Randgebiet zu Schleswig-Holstein.
    Uuuund er ist ein Sofa- und Betthund...war er von Anfang an, mit 9 Wochen haben wir ihn geholt und 14 Tage später war er zuverlässig Stubenrein...nachts hat er von Anfang an durchgeschlafen.
    Das war zwar Arbeit und hat manchmal auch Nerven gekostet, aber es hat sich echt gelohnt.
    Das Labradore so oft unerzogen oder rüpelig sind, kommt mM nach daher, dass sie als leicht erziehbare Familienhunde angepiesen werden/wurden..."ja, so ein Labbi erzieht sich quasi von selber, der ist super Leichführig"...dass das nun nicht so ist, kann man dann in div. Foren lesen unter "Probleme mit dem Hund" oder man sieht es auf seinen Gassigängen wenn man auf solche Labradore trifft.
    Ich habe auch oft von Anwohnern oder Spatziergängern gehört:" Meine Bekannte/Schwester/Bruder u.s.w. hat/hatte auch einen Labrador, der hat das und jenes nie gelernt und gehorcht schon garnicht...aber er war immer so süß"...da rollen sich mir die Fussnägel auf, wenn ich das höre.
    Durch solche "Spezies" kommt eine sonst so tolle Hunderasse in Verruf...das ist schade obwohl ich es so wie einige andere hier sehe, dass es gut für die Rasse wäre wenn sie schnell aus der Mode kommen würde.