Beiträge von SandraUndNick

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    Das ist dann der Zeitpunkt, wo ich dann nur noch einmal kurz was ganz einfaches mache, sie wie Bolle lobe und dann mit Spaß aufhöre.


    Danke, das ist ein guter Tipp.
    Ich find´s echt schön, dass es langsam anfängt, uns beiden Spaß zu machen, wo wir jetzt alle Geräte angelernt haben und schön mikro-Parcours laufen können. :smile:

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    Kurz zum Viskoschaum:


    Ich kann's echt nicht mit ansehen, wie das Hundebesitzern völlig überteuere angeblich druckentlastende Schäume angedreht werden. Ich habe 13 Jahre Erfahrung mit viskoelastischen Schäumen und abgesehen davon, dass auch 90% der für Menschen gedachten Viskoschäume überhaupt nicht das können, was propagiert wird, ist es für den Hund ein doppelter Unsinn. Sobald ein fester Bezug über so einen Schaum kommt (ob nun Kunstleder oder Wildlederimitat) kann er rein überhaupt nicht funktionieren.


    Danke für die Info, das finde ich super. Ich finde das Pads for All jetzt allerdings nicht überteuert, deshalb ärgert es ich auch nicht, es gekauft zu haben, weil es schön aussieht und der Hund gerne drin liegt.


    Bei dem damals für Bessie angefertigen Bett habe ich tatsächlich einen Unterschied gemerkt zu dem 0815-Bett vorher. Sie kam nach dem Liegen deutlich besser hoch und hat einfach auch wieder gerne im Hundebett gelegen. Der Schaum war extrem fest aber wenn sie nach ein paar Stunden wieder aufgestanden ist, war ein Bessie-Abdruck auf der Unterlage zu sehen. Da war allerdings auch kein fester Bezug drüber, sondern nur eine Art Bettlaken, wie bei uns halt.


    Hat die Qualität des Schaums was mit dem Raumgewicht zu tun? Wie hoch sollte es sein? Bei meinem (Menschen)Bett sinds 60. Seitdem ich diese Matratze habe, sind die Rückenschmerzen weg.
    Ich würde mich freuen, wenn Du hierzu ein paar Geheimnisse lüften und evtl. einen Tipp geben könntest.

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    Öm doch.
    Wenn ich jemand unterstelle, dass er seinen Hund als Sportgerät angeschafft hat, ist das sehr abwertend.


    Kommt für mich nicht so rüber und war bestimmt auch nicht so gemeint.
    Nachdem ich zwei Hunde, die sportlich gar nix gemacht haben, habe ich jetzt vergleichsweise quasi eine wilde Hummel, die ich selbst als "Personal Trainer" oder "Speckrollenvernichtungswaffe" oder eben auch als "Sportgerät" bezeichne. Das ist doch nicht schlimm. Zudem ist mein Hund auch noch Kind- und Partnerersatz, schätze ich. Zumindest muss das nach außen hin so wirken.
    Wenn einem das bescheinigt wird, sehe ich ds eher als Kompliment, es impliziert ja, dass man sich intensiver mit dem Hund beschäftigt, was doch schön ist.

    Vicky hat dieses hier und Farbe und Qualität sind ok, es gibt aber bessere.
    http://www.padsforall.de/product_info.php?products_id=125


    Meine Hündin davor hatte ein angefertigtes Bett auch mit Visco-Einlage, die sich deutlich schwerer besser dem Körper angepasst. Die Einlage von Pads for All ist von der dichte scheinbar nicht hoch genug.
    Heisst, es wird sich schneller durchliegen und für einen Hund, der evtl. HD oder Spody hat, würde ich es nicht unbedingt empfehlen.

    Ich wollte mich nach der nunmehr zweiten Stunde mit einer ruhigen und netten Vicky mal zurückmelden. :smile:


    Also, wenn ich meine Geduldsübungen mit Vicky konsequent durchziehe, dann ist sie mittlerweile in fast jeder Situation sehr gelassen. Gestern beim Agi war´s auch so. Nur zum Schluss, so die letzten zehn Minuten, da war madame dann recht unkonzentriert, hat mal die Leine angenagt und lieber auf dem Boden Leckerchen gesucht, als über die Wand zu laufen.


    Die Wippe haben wir Gestern zum ersten mal gemacht (5. Stunde) und sie ist ohne Probleme drüber gelaufen, hat nur ganz kurz mich angeguckt, als die langsam gekippt wurde und ist dann, als ich genickt habe, weitergelaufen. Ich war stolz wie Oskar :D


    Am Samstag kommt jetzt die erste Mantrailing-Stunde und ich bin sehr gespannt, wie sie sich da machen wird.


    Über den Nachfolge-Agi-Kurs denke ich auch schon nach, weil´s jetzt, wo wir schon ein bisschen mehr machen können als nur zwei, drei Geräte, anfängt, Spaß zu machen.

    Den perfekten Hund zu finden, der zu einem passt, das ist oft auch eine Kompromiss-Geschichte.


    In meinem Fall, ich war damals 24 Jahre alt, lebte im gleichen Haus wie meine Eltern und war Vollzeit berufstätig, konnte ich nicht nur auf meine Bedürfnisse achten, sondern musste auch die Wünsche der Hundesitter, also meiner Eltern, berücksichtigen. Meine Mutter hätte am liebsten was ganz Kleines gehabt, mein Vater einen Boxer, ich einen Schäferhund. Am Ende konnten wir uns auf einen Beagle einigen, auch wenn keiner von uns 100%ig dahinter stand.
    Und dann hatte ich noch das riesen Glück, dass wir sofort an eine Züchterin gekommen sind, die gesagt hat, mit einem Beagle ohne Leine schöne Waldspaziergänge machen, das könnten wir gleich vergessen, der Jagdtrieb sei zu stark. Sie empfahl uns einen ehemaligen Versuchshund aus dem Labor in Leverkusen.
    Es war dann tatsächlich für uns alle der perfekte Hund und wir haben nur drei Monate nachdem Emma bei uns eingezogen war den nächsten Laborbeagle adoptiert.


    Ich würde aufgrund meiner (dieser) eigenen Erfahrung schon gerne dazu tendieren zu sagen, dass JEDER Hund ein Anfängerhund ist, wenn sich der Halter nur darauf einlässt, aber einfacher und für alle Seiten besser zu akzeptieren ist es sicherlich, wenn man sich vorher Gedanken macht dann und in diese Richtung sucht.


    Grundsätzlich würde ich allerdings so weit gehen zu behaupten, dass es ganz viele Menschen gibt, die besser keinen Welpen haben sollten (ich gehöre an vorderster Stelle dazu!), weil man in den Anfängen so viele Fehler macht, die einem später hinterherlaufen. Hätte ich einen Beagle-Welpen bekommen, dann wäre das ein dermaßen verzogenes Gör geworden, da hätte sich mein Freundeskreis sicherlich schnell dezimiert (und wäre en gros sehr schlank geworden :D ). Einem Welpen lässt man viel durchgehen, man arbeitet vielleicht nicht richtig an der Beißhemmung, an der Sozialisierung, man erkennt abzugeöhnenden Eigenarten zu spät oder gar nicht etc.
    Für die Beratung (zumindest in unserem kleinen Verein) ist es auch von Vorteil - würde ich mal behaupten - wenn man den erwachsenen Hund schon sehr gut beschreiben kann. Im TH ist das vielleicht nicht immer möglich, da zu viele Hunde da sind, die ja auch viel in Zwingern sitzen und nicht die gleiche Ansprache bekommen, wie z.B. in einer Pflegefamilie. Da kann man natürlichnoch besser entscheiden, welcher Hund zu wem passt.


    Aber selbst da gibt es Rückläufer, weil der Hund im neuen Zuhause etwas Unerwünschtes macht, was er im Verein / auf der Pflegestelle nicht gemacht hat.


    Im Tierheim Wipperfürth hat mal ein Ehepaar einen Laborbeagle adoptiert und ihn gleich nach zehn Minuten wieder zurück gebracht, weil er ins Auto gespuckt hat. Dabei waren das eigentlich die "perfekten" Kandidaten und der Beagle war der "perfekte" Hund - man guckt den Leuten halt nur vor den Kopf.

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    Da fällt mir ein, was ich passend zum Thema immer gesagt habe: Ein Setter kommt mir erst ab 10 Jahre ins Haus, ein normaler Hund ab 8. :lol:


    Mein 10-jähriger Belgier, den ich vorher hatte, war auch mein Herzenshund. Nach Vicky gibt´s auch keinen Jungspunt mehr. Allerdings sage ich das jetzt... wer weiß schon, was mir noch so über´s Herz flattert :smile:


    Sundri: Ich mag die Vorkontrollen eigentlich gerne, man lernt sehr viele nette Menschen kennen. Meistens kriegt man von der Orga ja schon eine Richtung mit und muss ein gutes Bauchgefühl meist nur noch bestätigen.


    Knifflig wird´s dann in Fällen wie von Fusselnase oder Dimmalimm beschrieben. Da würde ich auch eher Abstand nehmen, wenn ich mir nicht sicher bin.


    Übrigens hatte die Frau, die mir damals meine Belgier-Hündin Bessie vermittelt hat, bei mir kein so richtig gutes Gefühl und hat das auch gesagt. Sie hatte auch nicht unrecht, es war am Anfang schwierig. Aber meine Bessie und ich wird waren nachher unzertrennlich und ich hätte mir keinen tolleren Hund wünschen können. Und das, obwohl sie sehr viel krank und exrem ängstlich war. Aber manchmal treibt einen das Kämpfen um einen Hund, seine Gesundheit, seine Zuneigung einfach enger zusammen.

    Fusselnase & Dimmalimm


    Ihr macht das genau richtig so. So muss nämlich die Beratung & Vorkontrolle auch aussehen.


    Es muss sehr schwer sein, eine Vermitlung abzulehnen (ich musste das glücklcherweise noch nie machen) denn die Leute freuen sich ja auf das Tier und haben evtl. schon alles vorbereitet.
    Aber wenn´s nicht passt, dann macht man vielleicht gleich zwei Seelen furchtbar unglücklich und damit ist am Ende niemandem geholfen. Und wenn Ihr die Chancen, dass sich dann doch noch ein Dreamteam aus den beiden entwickelt, als eher gering einstuft, dann würde ich das Risiko zum Wohle Aller auch nicht eingehen.


    Ich finde es ganz toll, wie Ihr das handhabt!