In a nutshell:
Die Sendung, um die es in dem verlinkten BHV Artikel geht, spielt um einen Mischlingshund Marci und sein Frauchen Isabelle. Der Hund geht nach vorne bei Passanten und anderen Hunden. Isabelle, übrigens Tierarzthelferin, ist deswegen aus der Stadt ins ländliche gezogen, um überhaupt noch mit dem Hund rausgehen zu können.
MMN kommt an, bemerkt, dass die Aggression aus Unsicherheit rührt und greift ein, indem sie den Hund am Geschirr packt, nicht zulässt, dass er nach hinten - also nach ihr - schnappt und wartet, bis der Hund mit dem kämpfen aufhört (ich schreibe hier absichtlich nicht "sich beruhigt", weil das wieder die Diskussion aufwirft, ob es sich wirklich um Beruhigen oder Meideverhalten oder sonstwas handelt).
Danach gehen die Übungen los, die man eben von MMN kennt.
Sprung nach 2014: Isabelle lebt wieder in der Stadt, Hunde- und Menschenbegegnungen sehen so aus, dass Isabelle den Hund nun nach hinten nimmt und dieser sich sofort entspannt - ja, wirklich entspannt - ablegt.
Was das TV übrigens nicht gezeigt hat, ist diesmal die sehr postive und sehr vernünftige Art, mit der das Training weitergeht. Das kann man sich beim youtube-Kanal von MMN gerne ansehen.
Für den Wandel von der aggressiven / unsicheren zur enstpannten Marci hat es übrigens fast ein Jahr gedauert. Wer "Wievie Mensch braucht ein Hund" gelesen hat, der weiß das. Wer auch mal ein bisschen weiterforscht und sich den Videoaufruf von Isabelle anschaut, der nach dem Ansturm auf die "böse" Nowak, aufgenommen wurde (ebenfalls zu finden auf youtube), der urteilt vielleicht anders, aber zumindest nicht so vorschnell.