So inetwa, ja
Der liebe Professor Zentek schreibt in seinem dicken Wälzer, dass man die Gesundheits seinen Wuffs schon an einigen einfachen Merkmalen einschätzen kann:
-rassetypisches Gewicht
-lebhaftes Verhalten
-normale Kotfrequenz 1-2xtlg von fester Konsistenz
-glänzendes, rassetypisches Fell, keine übermäßige Schuppenbildung
Viele Blutwerte sind einfach nicht aussagekräfig gebung. Bsp. Calcium kann im Blut vollkommen normal sein, obwohl ein Ca-Mangel im Futter vor liegt. Der Hundekörper behilft sich einfach, indem er das nötige Ca aus seinen eigenen Knochen zieht.
Deswegen sollte meiner Meinung nach schon ein gewisses Grundlagenwissen dahinter sein, wenn man sich entscheidet, die Ernährung seines Hunde selbst in die Hand zu nehmen. Auch wenn viele behaupten es sei achso einfach seinen Hund zu barfen und man könne gar nichts falsch machen...der soll eines besseren belehrt werden, zahlreiche Negativ-Beispiele sitzen Tag für Tag in deutschen Tierarztpraxen.
Bedarfswerte sind ein guter Anhaltspunkt, jedoch liegen diese meist weit auseinander und sie werden an Laborhunden ausgetestet...deswegen sollte man immer ein Mittelmaß finden, was aber gerade für Anfänger schwierig ist.
Natürlich schadet es nicht, vom Hund 1-2x pro Jahr ein großes BB mit Nieren- und Schilddrüsenwerten (ggf. andere Werte je nach Hund) machen zu lassen, macht mancher Mensch ja auch regelmäßig.