Beiträge von SandraUndNick

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    Ich bin die typische Blondine. Klein, zierlich, gehe nicht ungeschminkt aus dem Haus und fahre ein großes Auto. Aber wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, erkennt man mich nicht wieder. Da seh ich eher aus wie der Waldschrat (ich benehme mich dann auch so :D ) Und das liebe ich genau so wie in Designerklamotten shoppen zu gehen.


    Super :lol: :lachtot: :gut:


    Genau wie ich. Ich bin zwar nicht blond und klein und jetzt nicht unbedingt zierlich (eher normalfigürlich), aber ich bin ein totaler Designer-Junkie und ich liebe hohe Schühchen und Kostüm und auch mal schönen Schmuck. Als Sekretärin bin ich meistens top gestylt.
    Als ich in meinem Urlaub mal unplanmäßig ins Büro gekommen bin, hat unsere männliche Empfangsdame schon den Besucherausweis rausholen wollen, bis er mich dann erkannt hat - in Hundeklamotten mit Leckerchenbeutel, groben Stiefeln und Schlamm auf der Jacke :D


    Nein, von Äußerlichkeiten darf man sich echt nicht beeinflussen lassen.


    Nichts desto trotz werden, wie ich finde, viele Rassen angeschafft aufgrund ihres Aussehens. Momentan zeichnet sich hier ein Trend zum Rhodesian Ridgeback ab. Ich weiß nicht viel von diesen Hunden, aber ich weiß, dass sich die Löwenpopulation im Düsseldorfer Raum doch stark in Grenzen hält. Wie man diese Hunde alternativ auslastet oder ob sie das überhaupt brauchen, konnte mir von den Besitzern bisher auch keiner sagen. Die meisten von ihnen machen aber schon was mit den Hunden, was über das "normale" Familienhundmaß hinaus geht.


    Ich habe eine unglaubliche Schwäche für DSH und würde auch nicht auf diese Rasse verzichten wollen, aber ich würde dann eben zu einem älteren Tier tendieren, wenn ein junger DSH zu große Ansprüche stellte.

    Nicht um jetzt das Gegenteil (also pro-Kastra / pro früh-Kastra) zu beweisen, sondern einfach mal aus Interesse: Wie sieht das aus mit Studien über Gebärmutterentzündungen bzw. -krebs, Geäugetumoren etc.? Gibt es da auch bei unterschiedlichen Rassen / Mischlingen Untersuchungen?

    Sorry, aber was ist Gruppe 9? :headbash:


    Dass die Dame im Porsche vorgefahren ist, hat ja erstmal nichts zu sagen. Dass sie sich selbst als sportlich und aktiv bezeichnet mag ebenso stimmen.
    Was kriegt der Hund denn jetzt an Auslastung im TH? Wohl auch nicht die drei Stunden täglich, die die Dame sich scheinbar mit ihm vorgenommen hat. Wandern, Radfahren und ein paar Tricks sind im TH auch meistens Ausnahmen, also wird das Freizeitprogramm der Frau vermutlich eine Verbeserung für seine jetzige Situation darstellen.


    Man muss solche Leute (wie eben diese Dame oder auch mich) ein bisschen anleiten, wie sie mit so einem Hund umzugehen haben. Dass man ihn nicht hochjagt, um letztendlich nur noch für den Hund und dessen Bedürfnisse zu leben.
    Ich denke, für einmal die Woche Hundeschule, Spielstunden und regelmäßige Spaziergänge eignet sich so gut wie jeder Hund und wenn man nicht den absoluten Arbeitshund zur Seite hat, ist der auch damit glücklich.

    Heidesand: Ich wiege ca. 70 Kilo, der Berner sicher auch so um den Dreh. Für den Hund muss das auch doof gewesen sein. Erst will der Vicky attackieren (er wird ja einen Grund gehabt haben) und dann attackiere ich ihn auch noch und schnür ihm die Luft ab. Und dann bezieht er noch Prügel von seinem Besitzer. Der arme Kerl gehört wirklich in bessere Hände.


    Ich gehe am Montag mal zur Polizei und erkundige mich, ob die da helfen können. Lieber wär´s mir, es gäbe keinen Ärger, aber angreifen darf der Berner wirklich nicht mehr. Wie gesagt, hätte ich Zeit gehabt, nachzudenken, hätte ich mich nicht dazwischengeworfen und Vicky wäre sicherlich ernsthaft verletzt worden, wenn nicht noch schlimmer.


    Ich finde es aber total toll, wie jetzt alle versuchen, mir zu helfen. Es finden sich immer mehr Leute, die mir angeboten haben, die Augen offen zu halten und das Handy für Photos bereit zu halten.


    Am meisten freut mich, dass Vicky keinen Schaden davon getragen hat und weiterhin mit allen Hunden gut zurecht kommt. Ihr merkt man gar nix an. Ich hab jetzt zur Sicherheit mal mein Pfefferspray eingepackt. Bei meinem Glück sprüh´ ich mir das allerdings selbst in die Augen :roll:

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    Das Leben in der Innenstadt ist schon stressiger, das muss man einfach mal sagen und die Anforderungen an den Hund sind enorm. ICH wollte das keinem Hund zumuten.


    Das Leben in der Stadt ist aber auch spannend für den Hund. Vicky habe ich an die Stadt gewöhnt, indem ich zu Zeiten dort spazieren gegangen bin, wo nix los ist (Sonntags, spät Abends, morgens früh). Da wird jede Ecke abgeschnüffelt, das ist für Hunde sehr interessant.
    Zum Weihnachtsmarkt oder morgen, wenn hier verkaufsoffener Sonntag ist, nehme ich sie natürlich nicht mit.
    Vicky kommt aus einem "Stall", wo sie nur Felder und Wälder um sich rum hatte, da habe ich mir auch Sorgen gemacht, ob die Stadt das Rcihtige ist, aber sie hat sich sehr gut eingelebt.


    Aber wie gesagt, das erfordert schon ein gewisses Management - und ein Auto :smile:

    Ich habe vorher ländlich gewohnt und wohne jetzt in der Innenstadt und ich finde: In der Stadt ist es sogar besser. Nicht, weil der Hund es so toll findet, im Cafè mit mir zu sitzen (was sie tatsächlich interessant findet, weil sie so viele Leute streicheln wollen), sondern weil ich mich morgens, der Hundesitter (meine Mutter) mittags und ich mich nochmal Abends ins Auto setze und mit Vicky in eins der vielen umliegenden Waldgebiete fahre. Wenn ich nämlich schon im Auto sitze, ist es mir egal, ob ich fünf oder zwanzig Minzten fahre. So kriegt Vicky nicht immer nur die gleiche Strecke (war damals bei unserem Haus so, dass wir direkt am Feldweg gewohnt haben) mit, sondern ich hab die Auswahl zwischen Feld, Wald, Wiese oder Seeen.
    Meine Wohnung ist 58m2 klein und sie frequentiert das Sofa und das Bett, manchmal ihr Körbchen und das wars.


    Allerdings muss man das auch managen. Hier leben natürlich ganz viele Hunde, die gerade mal den Stadtpark kennen und das wars dann schon. So sollte Hundehaltung vielleicht wirklich nicht aussehen, aber generell macht es keinen Unterschied, wenn Du Dich mit Deinem Hund beschäftigst.
    Ob ich einen HSH in der Stadt halten würde, weiß ich nicht, ich denke mal eher nicht. Aber selbst bei einer Dogge hätte ich da keine Bedenken. Der Hund braucht Auslauf und Beschäftigung ABER er braucht auch Ruhezeiten und die finden in der Wohnung statt.

    Wenn ich mal ehrlich sein soll, dann finde ich diesen Gutschein generell nicht so toll. Das hättet Ihr ja auch so alles machen können, wozu muss man dazu Geburtstag haben?


    Im Urlaub gebe ich meinen Hund bestimmt nicht in eine Tierpension. Und einen nicht darauf trainierten Hund lasse ich auch nicht neben einem Pferd laufen.


    Also, ich finde, Du stellst Dich nicht an. Entweder, man gibt so gar nichts auf Geburtstage (find´ ich auch ok) oder man gibt sich beim Geschenk eben Mühe - und danach sieht das nicht aus.

    Guten Morgen, Ihr Lieben und vielen Dank für Eure Antworten.
    ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, auch, weil ich das Gestern alles noch einer Bekannten erzählt habe, die bis vor kurzem auch einen Hund hatte, der leider verstorben ist. Sie wusste sofort, von wem ich spreche. Da die Hundewiese jahrelang (und eigentlich auch heute noch) so ab 20 Uhr inoffiziell für SoKas "reserviert" ist, ist sie mit ihrem Bulli immer nur dann dort unterwegs gewesen und da war zumindest der Berner auch immer mit am Start. Auch sie ist sich sicher, dass der Hund eine MK-Auflage hat, da der HH das wohl mal selbst erzählt hat. Er kommt aber nicht aus unserer Stadt, und meint, er könne die Auflage umgehen, indem er außerhalb seiner Stadt spazieren geht. Ich werde es jetzt auch so machen, dass ich ein paarmal dorthin gehe und dann versuche, das Kennzeichen ausfindig zu machen, das ist eine gute Idee.


    Ich bin froh, dass wir mit einem Schrecken davon gekommen sind, aber das hätte auch anders ausgehen können.
    Dass ich mich auf den Berner geworfen habe, war wirklich nur ein Reflex, hätte ich Gelegenheit gehabt, nachzudenken, wäre ich vermutlich zu feige gewesen :ops:


    Generell finde ich das mit dem Anzeigen immer etwas schwierig, weil wir hier schonmal den Fall hatten, dass ein Kind von einem Hund angesprungen wurde, woraufhin ein allgemeiner Leinenzwang erhängt wurde. Ich will natürlich die Freiheit aller jetzt nicht aufs Spiel setzen. Weiß jemand, wie schnell die da bei sowas sind?


    Die Schokolade (Milka Tuc) hat zwar geschmeckt, aber die Waage heute morgen hat mich erstmal abgestraft :D

    Hallo Ihr Lieben,


    gerade ist mir was passiert, das lässt mich immer noch zittern. Sachen gibt´s...


    Gehe mit Vicky spazieren und bin auf einem Feldweg hin zur Hundewiese. Kommen mir zwei Männer entgegen mit zwei Hunden (Labbi & Bernen Sennenhund). Will an denen vorbeigehen, Vicky ist gerade dabei, ihren Kong zu tragen, da zieht der eine Mann (Typ ´Ich würde gerne mal bei "Frauentausch" mitmachen, aber ich war denen zu niveaulos`) auf einmal erschrocken Luft ein, als er Vicky anguckt "Oh Gott, der Hund hat ja nur ein Auge! Wie ist das denn passiert?"
    Meine sporadisch Antwort darauf wie immer: "Keine Ahnung, ist die Sparversion, den gab´s halt billiger". Das ist natürlich scherzhaft gemeint, hat auch bisher jeder verstanden, nur heute wohl nicht. Tut auch eigentlich nichts zur Sache. Der Mann hat dann erzählt, er hätte mal ein Kaninchen gehabt ("Dat war aber Inzucht, dat war eh nur Schrott") und dem sei mal das Auge ausgelaufen, ein paar Tage später sei es dann gestorben.
    Als ob das nicht genug gewesen wäre, was mein tierliebes Herz bis dahin ertragen musste, setzt auf einmal der Labbi zum Angriff an und hechtet auf Vicky zu. Die ist ja zum Glück nicht nur hart im Nehmen, sondern auch gut im Austeilen und kontert. Das Ganze wurde mir aber dann nach zwei Runden zu wild, wobei es noch freundlich blieb. Ich habe sie dann zu mir gerufen und wollte gehen, da meldet sich plötzlich der Berner des anderen Mannes und springt mit den Vorderpfoten auf Vickys Rücken. Die geht natürlich - alle Viere in alle Himmelsrichtungen von sich gestreckt - zu Boden und ich sofort dazwischen. Meint der Halter des Berners "Der will spielen, der hat das aber nie gelernt, ist ganz gut, wenn ihrer dem jetzt mal Bescheid gibt".


    Ich konnte dazu nichts sagen, ich war damit beschäftigt, diesen doch recht unfreundlich wirkenden Hund nicht näher an uns ranzulassen. Ich also Vicky aus dem Staub gepflückt und sie hat sich auch gleich wieder aufgerappelt. Ich will gerade so richtig auf den HH losschnautzen (und das ist gar nicht meine Art), als der Hund wieder auf Vicky drauf stürmt, diesmal in Kampfstellung mit gezogenen Lefzen. Ich hab mich im Reflex zwischen seinen und meinen Hund geschmissen, stolpere über Vicky und reiß den Berner dabei mit um. Das war ´ne Rambo-reife Vorstellung, aber der Berner ist daraufhin komplett ausgerastet. Ich liege also auf dem Boden, der Berner halb neben, halb über mir und der Hund will in seinem aufgeregten Zustand zu Vicky. Ich packe ihn gerade noch am Halsband und ziehe das so zu, dass ihm vermutlich die Luft wegbleibt. Er schnappt nach mir und ich kann ihn nur mit großer Mühe abwehren. Vom HH die ganze Zeit außer Brüllen keine Aktion. Das war echt gefährlich, ich hatte richtig Schiss! Vicky knurrt und bellt, bleibt aber fern auf ca. 1,50 Meter. In das Gebelle rein der HH, der mir zuruft ich solle den Hund loslassen, der würde sonst beissen. Der HH des Labbis hält seinen Labbi fest, obwohl der ganz ruhig ist und brüllt immer lauter den Namen des Berners. Ich halte den Berner so fest es geht und lasse ein Zischen los, da würde selbst Madame Maja Novak sofort erstarren. Der Berner beruhigt sich so langsam, ich stehe ganz langsam auf und sage, so ruhig es geht zu dem HH "Ich will jetzt ihre Telefonnummer und Adresse, denn ich werde Sie anzeigen!"
    Zum Glück kommt da eine HH, die wir vorher schon getroffen haben mit ihrem Mischling vorbei und nimmt Vicky an die Leine. Sie gehen ein paar Meter aus der Gefahrenzone und Vicky wird mit ihrem Kong und Leckerlies abgelenkt, obwohl sie sehr nervös ist und immer wieder zu mir zieht.
    Der HH reisst mir den Berner aus der Hand, beschimpft mich mit Worten, die man vermutlich nichtmal in sozialen Brennpunkten benutzen würde und ruft der anderen HH noch zu "Dich krieg ich mir auch noch mal!" (Also in Mundart: "Disch kriesch onnoma!" Dann dackeln die vier schnellen Schrittes ab, der Berner immer noch außer sich und bezieht erstmal Prügel von seinem Halter.


    Ich war völlig fertig und natürlich von oben bis unten mit Dreck und Sabber vollgesudelt. Ich konnte auch gar nicht so recht einsortieren, wie es überhaupt dazu gekommen ist und was da gerade eben passiert war.


    Die andere Frau, die mir Vicky abgenommen hat, tröstet mich erstmal, weil ich kurz vorm Heulen war und versichert mir, dass ich genau richtig gehandelt hätte. Sie kennt die beiden wohl und das ist bei Weitem nicht das erste mal, dass es mit dem Berner zu Beißvorfällen gekommen ist. Sie sei sich nicht sicher, aber sie meinte, der Hund habe eigentlich Maulkorb-Auflage. Als wir zum Auto gehen (fand´ ich total süß, sie wollte mich nicht alleine gehen lassen und hat sogar angeboten, mich zu fahren), treffen wir noch einen HH, der die Aussage der Frau bestätigt, aber auch alles nur vom HörenSagen.


    Ich bin immer noch ziemlich zittrig und weiß jetzt echt nicht, was ich machen soll. Ich weiß auch nicht, was ich anders hätte machen können, außer vielleicht "Das regeln die schon unter sich", aber das könnte ich niemals tun. Ich habe so einen aggressiven auch nur einmal im Tierschutz gesehen, das war ein echt fehlgeleiteter Mali, der lange trainiert werden musste, um nicht jeden anderen Hund schreddern zu wollen. Daher kannte ich aber die Anzeichen für Angriff. Manchmal kann man das ja nicht so auseinanderhalten, wenn zwei Hunde etwas grober spielen, aber dieser Hund (also der Berner) war definitv nicht auf Spielen aus.


    Ich brauch jetzt dringend Schokolade...