Bei Matti war es auch erst die zweite Spritze, die dann Wirkung zeigte. Aber nur hinsichtlich der Schmerzen, nicht der Funktion. Da half ein Steroid-Präparat vom TA.
Beiträge von Quarus
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Och, ich mach mir recht oft Tierwohlgedanken. Trotzdem kann ich die Absurdität der Situation durchaus würdigen. Schliesslich wünsche ich dem Löwen nichts schlechtes!
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Die Berliner finden Prädatoren doch so toll und wollen friedlich mit ihnen zusammenleben. Na, jetzt haben sie die Gelegenheit, das mit dem entfernten Nachfahren einer Säbelzahnkatze zu üben.
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Also, summa summarum hat Cantos rechte Seite im Winter mit TTA schon 3000 gekostet, ohne Physio. Da der Erfolg aber herausragend war, reut es mich nicht. Besser, als dann noch ein halbes Jahr an Komplikationen rumzudoktern. Es war teuer, weil eine darauf spezialisierte Expertin operiert hat, aber Vor- und Nachbereitung waren eben auch extrem professionell.
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Nur weil Dein Hund Fremde im Haus entbehrlich findet und das auch deutlich zeigt, muss das noch lange nicht auf HSH hinweisen. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde das mehr oder weniger von jedem beliebigen Hof/Haushund in jedem beliebigen Land erwartet und freundliche Hunde als "Allerweltshunde" sehr gering geschätzt. Da kam der Hund eben an die Kette oder wurde weggesperrt, wenn Besucher nicht belästigt werden sollten. Ist Dein Hund ein Vertreter dieses ursprünglichen Typs, wird ihn alles Training nicht "umdrehen", ein Restrisiko bleibt. Ich würd ihn diesem Stress nicht aussetzen. Besser, ihn gute Erfahrungen mit bekannten Menschen in überschaubarem Rahmen machen lassen.
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was macht euren konflikt unlösbarer als die anderen, die alle pro Wolf ausgingen?
Dieses seltene, geschützte, jetzt durch den Wolf ausgerottete Mufflon(?)-Art hat jedenfalls keine Argumente gehabt.
Natürlich nix. Ich bin aber auf das Gewinde im Umweltministerium gespannt, wenn sich auf Nutzung angewiesene Lebensraumtypen des Offenlandes verschlechtern und das Verschlechterungsverbot somit nicht eingehalten werden kann. Die Kompetenzstelle Wolf, Luchs, Biber kann sich dann mal wieder beweisen... gewarnt wurde ja schon seit Jahren. Aber vielleicht haben wir ja Glück. Im Nachbarnaturpark gibts noch Mufflons...
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Der Wolfsrüde, der seit 1 Jahr hier offiziell bestätigt ist, hat eine Gefährtin gefunden. Nächstes Jahr dürfte Nachwuchs vorhanden sein. Ich hoffe so sehr, dass die bisherige Zurückhaltung und Scheu reicht, Übergriffe auf die Schafe und Rinder auf den abgelegenen Bergweiden hier zu verhindern. Wir haben sonnst einen unlösbaren Zielkonflikt im Naturschutz.
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Das noch nicht, da eine Bestandsregulation nach wie vor nicht gestattet wird. Aber ja, die Frage nach dieser Konsequenz stellte sich mir auch.
Schlimmer finde ich, dass in Jägerkreisen Angst davor herrscht, in eine Wolfsentnahme involviert zu werden. Das kann böse enden.
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Es ist verständlich, daß ein Zusammenleben mit einem solchen Hund nicht harmonisch für beide Seiten ist und eine Änderung durch Umplatzierung eine sehr gute Alternative wäre. Wenn es denn einen fähigen Interessenten gäbe! Den sehe ich aber nicht. Und solange er nicht gefunden wurde, mit zweifelsfreier Garantie auf einen Endplatz, sehe ich keine andere Wahl, als sich weiter zu arrangieren und das Beste aus der jetzigen Situation zu machen, wie lange die Suche auch noch dauern mag. Ich fände es ethisch nicht vertretbar, die Hündin weiterzureichen auf Basis Hoffnung und Selbstbetrug. Das sind doch typische "Wanderpokalhunde", an denen sich Leute ausprobieren wollen, die an Selbstüberschätzung leiden oder nach Likes gieren. Das lese ich immer wieder bei Facebook, wie sich ungeeignete Interessenten andienen. Das darf keinesfalls passieren!
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Das alles wird schon mit der Grund sein warum sich die Naturschutzverbände mit ihren Mitgliedern über jedes aus welchem Grund auch immer von der Weide verschwundene Weidetier freuen.
Was nicht gerissen wird soll geschlachtet werden oder in geschlossene Stallanlagen umziehen.
Mit Mastfutter gefüttertes Vieh produziert wohl weniger Methan.
Aber sonst geht's gut? Großer Fehler nach einiger Zeit in diesen Thread wieder rein zu schauen, wenn die Diskussion mittlerweile auf so ein Niveau runter gerutscht ist. Ich verstehe die Wut und Verzweiflung auf Grund des Wolfs(miss)managements durchaus, aber solche dummen, polemischen Stammtischparolen graben die Gräben nur noch tiefer.
Es gibt da auch innerhalb der Naturschutz- und Landschaftspflegeverbände durchaus Kontroversen. Ich arbeite ja selbst in diesem Bereich, und wir kommunizieren ganz klar, dass wir die Landwirte und ihre Weidetiere unbedingt brauchen. Sie sind auch unsere Vertragspartner bei Projekten bzw. direkt Mitglieder im Verband. Für den Erhalt der Kulturlandschaft und insbesondere die extrem artenreichen Wiesen und Weiden geht es nicht ohne traditionelle Nutzung. Und es werden hochwertige Nahrungsmittel produziert, das darf man auch nicht vergessen. Andererseits stösst es mir echt übel auf, wenn "Naturschützer" vom Wunsch nach Rückkehr der menschenfreien Wildniss schwärmen und für dieses Ziel andere Opfer bringen lassen wollen. Aber in den wenigsten Fällen sind das Praktiker!