Beiträge von Quarus

    Das ist mir bewusst. Aber sie gehen. Und die Heimtierindustrie ist viel weniger systemrelevant als z.B. die chemische Industrie oder die Pharmaindustrie.

    "Früher" hatten die meisten Hunde und Katzen längst nicht den Stellenwert wie heute. Wer nicht funktioniert hat oder sogar Probleme bereitet hat, die nicht schnell und einfach beseitigt werden konnten - hier auf dem Land klärte das der Jäger oder der Knüppel. Tierärzte waren für wertvolle Großtiere da, mit Katzen ging man garnicht hin, mit Hunden häufig erst, wenn die Krankheit absolut nicht von selbst verschwand. Verhaltensauffällige Hunde blieben im Zwinger oder an der Kette. In der Öffentlichkeit erschienen die gar nicht. Ich bin überzeugt, das Phänomen der Zunahme "schwieriger" Hunde resultiert wesentlich aus der Änderung von Haltung und emotionalem Wert.

    Mich nervt die Entwicklung in den Barf-Shops. Gefühlt nur noch Gewolftes in unmöglich nachvollziehbarer Zusammensetzung, gern noch gestreckt mit beliebigem Gemüse, zu Apothekerpreisen. Fleisch am Stück so teuer, dass ich es auch im Lebensmittelhandel kaufen kann. Ich will gern Schlachtabfälle kaufen und meinen Hund nicht mit "Filet" ernähren müssen. Aber wenn ich für anderweitig unverwertbares Bindegewebsschwabbel Muskelfleischpreise zahlen soll, bin ich raus. Die Hühnerkarkassengeschichte war da nur der Anfang. Ich füttere Protein also sehr bewusst und kaufe notgedrungenerweise zunehmend im Einzelhandel.

    Gibt es sowas wie die Futterquelle Bochum (am Schlachthof) nicht auch in deiner Nähe? Du kannst das gewolft haben oder auch nicht. Da habe ich früher oft bestellt und abgeholt, als ich noch gebarft habe. Nase zu und durch. Ansonsten fällt mir noch Neuland ein, da bekomme ich u. a. günstige Karkassen

    Schön wärs. Alle kleinen Schlachthöfe sind den EU-Bestimmungen zum Opfer gefallen. Neuland gibt es bei uns nicht.

    Mich nervt die Entwicklung in den Barf-Shops. Gefühlt nur noch Gewolftes in unmöglich nachvollziehbarer Zusammensetzung, gern noch gestreckt mit beliebigem Gemüse, zu Apothekerpreisen. Fleisch am Stück so teuer, dass ich es auch im Lebensmittelhandel kaufen kann. Ich will gern Schlachtabfälle kaufen und meinen Hund nicht mit "Filet" ernähren müssen. Aber wenn ich für anderweitig unverwertbares Bindegewebsschwabbel Muskelfleischpreise zahlen soll, bin ich raus. Die Hühnerkarkassengeschichte war da nur der Anfang. Ich füttere Protein also sehr bewusst und kaufe notgedrungenerweise zunehmend im Einzelhandel.

    Nu ja, wenn das Ding auch nur halbwegs vernünftig durchdacht ist, werden sie bei der Haltung wohl unterscheiden müssen, ob die Hunde wegen Menschen- oder Hundeproblemen problematisch sind.


    Die meisten schwer vermittelbaren Hunde in unserem TH sind beides, bzw haben sehr lange zur Vergesellschaftung gebraucht, da ist nicht einfach lustiges Rudelleben… Darum bin auch automatisch skeptisch, wenn die Gruppenhaltung so als maximales Qualitätsmerkmal angepriesen wird.

    Ich las so etwas heraus, dass sie sich aufs Wolfshybriden spezialisieren wollen. Die beiden vorhandenen sind wohl Geschwister und können zusammen gehalten werden. Ähnlich wie der Bärenpark in Worbis?

    Den Betreiber kenne ich nicht und werde ihn auch nicht recherchieren. Mir geht es um das Projekt, von dem ich erstmals gehört habe. Aber tatsächlich wäre es im anderen Thread besser aufgehoben.