Beiträge von SandraUndNick

    Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass der Dobi auch nicht ohne Blessuren davon gekommen ist. Der Berner hat ihn sich wohl geschnappt, als er abdrehen und Frauchen hinterherwollte und hat sich dann in die Seite verbissen. Es hat geblutet, aber es ist eben "nur" eine Fleischwunde, die auch nicht genäht wurde. Bei dem Berner wird es ernster gewesen sein, aber ich weiß es nicht genau.


    Ich kann verstehen, dass man schlecht urteilen kann, wenn man nicht dabei war, und ich würde auch für kaum einen Hund generell meine Hand ins Feuer legen, aber der Dobi ist wirklich ein lieber Hund. Er spielt nicht nur mit Vicky und dem JRT, er ist mit allen bisher sehr verträglich.


    Was mich so kollossal (ich weiß nicht, wie man das schreibt, sorry :)) stört, ist, dass nach solchen Attacken der andere, bisher verträgliche Hund (wie Vicky oder der Dobi) evtl. ängstlich oder aggressiv gegenüber Hunden wird.


    Mir ist das vorhin nicht eingefallen, aber ich werde dafür Sorgen, dass die Dobi-Halterin meine Telefonnummer bekommt und dann werde ich mit ihr mal sprechen und evtl. beratschlagen, was wir machen können.
    Ich kann ihre Angst, den Berner-Halter anzuzeigen, gut verstehen. Nachher versucht er, den Spieß umzudrehen und beschuldigt sie. Mit einem Dobermann ist das bestimmt risikoreich. Ich mache mir da wegen Vicky schon Sorgen. Deshalb fände ich es ganz gut, wenn wir uns da zusammen tun.

    Ist mit meiner Bessie damals auch passiert - sogar zweimal. Beim ersten Mal pure Blödheit, sie ist einfach aus dem Auto rausgesprungen, hatte die Schlepp und das Geschirr aber schon an und so konnte sie nach ein paar hundert Metern von einem hilfsbereiten Radfahrer eingefangen werden.
    Beim zweiten mal, eine Woche später, hat sich der Riemen am Hunter-Geschirr gelockert und sie ist durchgeflutscht. Da war die Bindung aber schon so stark, dass sie (sie hat sich ja nicht anfassen lassen) ins Auto gesprungen ist mit ein bisschen Futterlocken.


    Bei Pflegis ist mir das noch nie passiert und ich predige selber immer, dass man gerade bei scheuen Tieren doppelt aufpassen muss, aber ich selbst habs dann gleich zweimal verbockt - kann passieren, ist eben leider so.


    Alle guten Tipps hast Du schon bekommen und so bleibt mir nur noch, Euch viel Glück zu wünschen und zu raten, nicht so schnell aufzugeben. Manchmal dauert es mehere Wochen, aber bei uns wurden bisher immer alle Ausreißer (zum Glück extrem wenige) wieder gefunden.


    Der Pettrailer wird es schwer haben, wenn der Hund sich vor Anderen fürchtet. Ich würde eher auf die Suchplakate und die Aufrufe bei facebook, Tasso etc. zählen.


    Alles Gute für Euch!

    So es gibt ein Update bzgl. des Berner-Halters.
    Meine Anzeige gegen Unbekannt hat erstmal wenig gebracht. Die Polizeu war auch nicht so wirkich interessiert, weil ja niemandem was passiert ist und gab mir auch nur den Rat, dass ich, wenn möglich, auf das Nummernschild achten solle. Naja...


    Heute war ich wieder auf der Wiese und habe da gehört, dass sich der Berner am Mittwoch mit einem Dobermann angelegt hat und das so extrem, dass der Berner dabei ernsthaft verletzt wurde. Das ist jetzt zwar Hörensagen von der Wiese, aber die Dobermann Halterin kenne ich ganz gut, denn der Dobi und Vicky spielen oft zusammen und bei dem Spielen ist auch oft die Freundin der Dobi Halterin (hat einen flotten JRT) dabei und die hat mir das jetzt zugetragen.
    Der Dobi (Rüde, 3 Jahre alt, unkastriert) hat erst gar nicht auf die Pöbelei des Berners reagiert und die Halterin hat den Halter des Berners mehrfach aufgefordert, seinen Hund zu sich zu rufen, damit sie die beiden passieren kann.
    Ähnlicher Spruch wie bei mir: "Der will nur spielen. Der hat das nie gelernt, deshalb ist er so aufgeregt."
    Der Dobermann will Frauchen folgen, die sich einfach umdreht und in die gleiche Richtung zurückgeht, aus der sie gekommen ist, da ging der Berner auf den Dobi los. Und dann ging wohl alles so schnell, dass keiner mehr so recht nachvollziehen kann, was genau passiert ist. Die Frau hat allerdings auch Rambo gespielt und ist dazwischen gegangen, während der Berner Halter nichts gemacht hat. :/
    Klar, dass dabei der Berner den Kürzen gezogen hat, denn der Dobi ist zwar durchweg freundlich, er hat auch hier auf der Wiese noch nie Probleme gemacht, aber angreifen lässt er sich nicht. Er hat sich scheinbar sofort nach dem Berner umgedreht, der ihm in der Seite hing und hat zugebissen.
    Da ist die Halterin dann eingeschritten, hat den Berner getreten und den Dobi versucht wegzuziehen. Der ließ dann auch irgendwann los, aber der hat wohl ein gutes Stück aus dem Berner rausgeknabbert. Was dann passiert ist, auch mit dem Berner, weiß keiner, denn die Dobi Halterin hat sofort das Weite gesucht und ward seitdem nicht mehr gesehen.
    Sie hat jetzt wohl Angst, dass sie Auflagen bekommt, sollte der Berner-Halter sie anzeigen. Aber das wird doch wohl kaum passieren, wenn gegen den Mann schon eine Anzeige (dann ja nicht mehr Unbekannt) vorliegt, oder?


    Ich kann die Angst der Frau gut verstehen. Wenn es sich genauso zugetragen hat - was ich auch nicht anzweifele - dann müsste der Berner wirklich spätestens jetzt eine MK-Auflage kriegen.
    Ich finde das ganz schrecklich. Die Hundewiese ist auch merklich leerer geworden. :( :

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    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es einen derart großen Unterschied bzgl. des Jagdtriebs macht, ob man den Hunden nun einfache Anti-Kopfschmerz Pillen oder irgendwelche hochdosierten toxischen Medis verabreicht. Es sind doch trotzdem alles Beagle und diese Hunde wurden jahrhundertelang auf die eigenständige, weitläufige Jagd selektiert. Da spielt es doch keine Rolle, von welchem Konzern die nun kommen, der Jagdtrieb ist genetisch verankert und durch ein paar wenige Generationen als reine Versuchshunde nicht so einfach auszumerzen... :???: Vielleicht ist meine Denke ja völlig daneben, aber irgendwie erscheint mir das alles nicht so wirklich logisch...?!


    Das ist ja nun völlig OT für den TS, aber trotzdem nochmal eine kleine Aufklärung in Sachen LB:
    Die Laborbeagle, die für den Bayer Konzern in Leverkusen "hergestellt" werden, kamen bis zum Jahr 2008 ausschließlich von den Marshall Farms in New York. Wenn ich mir so ab und an mal die Beagles im TH Wermelskirchen anschaue, würde ich sagen, daran hat sich auch nichts geändert.
    Amerikanische Beagle sind grundsätzlich anders als die englischen oder deutschen Züchtungen.
    Vielleicht hast Du mal den Film "Cats & Dogs" gesehen? Da kann man das sehr gut erkennen. Die Amis sind zierlicher, schmaler und etwas kleiner als unsere. Ihre Fänge sind spitzer und nicht so "viereckig". Du erkennst den Unterschied auf einen Bick, wenn sie nebeneinander stehen. Der Ami sieht neben dem "normalen" Beagle aus wie ein Welpe (eben wie der Beagle aus Cats & Dogs, der übrigens schon ausgewachsen war).
    Die Beagles, die in den Marshall Farms (nicht durch den namen "Farm" beirren lassen, das ist eine sehr krasse Produktionsstätte) gezüchtet werden, werden ausschließlich für Versuche verwendet und dementsprechend wird alles, was unerwünscht ist, rausgezüchtet, weil man das nun im Laboralltag so gar nicht gebrauchen kann.
    Du kannst gerne mal auf laborbeagle.de nachsehen, da kann man viele der Laboris bewundern, da sieht man auch den Unterschied sehr gut.
    Der zweite Beagle, den wir hatten, kam von BASF und die beziehen nicht von den Marshall-Farms. Woher diese Beagles stammen, weiß ich nicht, aber die sehen dann schon wieder anders aus als die Amis und auch als die deutschen / englischen. Eher wie ein Beagle-Harrier, falls Dir das was sagt. Aber auch hier ist kein Jagdtrieb vorhanden.
    Mitunter gibt es Ausnahmen, ja, aber die sind extrem selten. Du kannst, wenn Dich das wirklich interessiert, gerne mal auf laborbeagle.de nachsehen, da gibt es ganz viele Bilder auch von den Laborbeagletreffen.
    Da müssten sogar noch Bilder von den Pocket-Beaglen sein (Mini-Beagle, weiß nicht, ob es die hier gibt), die auch von Zeit zu Zeit vermittelt werden.


    Wo die Beagle aus der Menschen-Forschung herkommen, kann ich Dir nicht im Detail sagen. Schwarz Pharma hat allerdings damals (meine aktive Zeit in der Laborbeaglehilfe liegt schon lange zurück) Würfe aus deutschen Zuchten akzeptiert. Diese Beagle sind die eben erwähnten Nicht-Anfängerhunde. Die kommen meistens auch nicht vor dem 6. - 8. Lebensjahr raus und die sind dann wirklich anspruchsvoll.

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    Es gibt durchaus Laborbeagle MIT Jagdtrieb. Schlagt mich gern, aber das ist für mich einer der ungeeignetsten Familienhunde überhaupt. Oft sehr eigenständig, ein gehöriger Dickkopf und bei den LB kommt ja noch dazu dass diese wirklich nichts kennen und können, im Prinzip sind das Welpen im Körper eines ausgewachsenen Hundes. Für Leute mit Sachverstand, viel Zeit und Geduld sicherlich eine schöne Herausforderung, aber für eine Familie mit Kleinkindern? :???:


    Deswegen schrieb ich auch Tierheim Wermelskirchen. Laborbegale aus dem Veterinärbereich sind eine ganz andere Hausnummer als die, die Du beschreibst.
    Ich meine explizit die aus Leverkusen von der großen Kopfschmerzfirma. Dort werden Flohmittel etc. getestet und die Hunde, die es da raus schaffen, sind Anfängerhunde. Wir hatten zwei davon und auf den Laborbeagletreffen waren alle Erfahrungen ähnlich. Sie sind durchaus für Anfänger geeignet.
    Die Beagle, die Du vermutlich meinst, sind die aus der Humanmedizin-Forschung und da sollte wirklich nur ein sehr ambitionierter Anfänger oder ein erfahrener Hundehalter ran. Auch im Aussehen ist der Unterschied der beiden enorm.
    Die LB aus dem Vet-Bereich stammen in der Regel von den Marshall Farms in New York.

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    Den Tierschutz haben wir nie ausgeschlossen :)


    Wenn ich dann nochmal unauffällig den Laborbeagle einstreuen dürfte :pfeif:


    Im TH Wermelskirchen sitzen meistens welche ein. In der Regel ca. 2 Jahre, gibt aber auch Welpen oder auch ältere Modelle. Wie gesagt, kein Jagdtrieb, sehr verträglich mit allen Artgenossen und im Alter auch leucht zu tragen, trotzdem keine Schoßhunde.

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    ECHT??


    Ein Beagel....Sind doch Jagdsäue ohne ende...



    Nicht mehr so sehr. Wenn Du einen nimmst, der ausdrücklich aus der entsprechenden Jagdlinie kommt, dann ja. Als ich meinen bekam (Laborbeagle, die haben NULL Jagdtrieb), da hatten mir vorher Züchter abgeraten vom Beagle, weil man den nicht ableinen kann. Heute, 15 Jahre später, gibt´s fast nur noch Beagle, die man auch ohne Leine gut im Wald laufen lassen kann.

    Der deutsche Pinscher ist in der regel sehr jagdfreudig und auch oft selbständig und meist leicht nervös. Ob der mit Kindern so die richtige Wahl wäre, wage ich generell zu bezweifeln, wobei es sicherlich auch Ausnahmen gibt.
    Der Elo ist ein bisschen ein Überraschungsei, zumindest was das Äußere betrifft. Hier in Hilden laufen einige davon rum und charakterlich alle Deinen Ansprüchen genügend, würde ich mal so behaupten.


    Tolle Familienhund sind übrigens noch Beagles. Ca. 35-40 cm, 12-16 Kilo und sportlich-faul. Will heißen, der Beagle hat Action gerne, um danach als Couch-Potato zu relaxen.

    Hallo, ich wollte mich mal einreihen, weil wir am Samstag unsere erste Stunde beim Suchhundezentrum Rheinland hatten.
    Ich bin schon recht beeindruckt, dass Vicky gleich losgelegt hat. Scheinbar wusste sie sofort, was man von ihr will. Wir haben es so gemacht, dass wir (wir sind insgesamt drei Hunde mit jeweils einem Menschen) einen Hund dreimal nacheinander in ganz kurze Trails geschickt haben. Der erste war bei Vicky vielleicht ca. 50 Meter an einer Hecke entlang und dann kam hinter der Hecke direkt die VP. Die nächsten beiden waren ähnlich lang (kurz) und dann ging´s ab ins Auto zum Ausruhen.
    Dann kamen die anderen beiden Hunde dran und dann wieder Vicky. Wir waren ca. 2,5 Std unterwegs und mir hat es sehr gut gefallen. Die Trainerin hat mich dann auch von hinten geführt und mich immer so nach meinem Hund ausgerichtet, dass ich Vicky nicht versehentlich nach rechts oder links gezogen habe.


    Die zweite Runde waren auch drei kleine Trails, allerdings jetzt nicht im Grünen, sondern an Häusern entlang. Was mich da echt verwundert hat, ist, wie konzentriert mein Hibbelchen da auf einmal war. Und sie ist der Spur ganz genau nachgegangen (also einmal kurz den Bordstein runter, dann wieder rauf, genau wie die VP). Die Profis machen das bestimmt nicht mehr, aber ich war trotzdem stolz.


    Zur Belohung gibt´s bei mir übrigens die Futtertube mit Babynahrung (in diesem Fall: Spaghetti Bolognese).


    Mein Geschirr ist vorerst das Powergeschirr von K9 und meine Leine ist eine Trixie-Schleppleine 6m.


    Kann mir nochmal jemand sagen, was das für Kameras sind, die da auf dem Kopf sitzen und wo man die kriegt? Die Trainerin hatte einen Mitläufer dabei, der gefilmt hat mit so einem Ding.