Beiträge von Allmydogs

    Hallo,


    das müsste man live sehen - es kann Vieles sein: Stressabbau/Übersprung, Provokation, Dominanzgeste...


    Ich würde das unterbinden, kann Ärger geben, wenn ein anderer Hund sich das nicht bieten lässt.


    LG

    Hmm,


    eventuell waren meine bisherigen Welpen auch eher untypisch - die haben die ersten Tage zwar auch weniger gefressen und viel geschlafen - ich konnte wegen Verlustangst/Vermissen der Geschwister u. Mutter aber kaum alleine aufs Klo oder in die Küche gehen, ohne, dass hinterher gerannt wurde. Und Spielanfälle gab es trotzdem von Anfang an.


    Ich finde es bezüglich eines so jungen Welpen NICHT übertrieben, da genauer hin zu sehen. Abwarten und Tee trinken fiele mir eher zu einem älteren Hund aus dem TH ein.


    LG

    Huhu,


    ich würde jegliches Provozieren, Einschränken und Generve des Rüden gegenüber der Hündin strikt unterbinden. Beim Gassigehen notfalls mit Leine/SL - es dauert seine Zeit, ist aber erlernbar.


    Mein großer Rüde war bei Einzug ähnlich drauf - dreist, unhöflich und provokant. Die großen Hündinnen konnten sich selbst kurz und deutlich verständlich machen, gleich beim ersten Versuch - dann war Ruhe.
    Meine Kleinhündin war auf mich angewiesen - ich habe das für sie geregelt...getreu dem Motto: Wer einschränkt wird eingeschränkt.
    Es hat einige Zeit gedauert, bis er es gar nicht mehr versucht hat - inzwischen ist aber alles absolut problemlos.


    LG

    Oha,


    das ist ja eine schlimme Geschichte!


    Leider darfst Du die Tiere wirklich nicht einfach im TH abgeben - das weiß ich aus erster Hand, denn Folgendes ist einer Freundin passiert (Kurzfassung):


    Von einer Tierschutzorga gebeten worden, zu ihren Hunden und Katze einen "völlig problemlosen, sozialen, lieben Hund" aus dem Ausland ein paar Tage in Pflege zu nehmen, bis die neuen Besi ihn abholen können. Tja, im Nachhinein stellte sich heraus, dass die hochgradig unseriös sind.


    Es kam ein Hund, der trotz ihrer Hundeerfahrung NICHT handelbar war - extrem aggressiv gegen sämtliche anderen Tiere, im Haus getrennt halten ging nicht, da der Hund wie irre die Türzargen raus riss, sobald er andere Tiere (ihre) in der Nähe vermutete...Für MK-Gewöhnung blieb in der Situation natürlich keine Zeit, einfach so aufsetzen ging nicht...


    Der (arme!) Hund musste dann die Nacht in die Garage (einziger Raum mit Stahltür zum Haus) und bellte dort die gesamte Nacht, morgens standen entsprechend die Nachbarn auf der Matte...


    Also Orga angerufen, wann Hund abgeholt wird, er muss schnell umziehen. Tja, neue Besi abgesprungen, keine PS frei.....meine Freundin stand also mit dem Hund und ohne Ende Ärger da - hatte den Hund wochenlang und durfte den Hund laut Anwalt nicht ins TH geben, da nicht ihrer und Orga nicht einverstanden (OBGLEICH die keine PS hatten...). Hund musste bleiben - war absoluter Horror, weil sich dann noch heraus stellte, dass der Hund Probleme mit (ihren) Kindern hat...Management war das schon nicht mehr, sondern Hochsicherheitstrakt...


    Einfach am TH anbinden wäre übrigens lt. ihrem Anwalt eine Straftat gewesen, da hatte sie sich auch informiert in ihrer Verzweiflung, genauso wenig hätte sie im TH falsche Angaben machen dürfen...


    Fazit: Hat man die Tiere erstmal bei sich, hat man die A,,,Karte...


    In diesem Fall wäre aus meiner Sicht die einzige Lösung (außer Augen zu und durch): Alle Tiere (auch Hunde) in die Wohnung und Schlüssel im Knast abgeben - dazu natürlich sagen, dass da Tiere sind, die sofort versorgt werden müssen...und dass man nur fürs Wochenende zugesagt hatte. Dann muss und wird die Inhaftierte aktiv werden - nur sie kann der TH-Unterbringung zustimmen und die Kostenübernahme klären.


    Meine Freundin war übrigens am Ende ihrer Geschichte (Orga schickte den Hund zurück ins Ausland, ätzende Odyssee für den Hund) derart fertig mit den Nerven (inzwischen höllischen Ärger mit Nachbarschaft und OA gehabt), dass sie krank wurde und für ihre eigenen Tiere und Kinder ausfiel - was ihre Familie und Freunde dann auffingen.


    LG

    Sehe ich auch so: NUR schlafen in Verbindung mit nicht-fressen kann ein Anzeichen von Krankheit sein.
    Ein gesunder Welpe frisst die ersten Tage eventuell schlechter, wird aber z.B. eher nicht durchgängig schlafen und zumindest den neuen Besitzern wg. Folgetrieb in andere Räume nachlaufen. Sollte er wirklich nur herumliegen, stimmt da eventuell etwas nicht - und das kann nur ein TA heraus finden.


    Zum Fressen: Während ein erwachsener Hund natürlich weg steckt, mehrere Tage nichts zu fressen, kann ein 9 (!) Wochen alter Welpe sehr schnell sterben, wenn er nicht frisst und trinkt. Da zu raten, einfach abzuwarten, finde ich gefährlich.


    LG

    Ist das jetzt wirklich ernst gemeint?
    Erst den Hund nicht erziehen, zu faul sein, mit SL in den Garten zu gehen und dann dem Hund die Schuld geben und über Abgabe nachdenken??


    Da würde ich glaub´ich eher über eine "Abgabe" der Frau nachdenken....


    Wie lastet ihr den Hund denn sonst aus? Nasenarbeit, Dummy, Futterbeutel??
    Eine Fütterung aus dem Futterdummy wäre doch z.B. eine Idee, wenn der Hund gern nach Futter sucht.
    Schleppleinentraining, entsprechende Erziehung und Auslastung - und das Problem dürfte zu beheben sein. Meine Hunde würden bei Langeweile alleine draußen auch auf Tour gehen - das wäre dann aber allein MEINE Schuld.


    LG

    Für mich kein Glück, sondern beginnt mit der sinnvollen Wahl einer Rasse, die zu einem passt...


    Wähle ich einen Podenco oder Beagle und erwarte leinenfreie und trainingsfreie Spaziergänge bei Kadavergehorsam......wähle ich einen Mops und erwarte 30km am Rad und Agility bis zur Meisterschaft.....wähle ich einen Mali und möchte keinerlei Hundesport betreiben.....wird das in die Hose gehen.


    Passt der Hund zu meinem Lebensstil, stimmt die Chemie und Bindung, wird ein Hund für mich zum pefekten Hund, den andere fürchterlich fänden.


    Das geht doch schon beim Temperament los: Die temperamentvolle "Triebsau" ist für manche die Horrorvorstellung schlechthin, für andere sind ruhige Hunde "langweilig".


    Es liegt immer im Auge des Betrachters!


    Und Genetik spielt für mich insofern eine Rolle, als dass Hunderassen eben für bestimmte Zwecke gezüchtet wurden. Wähle ich rein nach Schönheit, will den Hund dann aber entgegen seiner Anlagen verbiegen, kann das für beide Seiten nicht gut sein.... (Z.B. überspitzt gesagt einen hübschen Weimaraner haben wollen, dann aber aus ihm einen Sofanhund ohne Jagdtrieb oder "Job" machen wollen...)


    LG

    Leider denke ich, dass ein Kooiker genauso wenig passt, wie ein BC:


    Die, die ich kenne (3) sind genau so, wie in ausführlicheren Rassebeschreibungen beschrieben. Hier die Punkte, die gegen den Einsatz als Therapiehund sprechen:


    - Keine Lust auf Fremde, dafür sehr auf die eigene Familie bezogen
    - Seeehr sensibel, Lärm, Hektik, Unruhe usw. gehen gar nicht
    - schüchtern, bei Bedrängnis dann allerdings schnappig


    Vor allem solltest Du bedenken, dass man einem Hund keinen Gefallen tut, ihn verbiegen zu wollen - da können sich sogar Verhaltensstörungen entwickeln.


    Von daher rate ich nach wie vor zu den klassischen Therapiehunde-Rassen, die sich durch Offenheit, Coolness und Kontaktfreudigkeit auszeichnen. Oder einen älteren Hund im TH suchen, dessen Charakter man abschätzen kann.


    Wie sagte mein Tierarztmal: An Schönheit (gemäß eigenem Geschmack) gewöhnt man sich - an ein unpassendes Wesen nie....


    LG

    Huhu,


    dem Geschriebenen nach würde ich die Hündin weniger "dominant" nennen, sondern unsicher-gestresst!


    Wollte das nur mal anmerken - denn wenn (gibt ja leider viele schlechte...) da irgendein Hundetrainer jetzt "Dominanz" zurecht rücken will, kann die Unsicherheit sich entsprechend verschlimmern.


    Von daher würde ich persönlich jetzt einen Trainer suchen, der Dir zeigt, wie Du ihr Sicherheit und Führung vermitteln kannst.


    LG

    Für mich ist genau dort Schluss mit lustig, wo dem Hund geschadet oder er gefährdet wird, also z.B. Jagen erlauben, an der Hauptstraße ableinen oder aber auch Erziehungsmethoden, die den Hund verunsichern...


    Ein "runter drücken" oder wütend rufen beim Welpen kann dazu führen, dass der Hund in dieser prägenden Lebensphase lernt:
    Mensch ist unberechenbar und Mitarbeit ist doof...


    Ich habe hier einen Hund sitzen, der als Welpe beim Vorbesitzer derart erzogen wurde.... Bis heute merkt man einen deutlichen Unterschied zu meinen anderen, freudig mitarbeitenden Hunden:
    Während die anderen z.B. aktiv anbieten und mitdenken, fällt sie schnell in Resignation und früher fiel sie sogar ins Meiden.
    Die Vorbesitzer haben sie auch runter gedrückt, gemotzt, schimpfend gerufen usw..


    Ich würde daher ein solches Verhalten gegenüber einem Welpen nicht dulden.


    LG