Zu uns kommt hin und wieder ein Boston Terrier, der eigentlich auf einem anderen Platz Agi trainiert. Das Kerlchen hat Herz und Nerven, das ist eine wahre Freude. Unsere Helfer arbeiten den gern, ist mal eine schöne Abwechslung. Der arbeitet auch RICHTIG, macht also nicht nur beißbeiß am Geschirr.
Aber den Verein nur mit solchen Hunden füllen und die begrenzte Freizeit opfern - dem muß man einfach Grenzen setzen, warum, das haben Helfstyna und @ pakwerk schon beschrieben.
Viele Hundebesitzer kühlen in ihrer Begeisterung für IPO ganz schnell ab, wenn sie merken, daß a) vor den großen Prüfungen eine BH steht, b) der Schutzdienst nur den kleinsten Teil der Ausbildung ausmacht, c) einmal Üben in der Woche wenig bringt und d) nicht ein Ausbilder oder Helfer den Hund bespaßt, sondern eigener Schweiß gefragt ist. Und dann muß auch noch der Hund Veranlagung zeigen!
Bevor die Gruppe da ein halbes Jahr vergebliche Mühe reinsteckt, sieht man sich die Leute schon genauer an, ob das Zukunft hat. Ein/zweimal Probearbeiten unter Anleitung ist keine Frage, wer aber nur kommt, wenn er gerade mal nix besseres vorhat, mit dem wird gesprochen und Klartext geredet.
Das gilt auch für "Platztouristen", die entdeckt haben, wie schön es doch ist, ohne Verpflichtung in einer Gruppe Leistung abzugreifen.