Beiträge von Quarus

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    Wobei der Mali da recht easy ist. Pan ist eher der 'Alte! Ich will und zwar JETZT!' und mir dann gerne mal in einem Körperteil hängt. Wobei er sich da auch schon gebessert hat und es nur noch selten vorkommt. Und er nimmt dann meist die Leine..


    Jetzt im Winter unter dicken Klamottenschichten geht es, aber im Sommer mußte ich mal zum Arzt, und die Doc hat sich neben mich auf die Liege gesetzt, meine Hand genommen und mir sehr einfühlsam geraten, angesichts meines von blauen Flecken und Blutergüssen bedeckten Körpers doch gern mal mit ihr über mögliche Beziehungsprobleme zu sprechen. Mein "Beziehungsproblem" war mein junger Rüde, der eine Art hat, mir seine Krallen ins Fleisch zu rammen, daß ich nur von Kopf bis Fuß züchtig bedeckt in die Öffentlichkeit gehen konnte.


    Daß anstelle Spiele oder Beißwurst Frauchens ungeschickte Hand im Hundemaul landete, kam auch schon öfter vor. :verzweifelt: Schönes Gefühl, wenn der Schmerz nachläßt....


    Selber ist er aber auch alles andere als wehleidig und hält von Klein auf hartem Bedrängen durch den Helfer stand.

    Zitat

    Du hast mich mißverstanden:
    Man sollte immer das Gesamtpaket sehen.


    (Meine 14jährige Hundeoma bekommt auch Karsivan und ihre Herztablette, weil sie ansonsten noch überaus körperlich fit ist.)


    O.K., dann habe ich das falsch verstanden. Das mit dem Gesamtpaket ist natürlich auch meine Ansicht.

    Wenn ich meinem Hund durch Medis oder Nahrungsergänzungen in seiner Alterung die Lebensqualität erhöhen kann, dann mache ich das. Es geht nicht darum, Leiden zu verlängern, komme, was da wolle, sondern aufzuschieben oder zu verhindern, so lange es geht.


    Und bei manchem alten Hund tut es mir in der Seele weh, wie er sich arthrosegeplagt vorwärtsschleppt, während seine Besitzer seine Schmerzen als normale Alterungserscheinung ignorieren.

    Naja, wenn man mit dem Begriff als solchem ein Problem hat, ihn mit einem Quasi-Tabu belegt und lieber um den heißen Brei herumredet, kann man alles in Abrede stellen.


    Ich verstehe unter dominantem Verhalten erst mal nix schlechtes, und habe deshalb auch keine Hemmungen, dieses anzuerkennen, wenn ich es sehe.

    Schade, einem meiner Oldies hat Anabolika auch noch einige Monate Beweglichkeit geschenkt. Was auch gut unterstützt hat, war die hochdosierte Gabe von B-Vitaminen, besonders B12. Erst bekam er es subcutan injiziert, dann die Injektionslösung ins Futter. Falls die Wackeligkeit durch Nervenbeeinträchtigung im Bereich der Wirbelsäule verursacht wird, kann das helfen.

    Schwierig, aber wie weit kann man beide Augen zukneifen, wenn die Fähigkeit, ein Tier adäquat zu versorgen, einfach nicht mehr vorhanden ist? Angenommen, der Hund könnte nicht mehr gefüttert werden wegen Alter und Krankheit - müßte er quasi "geopfert" werden, damit es dem Menschen besser geht?

    Also, ich habe nix von Pöbeln geschrieben. ;) Pöbelfritzen, männlich wie weiblich, hatte ich schon - das geht vorüber. Ein Hund, der sich in aller Bescheidenheit und völlig von seinem Naturrecht überzeugt eher an der Spitze der Nahrungspyramide sieht, ist was anderes. Kann aber trotzdem ein großartiger Kamerad sein. Nur eben eher nix als beiläufiger Familienhund.


    Ein Halbbruder meines Rüden kommandiert seine Familie. An die Ohren darf es nicht gehen, an die Pfoten darf es nicht gehen, drübersteigen darf man nicht - am besten gar nicht angucken. Dominant ist DER nicht, als Opportunist hat er nur die Gelegenheit ergriffen, die ihm auf dem silbernen Tablett serviert wurde. Er wird aber zum Lämmchen, wenn ihn ein anderer Hundesportler an die Leine nimmt. Er bekommt einfach in seiner Unsicherheit nicht die Führung vom Besitzer, die er braucht.

    Großkotzig war meiner eigentlich nie. Nur äußerst bestimmt in seinen Wünschen und Ansichten. Zurückweichen gab es nicht! Aufgeben gab es nicht! Kleinere Brötchen backen gab es nicht! :gut: