Beiträge von Quarus

    Oh ja, auf der Fährte habe ich ja auch schon alles ausprobiert, von Platinum über Käsewürfel zu Hühnerfleisch bis hin zum bösen Frolic. Aber der absolute Oberhammer für die Motivation ist Geflügelfleischwurst, in Abwechslung mit Frikadellen.


    Als normale Leckerlie für die Jachentasche nehme ich wechselndes Trockenfutter, nicht gerade die schlechtesten Sorten. Meine Hunde bekommen frisch, da ist ein bißchen Junk Food zur Belohnung was ganz besonderes und wird heiß geliebt!


    Platinum friere ich portionsweise ein, damit es in der großen Tüte nicht austrocknet und hart wird. Die Welpengröße hatte ich auch schon, für meine Breitmaulwutze ZU klein, für kleinere Hunde bestimmt optimal.

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    Alle Türen offen halten. dann sit man flexibel, wenn sich der Wind dreht.


    So seh ich das als jemand, die seit 30 Jahren auch im psychologischen Bereich arbeitet, auch als HT und selber Mensch ist. Der Mann möchte sicher keine Pfründe verlieren.


    Du versuchst Baumann permanent in die Schublade "Rudelstellungssymphatisant" zu drücken. Warum? Ich lese da nichts dergleichen raus. Okay, Du kannst ihn als Trainer also nicht ab. Dann sag das halt klipp und klar und konstruiere nicht solche Nähe zu dieser merkwürdigen These.

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    Es ist müssig, diese Fragen zu stellen angesichts des eindeutigen Humbugs, der von Fr. E. verbreitet wird.
    Der verlinkte Artikel ist großartig und trifft des Pudels Kern mittenmang ins Herz.


    Der dortige Kommentar mit Hinweis auf die Stellungname von Herrn Baumann und vor allem der Inhalt dieser Stellungnahme wiederum, lässt mich innerlich erschauern.


    Und dass ein Herr Bauman tatsächlich die Seminarteilnehmer in Rudelstellung parken lässt... nun, ich hatte schon immer arge Probleme, seinen Handlungen zu folgen.


    Wo läßt ein Herr Baumann Seminarteilnehmer in Rudelstellung parken? Habe ich das überlesen in der Stellungnahme? Die ich übrigens aus maßvoll und ausgewogen empfinde. Daß Hunde mit einer gewissen genetischen Vorgabe des Charakters und der Fähigkeiten geboren werden, dürfte doch unbestritten sein. Und das in funktionierenden Sozialverbänden von Hunden diese nicht wie Klone agieren, sondern verschiedene Positionen besetzen und Aufgaben erfüllen, kann bestimmt jeder Mehrhundehalter bestätigen. Die arrangieren sich untereinander. Eben das, was früher sehr unvollkommen mit "Rangfolge" beschrieben wurde. Nur wird das nicht unveränderlich und statisch mit der Geburt vorgegeben, sondern entwickelt sich entsprechend der Umwelt, deren wesentlicher Bestandteil für den Hund auch der Mensch darstellt. Da stimme ich mit Baumann vollkommen überein.

    Distelöl und Mariendistelöl haben nichts gemeinsam! Vorsicht!


    Das handelsübliche Distelöl wird aus der Färberdistel (Saflor) gepreßt und ist ein reines Speiseöl.


    Die Mariendistel ist eine Heilpflanze, die ich nicht so ohne weiteres ins Futter kippen würde, nur bei medizinischer Indikation, also Leberschwäche. Und dann greife ich lieber zu einem Produkt mit standardisiertem Gehalt am Wirkstoff Silymarin. Das kann Mariendistelöl nicht bieten.

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    Hast Du eine? Ich lad Dich gerne auf einen Spaziergang und danach ein Tässlein Kaffee und ne Tüte Leckerlis für die Hündin ein ... lach.


    Naja, ist vermutlich ein unterschätzter Vorteil, wenn man auf dem Gebrauchshundeplatz IPO trainiert. An durchsetzungsstarken Hündinnen herrscht kein Mangel. :lol:


    Meine verstorbenen Hündinnen haben Jungrüden auch effektiv abgebügelt, meine Jungrüden wiederum hatten spezielle "Freundinnen", die ihnen diesen Dienst erwiesen haben.


    Andererseits hat Matteo auch eine gleichaltrige Kameradin, die bei IHM rituell aufreiten darf, und generell beflirtet er Hündinnen sehr charmant und höflich. Und ohne sie besteigen zu wollen. Damit hat er so manche krätzige Zicke schon zu einem Spiel überreden können, die sonst wie ein Alligator zu Rüden rumgefahren ist.

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    Hält die "moderne" Hundehaltung keine besseren Lösungen oder wenige "schonende" Wege dafür parat, als die rigorose Untersagung und Ignoranz?


    Das wär ja doof ...



    Was meinst Du, was es geben soll außer Untersagung und Ignoranz? "Kontrolliertes" Ausleben? Wenn Dir Gummipuppen für Rüden vorschweben, ja die gibt es wohl in Amiland. :mute:

    Eine Hündin, die das Aufreiten nicht klipp und klar sofort und ohne Kompromisse dem Rüden gegenüber deutlich unterbindet, würde ich nicht wieder so "bespielen" lassen. Das sind die Situationen, in denen ein Jungspund lernt, mit Frechheit und Penetranz sich seinen Hormonen ungehemmt hingeben zu dürfen. Andererseits lehrt ihn eine entschieden abwehrende Hündin, daß man sich beherrschen muß, will man keine auf den Deckel kriegen.


    Deshalb finde ich Kontakte zu bekannten, einschätzbaren und klar kommunizierenden erwachsenen Hunden für einen Junghund extrem wichtig. Das nimmt einem sehr viel Arbeit ab.

    Ich kenne durch den Hundesport sehr viele Rüden, und von denen ist keiner sexuell frustriert. Deren Leben ist mit anderen interessanten Sachen gut ausgefüllt, selbst läufige Hündinnen am Platz werden zwar zur Kenntnis genommen, aber das Gehirn nicht abgeschaltet. Lediglich Hündinnenurin wird mit Zähneklappern zur Kenntnis genommen. Die Rüden wachsen einfach damit auf, die Kumpeline riecht halt mal gut, hat aber keine größere Bedeutung.


    Einige dieser Rüden hatten in sehr unregelmäßigen Abständen Deckakte, und auch das Wissen , daß es da "noch mehr gibt", hat nicht zu Wesensveränderungen oder Haltungsschwierigkeiten geführt. Möglicherweise ist das bei oft und regelmäßig eingesetzten Zuchtrüden anders.


    Beim Boxer ist aufgrund der züchterischen Bearbeitung der Hodenfehlerquote das Abschneiden der "Kronjuwelen" eh kein Thema, und siehe, es geht auch.