Ich schließe mich den anderen an:
Eine authentische (Über-)Reaktion kann, gerade wenn es sonst nie vorkommt, durchaus heilsamer sein, als ewig langes Diskutieren. ..
Zur Standardlösung sollte es aber nicht werden, dann geht das Vertrauen flöten.
LG
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Neues Benutzerkonto erstellenIch schließe mich den anderen an:
Eine authentische (Über-)Reaktion kann, gerade wenn es sonst nie vorkommt, durchaus heilsamer sein, als ewig langes Diskutieren. ..
Zur Standardlösung sollte es aber nicht werden, dann geht das Vertrauen flöten.
LG
Hallo,
aus meiner Sicht bringen pseudo-dominante Hausregeln rein gar nichts, statt dessen kommt es auf die Qualitäten des HF an, dessen Vertrauenswürdigkeit, Souveränität und Konsequenz.
Ich habe hier 4 Hunde, teils mit Vergangenheit, die inzwischen alle absolut angenehm sind, obgleich Couch und Bett erlaubt sind, sofern Platz ist...
LG
Hallo,
ich denke, da wäre doch mit relativ einfachen Maßnahmen zumindest "erste Hilfe" zu leisten:
- Beschäftigungsprogramm runter fahren und von Action in z.B. Nasenarbeit umändern.
- Box entsorgen, wertvolle Möbel auslagern und die Hunde beide ohne Box in einem entsprechend entschärften Zimmer lassen, dann können sich beide zumindest ein wenig bewegen, rumkaspern, zusammen liegen.
(Habe meine Hunde bei Abwesenheit mal gefilmt, war erstaunt, dass sie entweder zusammen gekuschelt schlafen oder gemeinsam rumkaspern/spielen, also immer im Kontakt gewesen sind. Wenn ich da einen in die Box sperren würde, wäre das für diesen Hund furchtbar.
- Wenn HuTa zu teuer ist zumindest für eine Mittagsrunde einen Gassigeher suchen, manchmal machen das Rentner für sehr wenig Geld! Einfach mal suchen, 1 Stunde mittags wird nicht das halbe Gehalt fressen oder?
LG
Oje,
wie kommt man auf die Idee, einem HUND ein Katzenklo hin zu stellen? Finde ich nicht normal, sorry - mit einem Hund geht man raus - und das altersentsprechend so regelmäßig/häufig, dass keine "Notfälle" eintreten.
Um den Hund von dem Mist zu entwöhnen, müsst ihr das Teil jetzt dringend entsorgen und bezügl. der Sauberkeitserziehung bei Null anfangen.
Ihr schreibt, euer Hund wurde angegriffen und seitdem meidet ihr andere Hunde. Damit verschlimmert ihr das Problem langfristig. Richtig wäre, gezielt den Kontakt zu anderen verträglichen Kleinhunden zu suchen - OHNE Leine, am Besten unter Traineraufsicht!
Ihr schreibt, der Hund sei noch nie ohne Leine gelaufen und ruhige Ecken gebe es bei euch nicht. Dann fahrt mindestens 1x am Tag "raus", einen jungen Hund 24/7 an der Leine an der Hauptstraße auszuführen, ist NICHT artgerecht! Ich habe früher auch in der Stadt gewohnt, das war natürlich mehr Aufwand ins Grüne zu kommen, geht aber.
Mein Fazit: Als wichtigste Maßnahmen sehe ich die Entsorgung des Katzenklos, das Suchen eines Hundetrainers sowie das Gewährleisten eines artgerechten Lebens (schnüffeln im Grünen, toben, geistige und körperliche Auslastung, Hund sein dürfen...Sozialisierungsdefizite bearbeiten statt verstärken).
LG
Huhu,
auch bei erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz ist noch alles möglich... Als Beispiel zog mein einer Rüde hier als Hund ein, der seinen Willen mit den Zähnen durchsetzte... Heute ist er ein Streber im Obedience, bleibt brav alleine und hält sich an meine Regeln.
Gute Tips haben die anderen ja schon gegeben: Vom ersten Tag an mit Konsequenz an den Baustellen arbeiten, dabei an Vertrauen und Bindung arbeiten.
Es muss Spaß machen und sich lohnen, mit euch zu arbeiten.
LG
Ganz ehrlich,
einen Mann, der sich über die "Eier" seines Hundes zu definieren scheint und rücksichtslos auf jegliche Erziehung verzichtet, könnte ich nicht ernst nehmen. Für mich wäre das ein albernes Würstchen, kein Partner auf Augenhöhe.
LG
ZitatAllmydogs:
Was meinst du mit Baustellen? Also die Schwierigkeiten, die wir mit Luna haben sind ja hauptsächlich an der Leine und in der Wohnung. Wohnung wurde ja bereits geklärt, dass es daran liegt, dass sie nicht ausgelastet ist und das mit der Leinenaggression wollten wir ja ebenfalls separat trainieren. Auf die HuTa wollten wir zurück greifen, wenn wir es mal richtig stressig haben und an dem Tag lange unterwegs sind. Luna war ja auch schon dort und ist da gern wieder willkommen.
Gruß
Und genau hier zeigt sich wieder Dein Problem: Erst behauptest Du, es sei derart schlimm, dass ihr den Hund draußen kaum mehr handeln könnt und jetzt fragst Du allen Ernstes, welche Baustellen ich meine?
Um darauf zu kommen, dass eine HuTa statt angemessener Arbeit für einen Gebrauchshund das Problem genauso wenig löst, wie Ballspiele, braucht es nicht viel Phantasie.
Du windest Dich hier wie ein Aal, redest nach Bedarf schön und im Endeffekt wird nichts umgesetzt.
Sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade, bin raus hier.
Jetzt muss ich (ebenfalls SoKa-Halterin) doch mal meinen Senf dazu abgeben:
Aus meiner Sicht sind AmStaff und Co nicht deshalb kein Anfängerhund, weil sie besonders schwierig oder gefährlich wären, sondern schlicht aus 2 Gründen:
1) Bei anfängerüblichen Problemen (die einem mit JEDER Rasse unterlaufen wären) heißt es ganz schnell durch Vorurteile "typisch SoKa". So ist überspitzt gesagt in den Augen vieler Leute ein pöbelnder Kleinhund "süüüß", ein pöbelnder SoKa "aggressiv".
Im Sinne der Rasse (bzw. eines guten Eindrucks in der Öffentlichkeit) würde ich daher Anfängern abraten.
2) Aus meiner Sicht sind gerade AmStaff, Pit und SBT terriertypisch temperamentvoll und agil, sie wollen arbeiten. Zumindest meine waren/sind alle ähnlich anspruchsvoll wie die typischen Gebrauchshunderassen - die empfielt man Anfängern ja auch nicht.....aus gutem Grund. Lastet man da falsch (nur körperlich) oder gar nicht aus, hat man schnell einen überdrehten Beutejunkie, macht keinen guten Eindruck. Es sind große TERRIER, da muss man meines Erachtens von Anfang an an Impulsontrolle arbeiten und den Hund geistig auslasten.
Beim Ausdruck "Kampfschmuser" bekomme ich daher leider die Krise, es sind keine Couchpotatoes, sondern Arbeitshunde!
Fazit: Ich würde diese Rassen nur Anfängern empfehlen, von denen ich weiß, dass der Hund nicht nur nebenher laufen soll, sie sich für verschiedene Sportarten und Erziehung allgemein interessieren und bereit sind, viel Zeit zu investieren.
LG
Hallo,
einen Hund mit "Baustellen" würde ich nie im Leben zur Auslastung in eine HuTa geben - bestenfalls konditioniert ihr euch da eine neue Ersatzbefriedigung (ohne die Probleme zu lösen), schlechtestenfalls knallts da ordentlich.
HuTa eignet sich aus meiner Sicht eher für Hunde vom Typ "Meutehund", vollverträglich, keine Baustellen.
Ihr werdet um ein tägliches Arbeiten nicht drum herum kommen - bei entsprechendem Zeitmanagement geht das und macht sogar Spaß!
LG
Zitat
Ches ist ja noch jung und muss durch Erfahrung klug werden. Ich bin eigentlich fast für jede Situation froh, in der der andere Hund aggressiv reagiert, wenn Ches sich nicht angepasst verhält. Früher ist er auch in spielerischem Eifer auf jeden anderen Hund los gerannt wie ein Blitz - auch hier hat er schon einiges Lehrgeld gezahlt und wahrscheinlich wären die Fetzen ordentlich geflogen, wenn er sich bissig verteidigt hätte. Aber wenigstens da ist er vernünftig und unterwirft sich, zumindest dann, wenn er nicht flüchten kann.
Ich wäre da persönlich mehr als vorsichtig und würde meinen Hund abrufen/selbst korrigieren, bevor der andere Hund austeilt. Dein Hund ist mit 9,5 Monaten noch nicht erwachsen, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen...
Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch, dass der Hund sich mit zunehmendem Alter (oft ist da 1,5 - 2,5 Jahre nochmal so eine Entwicklungsstufe) plötzlich einem Kampf stellt und es eine handfeste Beißerei gibt. Mit Pech hat er dann ziemlichen Mist gelernt...
Muss nicht passieren, ein "unter sich ausmachen" steigert aber das Risiko.
Selbst in der eigenen Hundegruppe (wo ich jeden Hund sehr gut kenne und einschätzen kann) lasse ich meinen Jungspund nicht nerven, bis es knallt. Ich weise ihn in die Schranken, das ist mein erzieherischer Job. Normale Kabbeleien sind was anderes, meine Hunde sind aber auch ein eingespieltes Team und ich weiß, bis wo es unbedenklich ist.
LG