Beiträge von Quarus

    Das Hundi ist 8 Monate. Da erwarte ich noch gar nicht, daß Anweisungen 100 % und unter Ablenkung befolgt werden. Das ist das große Ziel - und bis dahin halte ich alles vom Hund fern, was ihn in Konflikte mit dem Gehorsam bringen kann. So lange ich weiß, daß "Nicht-Stehlen" nicht sicher sitzt, lasse ich eben nix Interessantes in Nasenhöhe des Hundes unbeaufsichtigt auf dem Couchtisch stehen, nur als Beispiel.

    Der Hund IST sensibel UND erhält keine klaren Signale. Erst hellgrau, dann grau, dann dunkelgrau - und plötzlich nachtschwarz. Großer Ärger, tiefes Loch. Warum laßt Ihr offensichtliches Fehlverhalten zu, wenn Ihr wißt, daß der Hund offensichtlich Eure Anweisungen nicht befolgt und dann eine Eskalation beginnt, die mit extremem Meideverhalten endet?


    Ich würde den Hund schon VOR dem Essen mit einem Knabberzeugs an seinem Platz anleinen. Ich würde VOR Ignorieren des zweiten Rufes den Hund mittels Schleppleine ranholen. Ich würde vor Bedrängen der fremden Futterschüssel ihn aus dem Raum bringen.

    Wenn aber die Hundebesitzerin mehrfach auf Unregelmäßigkeiten hinweist, und nur abgewimmelt wird, wodurch ihr durch Hinzuziehung eines weiterern TA und weitere Untersuchungen wieder Kosten entstehen - sollte dann der operierende TA nicht Verantwortung übernehmen? Gerade relativ häufige Komplikationen sollten doch ein Grund sein, den Tierbesitzer ernst zu nehmen und die Beschwerden des Tieres zu behandeln!


    Die Verschleppung der notwendigen Behandlung durch die Ignoranz des operierenden TA ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen....

    Erfahrungen mit diesem Spezialfall habe ich keine, ich würde aber den operierenden TA bitten, genau zu dokumentieren, wo er Eierstockgewebe gefunden hat. Mit dem Ergebnis würde ich schriftlich die TA auffordern, die Kosten für diese OP und die vorhergehenden Untersuchungen zu übernehmen. Wenn sie ablehnt, wäre mein nächster Ansprechpartner die Tierärztekammer Deines Bundeslandes, das bestimmt eine Schlichtungsstelle für mögliche Behandlungsfehler unterhält. Wichtig ist in jedem Fall, belastbare Beweise für die Behauptung eines Behandlungsfehlers vorlegen zu können!

    Hallo Anni,


    wenn auch andere Untersuchungen auf die Leber hinweisen, würde ich primär alle Belastungen für die Leber minimieren und versuchen, die Regeneration der Leber zu unterstützen. Dabei setzte ich auch auf leichtverdauliches, selbst zubereitetes Futter. Wichtig ist vor allen Dingen, eine bedarfsgerechte (keine überhöhte!) Menge hochverdaulichen Proteins zu füttern, das die Leber wenig belastet. Falls die Galle beteiligt ist, sollte auch eher weniger Fett gegeben werden. Die Kalorien müssen dann aus leichtverdaulichen Kohlenhydraten kommen.


    Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Präparaten der Mariendistel gemacht. Wegen des standartisierten Gehaltes an Silymarin und des wirklich schlechten Leberwertes würde ich auf ein hochdosiertes Apothekenprodukt zurückgreifen.

    Täusch Dich mal nicht. Kartoffeln enthalten gegart 69 kcal/100 g. Schon gekochter Reis hat 111 Kcal/100 g. Das sind 161 % der Kalorien von Kartoffeln! Und ich denke, wo keine Milben drin sind (Babynahrung), kann auch kein Milbenkot Probleme machen. Deshalb kleine, schnell zu verbrauchende Packungen nehmen, die gekühlt aufbewahrt werden.

    Das Problem haben andere Rassen auch, die offen mit Rassedispositionen umgehen und über Monitoring und Veröffentlichung von Statistiken die so oft beschworene "Verantwortung" wahrnehmen wollen. Will "man", der sich auch-so-aufgeklärt fühlende "Hundekenner", gar nicht so genau wissen, weil das Vorurteils-Weltbild angekratzt würde.


    Sieht doch schon jeder Aufmerksame an den absurden Märchen, die über den VDH im Umlauf sind.


    Wer laut schreit hat recht, da kann noch so viel Schwachsinn drunter sein. Fakten sind einfach viel weniger sexy, weil sie Verständnis und Hinterfragen verlangen - echt zu mühsam, wenn doch vorgekaute Schlagwörter auf BILD-Niveau zu kriegen sind.