Beiträge von dawnlady

    Waren gestern zur Nachkontrolle in der TiHo
    Mein Hund ist ein Clown. Der ist wie ein kleiner Prinz durch die Klinik stolziert und getrabt, viel gewedelt, alle möglichen Mitarbeiter wie gute Freunde begrüßt, eine Ärztin wie seine beste Freundin begrüßt...
    Bei den Untersuchungen hat er aus vollem Hals gesungen und ist dann happy und leise wieder abgewandert zur nächsten Untersuchung mit mir.
    Man haben die anderen Hundebesitzer geguckt, mein Hund ist mir (an der Leine) vorweg mit den Ärzten mitgewandert und hat nur Freude gezeigt. Nen Hund der sich über all das freut sieht man selten.
    Ich muss auch echt sagen ich hatte nen tollen Eindruck, er hat sich über so viele Mitarbeiter da gefreut, die haben ihn fast alle mit Namen begrüßt und sich gefreut wie gut er wieder aussieht. Überall gab es Kuscheleinheiten und der Hund wurde erkannt und betüdelt ... und er hat sich auch soo gefreut. Er hat auch zweimal versucht Richtung Innenhof und Quartiere abzubiegen :headbash: Meine Schuldgefühle darüber ihn da für 12 Tage verlassen zu haben sind jetzt auch so ziemlich weg :roll:


    Aber zum Ergebnis
    HK ist immernoch nicht ganz im Normalbereich 1% schlechter als bei der Messung übers Labor letzte Woche, aber das kann an den verschiedenen Laboren liegen oder daran, dass mein TA das Blut einschickt etc.
    Bilrubin ist aber wieder gut, also baut er nicht hämolysiert er nicht mehr.
    Der Thrombus ist weg ich konnte das Heparin absetzen. Die Ohren brauchen ne weitere Woche, sind aber auch schon sehr viel besser.
    Leider zeigt sein Herz sich nicht von der besten Seite, er kriegt jetzt eine Tablette für seine Endokardiose.
    Alles in allem ist er sehr happy und benimmt sich recht normal.
    Er hat ein zwei neue Macken , eine vom Kortisonhunger, auch wenn wir den inzwischen auch besser im Griff haben. Abgesehen davon schläft er nicht mehr durch und stellt sicher, dass ich das dann auch nicht tue, er muss dann aber nicht oder so, er kann nur nicht mehr schlafen und macht deshalb alle anderen auch wach. Meine Ma sagt sie hat das mit Kortison auch nicht ... also wart ich da nochmal ab.

    Autofahren hat den großen Nachteil, dass der Hin und Rückweg zur Autobahn je nach deiner Wohnlage schon ab 18 Uhr ca zur Qual werden kann.
    Wir hatten früher Pferde und sind in der Regel von 19 - 01 Uhr bei den Pferden gewesen,. Auf den Autostrecken hat IMMER irgendwer Böller nach dem Auto geschmissen - und so nen Böller der unter dem Auto hoch geht ist echt laut und waah - alle ausser dem Jagdhund damals (Deutsch Drahthaar) sind vor Schreck gesprungen.


    Ich würde vermutlich in die Pampa fahren, oder mal recherchieren, Orte mit viel Fachwerk oder viel Reet haben oft Feuerwerkverbot - zumindest für den Ortsteil.
    Da könnte man eventuell sehen, ob man wen kennt der da wohnt, oder ne Unterkunft mit Hund findet.
    Auch gut, kennst du wen mit Eigenheim und gutem Keller, bzw ausgebautem Keller? Meine Katze hat früher Silvester halt die Nacht im Wäschekeller gepennt, warm genug und ruhig, keine richtigen Fenster - also auch kein Lichtspiel.
    Wenn alles nicht geht, kann man immernoch mit TA und ggf THP Beruhigungsmittel besprechen.

    Ups in der Mitte falschen Knopf gedrückt.


    Für mich wäre es noch wichtig zu wissen wie lange die OP her ist. Kann da noch was weiter abheilen? Wie schnell wird hier nach mehr Medikamenten gerufen?


    Gibt es alternative Medikamente ? Wie stark ist die Inkontinenz, könnte man eventuell wirklich erst noch anderweitig was versuchen?
    Warum genau ist sie inkontinent, das wäre eventuell auch noch zu klären, kann ja auch was grob fehlgelaufen sein und eine Inkontinenz aus physischen Gründen sein.
    Wenn diese Fragen noch nicht beantwortet wurden würde ich mir eine zweite ärztliche Meinung einholen.


    Zum Thema Krebs.
    Wieso ist das Milchleistentumorrisiko so hoch bei deinem Hund? Hat er schon Tumore (gehabt)?
    Wie hoch ist das statistische Risiko des Mittels?
    Statistiken bringen gern mal sehr verzerrte Risikowerte raus und ich könnte mir grad eben und auf der Stelle statistisch beweisen wieso mein Risiko Krebs zu kriegen hoch genug ist, dass ich eigentlich noch nichtmal die Stadtluft atmen dürfte.
    Ich würde diese Bewertungen nochmal hinterfragen.

    Nein, nicht jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger.
    Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, dass ich das als Krankheit bezeichnen würde, sondern eher als Hormonimbalance ... aber es ist definitiv nicht etwas das bei jeder kerngesunden Hündin nach jeder Läufigkeit passiert. Einige Hündinnen sind anfälliger dafür als andere.


    Meine eine Hündin hat vor über einem Jahrzehnt schon eine Hormonspritze gekriegt wegen starker Scheinschwangerschaften mit vielen Nebenwirkungen. Andere haben keine Beschwerden und werden NICHT scheinschwanger.


    Es gibt auch Hündinnen die nur wenig Symptome haben und wo man es weitergehen lassen kann, für meine wäre sicherlich eine frühere Kastration sinnvoller gewesen - aber leider ist meine in diesem Fall grob gefasst und das war der Familienhund und meine Mutter ist ganz stark gegen Kastration. Die Hündin wurde später aufgrund beeinträchtigungen der Gebärmutter dann doch noch kastriert weil diese raus musste. Da war sie aber schon .., 9 oder 10

    Huh?
    Der Auslöser steht doch mit ziemlicher Sicherheit fest. Und er heisst nicht Impfschäden! Er heisst Anaplasmose!
    Ich impfe auch in der Regel im 3 Jahre Turnus nicht jährlich.
    Er war auch nicht frisch geimpft. Im Gegenteil, er ist eigentlich nächste Woche wieder fällig - jetzt natürlich erstmal nicht man impft nur gesund, muss ich mal absprechen, wann und ob er wieder geimpft werden kann.


    Nicht alles ist immer ein Impfschaden. So einfach einem das auch alles macht, Impfschaden ist nicht die allgemein gültige Antwort auf alles und wird meiner Meinung nach völlig überbewertet, man übersieht heutzutage fast schon viel naheliegendere Gründe weil sich Leute so auf die Theorie Impfschaden stürzen. Sicher es gibt sie, aber man sollte doch erst more obvious reasons ausschliessen. Und wenn mein Hund Anaplasmose - nen Blutparasiten - hat und dann eine Immunkrankheit auf Blutbasis kriegt, wieso schreit dann der erste gleich nach Impfschaden :???:


    Ich werde während der Einstellphase für die Medikamente ehrlich gesagt nen Teufel tun und da Homöoathie in den Hund schmeissen. Es gibt genug solche Mittel die die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen.


    Gegen die sehr warscheinliche Ursache: Anaplasmose gehen wir ja vor, daher argumentierst du hier eher gegen dich selbst wir 'entgiften' ja indem wir die Anaplasmose als 'Gift' bekämpfen.
    Homöopathie hat sicherlich ihren Platz in der Behandlung von Krankheiten, aber in solchen Fällen sicherlich nicht in der akuten Phase.

    @ Angel

    Zitat

    Meine Frage war ja ursprünglich auch, ob es etwas hilft, wenn ich mich lautstark in die Büsche schlage, oder ob ich das leise machen soll. :ka:


    Ich würde den Hund schonmal hinters Gebüsch lassen, selbst sichtbar stehen bleiben und in angemessener Lautstärke, NICHT brüllen, den Reiter höflich auf mich hinweisen.
    Entschuldigung, ich habe einen panischen Hund hinter mir im Gebüsch. Wenn er sich nicht verstecken darf, dreht er völlig durch und schreit, im Versteck bleibt er ruhig/macht er xy. Bitte nicht erschrecken.


    Dann kann der Reiter frei entscheiden, was er tun will, UND weiss dass er auf sein Pferd besonders acht geben muss, weil eben ein Raubtier hinter dem Busch ist. Er kann umdrehen, dich bitten selbst wenigstens teilweise sichtbar zu bleiben oder hörbar - red halt mit dem Hund. Dich zu bitten mit dem wieder aus dem Gebüsch kommen zu warten, tiefer ins Gebüsch zu gehen oder eben selber umzudrehen.


    Damit wäre deine Verantwortung in der Sache völlig aussen vor, der Reiter weiss das da was ist und kann in Wissen über Situation und Gemüt seines Pferdes selber entscheiden, und mehr kannst du in dieser Sondersituation nicht tun.

    Ich habe sowohl Gurt- als auch Seilflexi im Einsatz weil sie mir die größtmögliche Freiheit mit größtmöglicher Kontrolle über die sehr jagdtriebigen Hunde geben.
    Ich mag die Seilflexi lieber, die kann aber wenn man automatisch am Anfang reinfasst deppert wie man ist, oder Hunde entwirrt oder die sich verwirren , Verletzungen auslösen, die recht gemein sind.
    Je nachdem wo ich mit den Hunden bin wechsle ich auch zwischen kürzerer Lederleine und Flexi. Flexi ist eher was wenn man nicht mit mehreren Hunden unterwegs ist. Alle drei und Flexi endete regelmäßig in einem großen Knoten und ich habs nach wenigen Tagen aufgegeben und bin entweder zweimal gegangen oder mit kurzen Leinen.
    Flexi auf stark frequentierten Wegen endet auch mit vielen Knoten zwischen Hunden an der Flexi udn evtl Problemen mit Radfahrern die zwischen Mensch und Hund lang wollen, die Gurtleine wird da besser gesehen , und stolpernden Fußgängern die die Flexi grad bei kleinen Hunden auch gern mal übersehen (nein meine waren nicht die Stolperfalle, ich war in Gedanken und der fremde Hund ist freudig einmal im Kreis gelaufen und dann rums)


    Flexi ja, aber eher auf einsameren Wald- und Feldwegen.

    Soo, ich hab zwar hier keine Antworten gekriegt, wollte aber trotzdem nochmal sagen, wie sich alles entwickelt hat.
    Mein Hund ist wieder zu Hause und ich kann ihn größtenteils selber behandeln - derzeit noch wöchentlicher Bluttest beim TA und nächste Woche nochmal Sonographie für Herz und Vena Cava Cranialis.


    Als Diagnose im Abschlussbericht steht Immunhämolytische Anämie und Anaplasmose
    zusätzlich wird sein Herzgeräusch erwähnt, aber das ist ja nicht neu. Also Mitralklappenregurgitation (Endokardiose)
    ausserdem sind seine Ohren mal wieder problematisch (das sind sie immer mal wieder, da fängt sich alles drin, und die Antibiotika werden es nicht einfacher gemacht haben ) Malassezien in beiden Ohren
    Leider hat sich vom zentralen Venenkatheter (ZVK) nen Thrombus gebildet also hat der Hund auch noch einen Thrombus in Vena Cava Cranialis


    Der Hund war vom 2.1.-14.1. in der Tierklinik und ist seitdem wieder zu Hause.
    Er bekommt Heparin, Antibiotika, Ohrenmittelchen, Prednisolon und Azathioprin , sowie einen Magenschoner.


    Beim Abholen aus der Klinik war sein Hämatokritwert bei 29,5.
    Gestern war der erste Bluttest seit er wieder zu Hause ist und wir sind bei 35, also noch knapp unter dem unteren Normalwert.
    Aber es wird jetzt.
    Der Hund ist so aktiv wie er darf, frisst gut und gerne und hat 'Kortisonhunger' und dank der noch auferlegten Ruhighaltung nur Flausen im Kopf.


    Ich dachte, ich stelle das hier nochmal ein, für den Fall, dass sich noch wer mit dieser Problematik konfrontiert sieht.

    Man kann mit beidem auf die Nase fallen.
    Auch Leute die Tiere abgeben und ja auch die Tierheime beschönigen manchmal gerne.
    Ich würde auch bei Auslandstiere auf Tiere setzen, die schon in D. auf Pflegestation sind, die man sich anschauen kann und mit denen (und dem jeweiligen Hundediener öh Pflegestationsmensch) man sich näher kennenlernen und evtl auch die ein oder andere Runde schonmal drehen kann bevor man den Hund mitnimmt.
    Selbe gilt auch für Tierheime, die guten lassen einen idR Zeit sich mit dem Hund zu beschäftigen BEVOR er ins Haus kommt.
    Meine Mutter hat einen Hund und hatte einen Pflegehund von einer Pflegestelle, die Tiere aus zumeist osteuropäischen Ländern aufnimmt, pflegt, durchcheckt und dann weitervermittelt. Dadurch haben die Hunde auch Zeit sich etwas zu akklimatisieren und nicht jedes versteckte Problem zeigt sich erst bei dir.
    Wir sind mit dem Wackelkandidatenhund der schon im Haus war hingefahren(er mag echt nicht jeden Hund) und meine Mutter und ihr Hund haben sich gemeinsam den passenden Hund rausgesucht - mit etwas Lenkung von mir. Mama dein Hund ist alt, du bist alt, die durchgeknallte da kannst du nicht brauchen, weder Zeit noch Energie genug für den Hund da - das war mehr Flummi als Hund, Bounce bounce bounce :lachtot:


    Naja jedenfalls gabs da Zeit zum Beschnuppern und etwas Beratung, wenns nicht geklappt hätte, wär der Hund zurückgegangen, ich weiss von mehreren die es dann doch sind wenn sich das neue Herrchen übernommen hat, oder so.
    Check die örtlichen Tierheime, check nach ner Orga die dir gefällt und dann sieh halt weiter.

    OT zumindest im so halb, im eigenen Thread ... oh well....
    Meiner ist grad erst aus der TiHo Hannover zurück, Berlin ist ne ganze Ecke, aber sollte ich unsicher werden oder meine TÄ's mir was nicht beantworten können werde ich da auch noch zurückfragen.
    Kriegt eure noch Medikamente und wenn ja in welcher Dosis, wie sehr konntet ihr Ausschleichen und wie lang dauerte das?
    Meiner ist auf Prednisolon 7,5 mg und Azathioprin25mg, zusätzlich noch nen Antibiotikum und nen Magenschoner, da der Herr auch noch Anaplasmose hat - was vermutlich der Auslöser der ganzen Katastrophe ist - und Heparin, da da nen Thrombus an der Einstichstelle vom Zentralen Venenkatether ist , und zwei Ohrmittel, weil - vermutlich dank Antibiotikum- da die Pilze das Ruder an sich gerissen haben.


    Baustelle an Baustelle ... und der Hund wird im Sommer schon 13.