Beiträge von Quarus

    Ich würde, rein um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, immer auf eine gültige Tollwutimpfung achten. Erst letztes Jahr wurde im Raum Bamberg ein tollwutkranker Welpe aus dem Ausland importiert, dessen Kontakt mit ungeimpften Hunden für diese im Extremfall tödliche Folgen hätte haben können - wegen der Tollwut, aber auch durch Tötungsanordnung des Amtsveterinärs.


    Auf jeden Fall VORHER den TA informieren, daß Du nur eine Impfung mit einem auf 3 Jahre zugelassenen Impfstoff akzeptierst! Und beim Eintrag danebenstehen und die Eintragung auf 3 Jahre kontrollieren!!!!


    Ansonsten stimme ich Lockenwolf und Bubuka absolut zu. Auch meine Hunde werden nicht mehr jährlich geimpft.

    Solche Arbeit mache ich mir nicht. Wenn ich in den Shops bestelle, werden die Kilopakete wie sie sind in den Gefrierschrank gepackt, habe ich "Eimerware", schmeiße ich ca. 2-3 Tagesportionen zusammen in einen Gefrierbeutel und ab damit. Ist der Vorgänger leer, kommt der geplante nächste Beutel zum Auftauen raus und wird verfüttert, bis er alle ist. Solange muß er im Kühlschrank ausharren. Flocken zum Fleisch werden 20 min vor Fütterung eingeweicht, Gemüse und Obst fliegen, je nachdem, was da ist, alle 3 Tage in den Mixer und der pürierte Rest landet auch im Kühlschrank.


    Die Anteile variieren immer mal in der Futterschüssel, reicht die Fleischportion nicht ganz hin, gibt es halt einen Löffel Quark oder ein Ei dazu, oder dann eben mehr Fleisch, wenn ich eine große Lieferung hatte und der Platz im Gefrierschrank knapp ist.


    Das macht mir keine große Mühe und geht schon im Halbschlaf.

    Ich glaube, Dein Freund identifiziert sich ein bißchen zu sehr mit dem Machismo seines Rüden. :ugly: Ist womöglich noch insgeheim stolz drauf, was für ein potenter, "ganzer Kerl" sein vierbeiniges Alter Ego ist. Setz bei Deinem Freund an und mach ihm klar, daß weder Deine Hündinnen noch Du "Bitches" sind, die berammelt zu werden schätzen.


    Die meisten penetrant rammelnden Rüden, die ich kenne, tun das aus mangelnder Erziehung und Führung. Und an diesem Grundproblem ändert auch eine Kastration nichts. Es gibt Hunde, bei denen Streß, ein hormonelles Ungleichgewicht usw. eine Rolle spielt, aber das ist eher eine Minderheit. Aber es gibt sie natürlich, falls sich jemand angesprochen fühlt. ;)

    Ich drücke auch ganz fest die Daumen! Diesel hat seine Chance verdient!


    Wenn die anderen TÄ der Meinung sind, es ist eine sehr seltene Anomalie, würde ich den TA aber doch noch mal darauf ansprechen, ob er Diesel's Fall nicht doch dokumentieren würde. Stell' Dir vor, es gibt noch andere Besitzer, die verzweifelt hoffen, daß ihrem Hund bei dieser Krankheit geholfen werden kann, und die TÄ erfahren einfach nichts..... Diesel wird ja deswegen nicht zum Versuchsobjekt, das würde ich auch ablehnen.


    Du hast jetzt andere Sorgen, aber wenn alles gut überstanden ist (toitoitoi), kannst Du es Dir ja noch mal durch den Kopf gehen lassen.

    Ich habe mich mal mit einem Musher drüber unterhalten, die Pfotenballen von Schlittenhunden müssen ja lange Geläufe, Eis und Schnee etc. überstehen. Der sagte mir, für die bessere Regeneration von Innen könne man es mit der regelmäßigen Zufuhr von Biotin versuchen (Eigelb), ansonsten trainiere es die Pfoten, häufig wechselnde Untergründe zu laufen. Ich bin auch in der glücklichen Lage, quasi ausschließlich auf natürlich weichem Untergrund mit den Hunden unterwegs sein zu können, gehe aber, damit die Pfoten nicht zu weich werden, doch häufig Teilstrecken auf Asphalt und lasse den jungen Rüden auch stückweise auf trockenem Asphalt am Fahrrad laufen. Nasser Asphalt nutzt das Sohlenhorn sehr schnell ab. Hätte ich das nicht gemacht, wäre die Ausdauerprüfung auf 20 km asphaltiertem Weg nicht möglich gewesen.


    Aber viel hat auch mit Veranlagung zu tun, ein Hund, der permanent Probleme mit den Pfoten hat, wird die vermutlich auch mit allem Biotin nicht 100 % los.

    Allergien auf alles Mögliche im TF sind schon möglich, aber auf TF allgemein nicht. :???:


    Wenn Dein Hund Möhren verdaut hat (nur Kohlenhydrate), das Fett und Protein aus dem TF aber nicht, würde ich angesichts seines Alters und der Vermutung der TA wirklich in Ri Bauchspeicheldrüse denken. Es gibt Spezialfuttermittel für solche Fälle und auch Enzyme, die das normale Futter vorverdauen. Bevor ich von Pontius zu Pilatus laufe, würde ich parallel einen Versuch unternehmen, wieder Nährstoffe in den Junghund reinzukriegen, die er auch nutzen kann. Damit ist ja nichts verloren, und eine genauere Diagnose muß trotzdem gestellt werden.