Beiträge von Quarus

    Ich glaube nicht, daß die Gefahr durch's Barfen signifikant erhöht wird. Wenn die üblichen Hygieneregeln eingehalten werden, ist das letztlich nicht viel anderes wie rohe Menschennahrung.


    Die Gefahr sehe ich eher darin, daß Hunde nun mal ihre Nase zu gern in alle Ecken stecken und über ihre Kontakte beim Spazierengehen alle möglichen Keime heimschleppen können. Wie man das verhindern kann, weiß ich nicht. Vermutlich würde ich aber versuchen, den Hund strikt von stark besuchten Gegenden fernzhalten und Spaziergänge in Wald- und Feldeinsamkeit zu verlegen. Schnauze und Pfoten gründlichst säubern und regelmäßige Kotuntersuchung wäre vielleicht auch nicht verkehrt.


    Deinem Vater wünsche ich Alles Gute!

    Ich habe zwischenzeitlich sehr gute Erfahrungen mit Cimalgex gemacht, das soll speziell sehr leberschonend sein.


    Seit einem dreiviertel Jahr bin ich aber wieder zu Superflex 3 in Kombination mit Hagebuttenpulver und Lachsöl zurück. Das wirkt genauso wie Cimalgex.


    Es soll ja auf Freiwilligkeit basieren. Da finde ich nun nix bei, wenn der Typ, um die 18.000 zu sparen, alternativ erfahren will, wie sich Geschleiftwerden anfühlt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er nach 10 m lieber die Geldstrafe zahlt.

    Theoretisch würde ich alles geben, scheint ja alles naturbelassen und nur getrocknet zu sein. Nur bei Kleinteilen hätte ich Bedenken, daß das Knabberzeug nicht richtig gekaut und zerkleinert wird, sondern im Stück runtergewürgt. Und dann haben große Teile auch ordentlich Kalorien, Protein und sind nicht gerade leichtverdaulich.


    Meinen Boxerwelpen/-junghunden habe ich recht wenig Trockenzeug gegeben, sondern mehr weiche fleischige Knochen (Hühnerhälse, Entenhälse, Lammrippen) im Rahmen einer normalen Mahlzeit. Ochsenziemer habe ich nur als Riesenteile gegeben, über deren Benagen der Hund dann eingeschlafen ist. Dann kam das Stinketeil weg und wurde für den nächsten Einsatz getrocknet.

    So ein gepflegter (nicht überstylter) Großpudel ist für mich schon eine Augenweide. Ich komme ja eher aus dem Molosser :hust: -Lager, aber ein gut erzogener, intelligenter, großer, wohlproportionierter, durchtrainierter Pudel - hach jaaaa.


    Ich verstehe echt nicht, warum eine so tolle Rasse mit einer so langen Zuchtgeschichte in D zugunsten aller möglichen schlechter angepaßten Exoten-Rassen so ins Abseits geraten konnte.

    Selbst wenn die neue Hundesteuer so starten würde, daß die Beträge wieder den Tierhaltern zu Gute kommen, würde das Geld ganz schnell und schleichend zweckentfremdet werden. Das ist mit jeder Steuer/Abgabe passiert, die ursprünglich rein zweckgebunden verwendet werden sollte. Letztlich werden die Ausgaben für andere Sachen erhöht und das Geld dahin umgeleitet.


    Von daher gefällt mir die Idee zwar theoretisch, ich halte sie aber in D nicht für umsetzbar.

    Es ist die Frage, wie mit Unfällen, Vergiftungen, ungeklärten Todesfällen usw. rechnerisch umgegangen wird. Diese Hunde konnten keine natürliches Lebensalter erreichen und beeinflussen u.U. stark die Statistik.


    Es spielt auch eine Rolle, wie die Altersverteilung in einer Population ist. Kommt eine Rasse/Mischung/Herkunft gerade in Mode, wird in den nächsten Jahren ein sehr niedriger Altersdurchschnitt auffallen. Nicht, weil die alle jung sterben, sondern weil die vielen Hunde noch gar nicht alt werden konnten. Im Gegensatz dazu können Rassen, von denen nur wenige junge Hunde nachgezogen werden, ein sehr hohes Durchschnittsalter vortäuschen.