Beiträge von BlueDreams

    Das klingt eigentlich alles sehr gut, so wie du das machst und die Bewegung aufteilst :???:
    Wie verhält sie sich denn, wenn du Heim kommst? Ist sie noch verschlafen und streckt sich erstmal eine Runde oder kommt sie dir schon überschwänglich oder hüpfend wie ein Flummi entgegen?
    Gerade, wenn sie sich wirklich sehr freut, kann es auch sein, dass ihr das alleine-bleiben großen Stress bereitet. Sie kann auch gestresst sein, ohne dass sie bellt oder Sachen zerstört.
    Ist sie an Tagen mit der mittags -Pipi - runde weniger aufgedreht bei der Begrüßung und allgemein?


    Gibts einen Unterschied am Wochenende, wenn du daheim bist? Ist sie da ruhiger?
    Oder wenn du mal 1-2 Wochen Urlaub machst und sie nicht so viel alleine ist?


    Du hast ja geschrieben, dass sie erst seit einem Jahr so ist - demnach müsste sie die ersten 2 Jahre relativ ruhig/normal gewesen sein, oder? Wie lange füttert ihr denn schon das Happy Dog?


    Was mir noch so spontan an möglichen Auslösern einfällt:


    - Ist vielleicht ein Nachbar genau dann eingezogen?
    - ist sie in dieser Zeit vielleicht kastriert worden?
    - jobwechsel? (wegen Arbeitszeit und deinem Stress-/Hibbelligkeitslevel)
    - eine Trennung oder neue Beziehung
    - Warst du selbst evtl früher weniger hibbelig?
    - Habt ihr evtl da mit Hundeschule angefangen oder aufgehört?
    - hat die Bekanntschaft mit dem RR genau dann angefangen?


    Wenn der Snackball nicht geht, vielleicht geht dann der Kong Wobbler. Der schaut nicht aus wie ein Ball und man kann ihn nicht zerbeißen, die meisten Hunde (inkl meiner) finden den toll und auch besser/spannender als normale Leckerliebälle. Bekommt sie hin und wieder etwas, wo sie länger rumkauen muss? Kauknochen, Ochsenziemer, rinderkopfhaut oder ähnliches? Das rumkauen beruhigt nämlich und senkt das Stress-Level.



    Da eine Umstellung der Aktivitäten/Bewegung scheinbar nicht so wirklich hilft, solltest du die Schilddrüse checken lassen (überfunktion kann so ein verhalten verursachen/begünstigen) und schauen, dass du vom Mais wegkommst. Was ich mich so erinnere gibt es auch Happy Dog Sorten mit Süßkartoffel drinnen, vielleicht wäre das einen Versuch Wert? Was bei der zukünftigen Futtersuche helfen kann, ist alle futtersorten samt Inhaltsstoffen aufzuschreiben, die sie nicht vertragen hat und zu schauen, ob es da Zusammenhänge gibt. Es könnte auch an den "analytischen Werten" wie Rohproten, Rohfaser, Rohasche & Co gelegen haben, da müsste man sich auch mal die Werte anschauen und vergleichen.

    Die Menge an Action/Bewegung finde ich eigentlich passend und nicht zu viel, was aber auffällt ist, dass es quasi "immer" wenn du da bist Action gibt:


    Morgens: Frauchen steht auf: Action
    Tagsüber: Frauchen ist weg: Laaaangweile
    16.30-18.00: Frauchen ist da: Action
    20.00-20.30(grob geschätzt für irgendwann am Abend): Action (Fahrrad)
    23.00:Pipi


    Dh, sofern du anwesend und munter bist, hat der Hund fast immer Action, und nur jeweils ca 2 Stunden Ruhe dazwischen - und in dieser Zeit wird vermutlich auch noch was mit ihr gemacht wie kuscheln, spielen, tricks machen oder leckerliesuche. Deine Hündin lernt: Frauchen ist weg: laaaangweile // Frauchen ist da: Action Action Action!!! :headbash:


    Rein von der körperlichen Anstrengung/Auslastung her macht das Fahrradfahren am Nachmittag überhaupt keinen Sinn, die 1-1,5 Std Spaziergang sollten zusammen mit etwas Kopfarbeit, kuscheln und Spielen genug Action für den nachmittag sein.


    Ich weiß nicht ob es sich zeitlich bei dir bzw dem RR(-Besitzer) ausgeht, aber sie sollte nicht direkt nach dem spielen so lange alleine sein. Durch das spielen ist sie richtig hochgepusht und aufgedreht und muss dann in dem Zustand alleine bleiben, wahrscheinlich trägt das auch dazu bei,dass sie gar nicht mehr runterkommen kann und hibbelig bleibt, bis du da bist.


    Ich würde das spielen morgens ganz weglassen und stattdessen mit ihr 50 Minuten Radfahren. Das ist der selbe Zeitaufwand wie 20 min spielen + 30 min Radfahren abends und sie dürfte dabei nicht so hoch drehen und körperlich etwas müder werden. Wenn du dich zb nach der Radrunde für die Arbeit fertig machst und dann 20 min später nochmal so 10-15 Min Kopfarbeit machst wäre das ideal. So wird sie morgens schonmal etwas müder sein und vor/beim Alleinebleiben nicht so aufgedreht.


    Das Radfahren sollte übrigens gerade gegen Ende auch nicht allzu schnell sein, sondern eher ein gemütliches Traben für den Hund. Durch schnelle Bewegungen dreht sie mehr auf, als durch langsame entspannte Bewegung.


    Als Kopfarbeit eignet sich zb: Dummyarbeit, Klickern, Leckerlies suchen, Leckerlies aus einem Leckerlieball herausarbeiten (google mal Labyrinth Snackball und Kong Wobbler), Tricks üben usw.


    Mein grober Vorschlag für einen Zeitplan:
    Morgens: 50 min. Fahrrad - 20 Min Pause - 15 min Kopfarbeit
    Nachmittags: 1-1,5 Std spazieren (evtl ab und zu mit dem RR ;) ) - ca 3 Stunden NICHTS: vollkommen ignorieren, bzw ein bisschen kuscheln ist ok, aber sobald sie hochdreht sofort aufhören - dann noch 1-2x 15 min ausgelassenes Spielen oder Kopfarbeit - 23 Uhr Pipi


    Und auf den Balkon würde ich sie erstmal nur dann lassen, wenn es vollkommen Ruhig ist und es quasi gar keine Reize gibt, auf die sie reagieren kann, also zb am späten Abend, wenn auf den Nachbar-Balkonen auch niemand ist.


    Wenn das auch noch nicht geht, erstmal die Balkontüre offen lassen oder kippen und zusammen mit dem Hund in der Wohnung blieben (Hund darf nicht alleine raus), als Steigerung kannst du wenn sie sich dann ruhig verhält selbst rausgehen uns sie muss drinnen bleiben. Wenn das auch klappt, darf sie per "Sondererlaubnis" wenn draußen nichts los ist erstmal für 2-5 Min auf den Balkon und das wird dann auch immer rausgezögert sofern sie da ruhig ist.


    Hunde sollte man auch eigentlich nicht länger als 6 Stunden am Stück alleine lassen, es würde ihr sicher auch helfen, wenn jemand zwischendurch mit ihr rausgehen könnte, oder wenn das nicht geht (evtl Listenhunde-Problematik, kenne mich da nicht so aus), würde es schon helfen, wenn ihr jemand einfach nur so für ein paar Stunden Gesellschaft leistet und evtl ein bisschen Kopfarbeit mit ihr macht, mit ihr spielt oder mit ihr Kuschelt.


    Da sollte sich eigentlich sehr leicht eine Schülerin oder Studentin mit unerfülltem Hundewunsch finden lassen, die für 5€ oder vllt sogar umsonst für ein paar Stunden vorbeikommt und dein Mädchen bespaßt. Auch reine Anwesenheit ohne bespaßung (zb in deiner Wohnung lernen oder Hausaufgaben machen) würde ihr helfen. Alleine dass jemand da ist und der Hund nicht komplett alleine ist, macht einen großen Unterschied aus. Und gerade, dass die Person zwar auch da wäre, sich aber nicht zwangsläufig mit ihr beschäftigt kann ihr dabei helfen etwas runterzukommen und nicht nur auf bespaßung zu warten und zu rumzuhibbeln.


    Trockenfutter ist übrigens wirklich sehr ungesund für den Hund (starker Wasserentzug, aufquellen im Magen, Nierenschädigung etc), ihr solltet mal testen, ob sie ein Nassfutter verträgt, oder wenn das nicht geht, das troFu zumindest ein paar Stunden in Wasser einweichen lassen.

    Mein Hund ist im Kontakt mit Artgenossen sehr unsicher (grundsätzlich verträglich, hat die Körpersprache noch nicht zu 100% drauf, will keinen Körperkontakt, ist schnell überfordert - im Zweifel geht er nach vorne) und sowohl ich, als auch er möchten keinen Kontakt zu anderen Hunden an der Leine.


    So weit so gut, nur leider interessiert das einige andere Hundehalter sowas von gar nicht :explode:


    Innerhalb von nichtmal 4 Tagen hatten wir zwei Begegnungen mit HH und ihren Freilaufenden Hunden, wohlgemerkt einmal direkt neben der Straße und einmal in der U Bahn Station direkt bei den Gleisen.


    Auf meine Bitte, die Hunde wegzunehmen oder anzuleinen wurde sowas von gar nicht eingegangen. Auch nicht als ich gesagt habe das meiner beißt (tut er nicht, wollte die HH nur abschrecken). Spätestens wenn ich Sage dass ich einen bissigen Hund habe, sollte der Fremd-HH doch zur Vernunft kommen und seinen Hund abrufen! :explode:


    Also, habt ihr Ideen, was ich sagen kann um andere uneinsichtige HH "abzuschrecken"? Flöhe oder Darmparasiten werden wohl nicht abschreckend genug sein, wenn nichtmal ein (angeblich) bissiger Hund abschreckend ist?! Was kann ich noch sagen?


    Gelbe Schleife oder Bitte auf Rücksicht wird nicht helfen, ersteres kennen keine "Otto-Normal-HH", und vernünftig reden kann man mit denen nicht, die haben immer recht. Das einzige was mir im Moment einfällt ist in leicht panischem Unterton "Achtung, Tollwut!!!!" zu rufen -.- ... Wahrscheinlich würde aber nichtmal das helfen :headbash:
    Sich vor den Fremdhund zu stellen und "Nein!" Zu brüllen hat übrigens auch nicht geholfen, in Zukunft werde ich wohl einfach die Flucht antreten. Ich möchte trotzdem irgendwas parat haben, was ich sagen kann um die HH dazu zu bringen ihre Hunde wegzurufen. :???:

    Zitat

    Avermectine (Ivermectin, Doramectin):Ivermectin, eine ölige Flüssigkeit, hat in hohen Dosierungen eine sehr gute Wirkung gegen Demodexmilben. Es kann sowohl als orale Therapie oder auch als Injektion verwendet werden. Doramectin wurde ebenfalls wissenschaftlich untersucht und zeigte gute Wirksamkeit, wenn es wöchentlich gespritzt wurde. ie Nebenwirkungen der Avermectinpräparate sind Appetitlosigkeit, Lethargie, Erbrechen, Durchfall, neurologische Ausfälle.


    BITTE gib das Zeug nicht deinem Hund. Man kann es wohl sowohl Spritzen, als auch oral geben. Wie es mit Spritzen ausschaut weiß ich nicht genau, aber gib es ihm bitte auf keinen Fall oral. Mein Hund ist mit knapp 6 Jahren (nach ca 6 Monaten Ivermecitin gabe) aus mehr oder minder unbekannten gründen gestorben. Er hat das Fressen so gut wie eingestellt, wenn man ihn mal dazu gebracht hat, etwas zu essen, hat er es auch nach 1-2 Tagen absolut unverdaut erbrochen. Wie gesagt - die Todesursache ist unklar, weil wir ihn nicht obduzieren lassen wollten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ivermecitin zumindest eine recht große Teilschuld hat, weil der Magen total hinüber war.
    Nach der Gabe vom Medikament war er auch total schlapp und hat gewirkt als hätte er schmerzen, am Anfang hat er es sich noch ohne weiteres mit der Spritze (ohne Nadel versteht sich) ins Maul geben lassen, nach ein paar Tagen hat er sich stark dagegen gewehrt. Wahrscheinlich weil er wusste, dass es ihm nicht gut tut bzw Bauchweh verursacht.
    Das Zeug ist übrigens nur für Schafe zu gelassen und nicht für Hunde.


    Bei uns war es mit den Milben so, dass eigentlich gar nicht die Milben ansich Schuld waren, sondern sein Immunsystem so schwach ausgeprägt war, dass es sich nicht gegen die Milben wehren konnte. Alle Menschen und Hunde haben diese Milben auf der Haut, aber das Immunsystem hält sie in Schach und sorgt dafür, dass sie sich nicht ausbreiten. Bei meinem Bären war es zu schwach und die Milben konnten sich immer stärker vermehren.


    Ich würde an deiner stelle mit deinem Tierarzt eine Ausschlussdiät mit frischem Fleisch besprechen und checken lassen, ob er evtl eine Auto-immun-Krankheit hat. Das stand bei uns wegen den Milben nämlich auch im Verdacht, hat sich in unserem Fall dann aber nicht bestätigt. Auto - immun heißt im wesentlichen, dass das Immunsystem teile von sich selbst/vom eigenen Körper als "Gefahr" ansieht und dagegen ankämpft. Der Körper zerstört sich dadurch selbst, dass kann sich auch in solchen Hautprobelemen äußern.


    Ansonsten kann ich dir noch raten, den Hund trotz geschertem Fell oft und gründlich zu Bürsten. Chow Fell macht nicht nur wegen der Länge, sondern auch wegen der Dichte der Haare öfters Probleme.


    Was du noch machen könntet, ist dich bei seiner Züchterin zu informieren. Die kennt ja sicherlich haufenweise andere Chows und hat auch ihre eigenen Erfahrungen. Da Chows ja bekannt für eine erhöhte Neigung zu Hautkrankheiten sind, kennt sie vielleicht einen ähnlichen Fall und kann dir da irgendwie helfen oder die Kontaktdaten von entsprechenden Personen und/oder Spezialisten geben. Apropos Spezialisten: habt ihr euch schon mal bei einem Tierarzt, der auf Hautkrankheiten spezialisiert ist vorgestellt? Wenn noch nicht, wäre das auch auf jeden Fall einen Verusch Wert.

    Ohhhhh, Creme mit roten Öhrchen :herzen1: :herzen1: :herzen1: - wie meiner :D
    Sorry fürs OT, das musste mal gesagt werden :lol:


    Mein Chow hatte auch Milben, genauer gesagt Demodex - Milben, die haben sich immer mehr am Körper ausgebreitet, und bis zum Ende hat nichts gegen die Mistdinger geholfen. Die haben sich aber zumindest bei ihm gar nicht so durch jucken geäußert.


    Hat er denn Juckreiz immer, oder nur jetzt im Sommer verstärkt? Hast du schon an (beginnende) Hot Spots bzw generell schlecht atmende Haut wegen dem dichten Fell gedacht?


    Ich würde Wasser/Regen meiden, damit sich an der Haut keine Feuchtigkeit bilden/ansammeln kann. Durch das dichte Fell darüber kann die Haut nur sehr schwer trocknen.


    Du solltest auch sein Fell möglichst ausdünnen, am besten jeden Tag 1-2 Stunden Bürsten, und sobald kaum noch Haare in der Bürste und im Kamm sind, mit dem Furminator ausdünnen. In der Folge wird das Fell durch den Furminator zwar etwas stumpfer werden, aber so kann zumindest die Haut schön atmen.


    Was habt ihr denn als Futter schon versucht? Auch Hypoallergenes mit möglichst wenig Zutaten und nur einer Fleischsorte? Könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden, frisches Fleisch zu füttern? - also zu Barfen? Würde schon eine Ausschlussdiät (zb mit Pferdefleisch) versucht?


    Unten siehst du zwei Bilder von meinem Chow, so haben bei ihm die von den Milben "angefressenen" stellen ausgeschaut, insbesondere um die Nase herum ist es deutlich. - Aber wie gesagt, besonders gejuckt haben die ihn nicht.



    Zitat

    Weil es dem SoKa so unglaublich gut getan hat auf der Liste zu stehen?!
    Warum kämpfen SoKa-Halter nochmal gegen die Liste?


    Ich bin aus Österreich/Wien, vllt hab ich deswegen eine andere Sicht auf das Ganze ;)
    Bei uns unterliegen die Listenhunde wohl auch weniger Einschränkungen, sofern man den Hundeführerschein mit ihnen gemacht hat.
    Ich kenne mich - mangelns SoKa - nicht im Detail aus, aber bei uns muss der HH einen Test über Hubdeverhalten/Körpersprache ablegen und eine Art BGH1 mit dem Hund im Alltag machen bzw bestehen (Kommandos, Verträglichkeit, ruhig an Menschen/Hunden vorbeigehen usw). Wenn man beides besteht hat man den "hundeführerschein" und der Hund wird abgesehen von der erhöhten Hundesteuer behandelt wie ein normaler Hund.


    Die Vorgehensweise finde ich in Ordnung und es schreckt gemeinsam mit der erhöhten Hundesteuer vor dem unüberlegten Kauf eines SoKas ab. Dass es dadurch wohl viele unangemeldete SoKas gibt, ist die andere Seite der Medaille.

    Zitat

    warum fällt es vielen sooo schwer ganz klar zwischen persönlichem Eindruck und Fakten zu trennen?


    Fakt ist dass der DSH mit 12786 Welpen im Jahr 2012 die am stärksten gezüchtete Rasse im VDH ist. Es ist also ein Hund der uns allen ständig und überall über den Weg läuft da es einfach sehr sehr viele gibt. Wenn aus diesem Jahrgang 128 krank sind ist das genau 1%. Im Vergleich dazu eine andere Rasse die jeder kennt, der Goldenretriever 2012 sind im VDH 2265 Welpen gefallen 1% davon sind 23 Hunde. Auf jeden Goldie kommen also 6 DSH und nun kommt es zum persönlichen Eindruck: da sitzen 6 DSH beim Tierarzt und ein Goldie. Für viele hier heißt es jetzt der DSH ist eine kranke Rasse. Aber wie die Zahlen zeigen ist er einfach eine häufiger vertretene Rasse. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich möchte hier einwerfen, dass der "persönliche Eindruck" nichts mit den Absuluten Zahlen des VDH zu tun hat - schön wäre es natürlich :smile:
    Bedenke an dieser Stelle mal, wieviele nicht - VDH Züchter es in Deutschland gibt und dass deren Welpen/Hunde auch berücksichtigt werden müssten. Dann kommt man nämlich wieder auf ganz andere Teilverhältnisse. Es gibt sicher viel mehr "Vermehrer" für Goldies als für DSH, dementsprechend kann es sogar sein, dass es viel mehr Goldies als DSH gibt, obwohl im VDH viel mehr DSH gezüchtet werden ;)


    Meine Erfahrungen mit DSH sind durchweg negativ, die einzigen, die man als positiv verbuchen könnte, waren DSH, die zwar auf andere Hunde losgehen wollten , deren Besitzer sie aber unter Kontrolle hatten. Das waren aber wenige, und man hat ihnen angemerkt, dass sie kurz vorm durchstarten waren.


    Ob das an der Rasse oder an den Besitzern oder an beidem zusammen lag, kann ich als Außenstehender nicht sagen, meiner Erfahrung nach sind DSH zwar nicht unverträglich im eigenen Rudel und evtl mit einigen Freunden aus der Welpenzeit bzw nach sorgsamer Zusammenführung, halten aber grundsätzlich absolut nichts von Fremden Hunden und möchten auf Fremdhunde los gehen.


    So schade es für die verträglichen DSH auch ist, ich persönlich mache um jeden den ich sehe einen Riesigen Bogen, lieber können die max 5% der verträglichen nicht mit meinem Hund spielen bzw kurz Kontakt aufnehmen, als dass die restlichen 95% auf ihn losgehen. Die Erfahrung habe ich übrigens mit vielen verschiedenen eigenen und Gassi - Hunden gemacht, falls jemand wieder Extreme Unterwürfigkeit oder ähnliches als Ursache für diese aggressiven DSH sieht.


    Und wenn man mal ein wenig googelt, findet man sehr viele beißstatistiken (allerdings nur gegen Menschen, nicht gegen Hunde), in denen nicht nur die Absoluten Anzahlen der Hundebisse stehen, sondern auch die Anzahl der Rasse - Hundebisse im Vergleich zur Rassepopulation. Und auch hier liegen DSH weit über SoKas. Womit sie meiner Meinung nach mit auf die Rasselisten gehören. Das würde der Rasse sogar gut tun, da sich nicht mehr so viele verantwortungslose Menschen ohne Ahnung von Hunden einen Schäfer anschaffen, und die dann durch einem Mangel an Wissen über die Rasse und angemessener Auslastung aggressiv werden.


    Der einzige Grund dafür, dass sie entgegen den Statistiken nicht zu den Kampfhunden gehören, liegt vermutlich ihrem Ruf/ihrer Verwendung als Polizei -, Zoll - , und Millitärhund. Was sollen die Leute denn sagen, wenn die Polizei mit "Kampfhunden" arbeitet.


    Bevors böse Kommentare gibt: mir ist klar, dass Rottweiler und Dobermann auch dafür eingesetzt werden und je nach Gebiet auch Listenhunde sind. Die haben aber nicht den klassischen heldenhaften Ruf des deutschen Schäferhundes, der zum einen Teil Deutschland im Rassenamen trägt und zum anderen Teil durch Rex stark "verherrlicht" wurde.

    Habt ihr schonmal versucht, ihm einfach nen Sack TroFu oder 1-2 Paletten Dosenfutter zu schenken? Kostet ja (je nach futtermenge des Hundes) nicht die Welt. Und wenn zumindest der Kot besser wird, wäre das doch ein gutes Argument das weiterzufüttern.


    Ihr könntet noch schauen, ob ihr von anderen gleich teueren Marken im internet irgendwelche Werbespots findet, darauf Scheint er ja reinzufallen. Es gibt auch sicher bei youtube irgenwelche Videos die über die Missnstände bei Pedigree berichten, da könntet ihr auch mal schauen ob ihr so erwas findet - am besten mit ekelhaftem Bildmaterial. Oder einfach damit argumentieren, dass er ja auch nicht immer dasselbe essen möchte und ihr deswegen mal nur so zur Abwechslung eine andere Futtersorte ausprobieren solltet.


    Wenn er so von der Qualität überzeugt ist und so unbelehrbar ist, ist es am besten ihr versucht gar nicht mehr, ihn von der schlechten Zusammensetzung zu überzeugen, sondern andere Argumente (siehe oben bzw mein erster Post) zu verwenden.

    Ich weiß nicht, ob er Trocken - oder Nassfutter bekommt, aber falls es Trockenfutter ist, solltet ihr ihn auch unbedingt zu Nassfutter überreden, oder dazu zumindest das Trockenfutter vorher einzuweichen.


    Versucht doch, ihn dazu zu überreden, etwas anderes gleich teueres zu kaufen. Predigree Trockenfutter kostet hier ca 1,75€/kg , von Bosch gibts ziemlich viele Sorten die ebenfalls 1,75€/kg kosten und Bosch ist schonmal etwas besser als pedigree.


    Und Pedigree Nassfutter kostet hier etwa 1.80/kg, die Fütterungsempfehlung ist aber das 1.5 - Fache wie bei normalem Mittelklasse Futter. Rinti und Lukullus, zur Not auch Rocco kosten auch so 2-2,30€/kg und man muss ca 1/3 weniger füttern. Kommt also auch billiger bzw gleich teuer raus und ist hochwertiger.


    Ansonsten wäre es noch einen Versuch wert, ihm das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" zu schenken und ihm die Futterkosten (siehe meine Beispiele oben) für einen Monat vorzurechnen. Falls der Hund irgendwelche Gesundheitlichen Beschwerden hat, sich kratzt oder schlechte Zähne hat kann sie es auch aufs Futter bzw dessen minderwertige Zusammensetzung schieben oder sagen "vllt kommt das vom Futter, probieren wir es doch mal mit Bosch/Lukullus/Rinti/Rocco/.... , das ist genauso billig bzw billiger und soll auch gut sein!".


    Was noch einen Versuch wert ist, wenn er sich von Pedigree nicht abbringen lässt, ist ihm vorzuschlagen 1-2 Tage pro Woche frisch zu füttern. Das muss natürlich kein voll ausgewogenes Barf sein, kann auch Faschiertes im Angebot oder mit -50% kurz vorm Ablaufen sein. So würde zumindest etwas gesundes Fleisch in den Hund kommen, und gerade wenn man im Angebot kauft, kommt man auch mit 3€/kg weg :gut:

    Hat hier evtl jemand einen Hund mit knapp 30 kg und ca 65 cm Schulterhöhe und eine Kudde?


    Rein vom Gefühl her hätte ich zu Größe 5 (120x100) tendiert, laut Homepage wird für Golden Retriever Größe 4 empfohlen und gr 5 erst für Hunde ab 30 kg. Das hat mich ein wenig verunsichert, ein Golden Retriever Rüde ist im Normalfall ja massiger als mein 27-28 kg Setter, also müsste sich Größe 4 demnach auch locker ausgehen....?


    Wenn er entspannt schläft liegt er wahlweise seitlich mit allen Vieren vor sich gestreckt oder auf dem Rücken mit den Pfötchen in die Höhe gestreckt. :sleep:


    Fotos von Hunden in dieser Größenordnung (knapp 30kg/65 cm) in einer Kudde Größe 4 und 5 würden mir natürlich sehr helfen :gott: :hilfe: