Beiträge von Quarus

    Aber ohne Ausstellung keine Zuchtzulassung, ohne die keine Zucht mehr.

    Das schreibt der VDH nicht vor. Zuchtzulassungen können ohne jede Ausstellungsteilnahme geprüft werden, auf separaten Veranstaltungen. Kann jeder Verein selbst festlegen.

    Noch eine Stimme für das Vetkonzept und allenfalls langfristig den Futterwechsel auf Gekochtes, abgestimmt durch anerkannte Experten, worunter ich Barf-Verkäufer und THP ganz bestimmt nicht automatisch rechne. Ich habe gruselige Empfehlungen von solchen Scharlatanen mitbekommen, die für die beteiligten Hunde sehr böse ausgingen. Auch das Barf-Konzept selbst sehe ich zunehmend kritischer, obwohl ich auch schon seit mehr als 20 Jahre das Hundefutter selbst zubereite.

    Gekauft wird nur, was unbedingt sein muss. Gefüttert wird, was im Haushalt abfällt, passend ergänzt, frisch, gekocht oder fertig. Trockenbrot, Obst und Käse sind die Leckerchen. Tierarztbesuche, wenn es nötig ist, nicht bei Kleinigkeiten, die ich selbst behandele. Für ernste Sachen (Kreuzbandriss) ging ich im Winter gleich zur Spezialistin und sparte mir den Haustierarztbesuch.


    Das Hundeauto (Berlingo mit Maßbox) bleibt, obwohl jetzt etwas zu gross geworden, wo ich doch nur noch einen Hund habe. Zum Hundesport fahre ich auch noch. Und ich fahre mit Hund in ein Ferienhaus an die Ostsee, wie seit mehreren Jahren.

    Boxer

    (kleiner alter Terriermix als Nothund)

    Boxer

    Boxer

    Boxer

    Boxer

    Boxer


    Mein erstes Hundebuch war ein Bildband über das Leben eines Boxers in den 50er Jahren. Dann hatten die Eltern eines Schulkameraden einen Boxer. Als ich mit 14 Jahren mir die Erlaubnis für einen Hund erkämpft hatte, wurde im Familienrat gründlich über die Rasse nachgedacht. Mein Vater hatte als junger Mann einen geliebten DSH, der aber als zu "scharf" nicht in Frage kam. In der unteren Etage meines Elternhauses war ein Kindergarten, und Kinderbegegnungen im grossen Treppenhaus und Flur waren nicht auszuschliessen. Also doch Boxer, weil bekannt "gut mit Kindern". Obwohl ein Vorurteil, gab es wirklich nie ein Problem mit Kindern.


    Solange ich kräftemässig kann, werde ich beim Boxer bleiben. Es passt einfach. Ich hatte unterschiedliche Charaktere, wildere und sanftere, aber alle waren sehr, sehr zuverlässig und leicht zu lesen, gutmütige Familienhunde. Nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, gern auch bulldoggenstur, Grobmotoriker - aber grundehrlich gegenüber Freund oder Feind. Wen sie mochten, der durfte sich unheimlich viel herausnehmen, wen sie ablehnten, der musste zeitlebens Abstand halten. Aber grundsätzlich standen alle meine Boxer dem Menschen freundlich und selbstbewusst gegenüber. Also ja, Rassebeschreibung passt ziemlich gut. Sie waren für jeden Spass (Hundesport) zu haben und folgten mir überall hin, passten sich überall an. Hauptsache dabei!


    Irgendwann werde ich auf weniger bollerige, ruhigere Hunde umsteigen müssen, aber "meine Rasse" wird immer der Boxer bleiben.