Beiträge von SandraUndNick

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    jetzt zwar schon mit 8,5 J und 7 J. aber als junge Hunde waren die dauernd "on".


    Und Wie wäre es dann mit einem etwas älteren Tier? So ab 6 Jahre, das müsste doch dann passen. Da hat man auch schon einen Überblick über Krankheiten wie HD oder Ed etc. (Die DSH Nothilfe finde ich eine sehr gute Adresse, falls Du da mal gucken möchtest).


    Der DSH ist nunmal kein Begleitund, was wohl eher dem Profil entspricht, was Du anstrebst.

    Ich hab Sonntag morgen einen Phototermiin für mich und Vicky am Elbsee. Ich hoffe, die Bilder werden was. Wenn wir früh genug fertig sind, würden wir kommen. Kann ich aber nicht garantieren, also plant mich bitte nicht ein.
    Drückt mir mal die Daumen, dass das Wetter passt :D

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    Mein Snoopy stattlicher "böser" DSH-Mix hat einen eigenen Bodyguard: Yorki-Mix weiblich, 1Jahr alt! So viel zu Größenwahn! Witziger Weise ist die Kleine echt überzeugend und einschüchternd.


    Das hat doch Martin Rütter mal so zauberhaft in seiner ersten Bühnenshow skizziert:
    Ein Paar, dass erst kürzlich zusammen gezogen war. Er hatte zwei Rottweiler-Rüden, sie hatte einen Yorkie. Der Mann regte sich tierisch darüber auf, dass seine beiden Großen sich dem Yorkie ständig unterwerfen, im die Lefzen lecken etc.
    Rütter sagte: Das ist doch klar, die haben verstanden, dass er der Boss ist.


    Begründet darurch, dass der kleine Hund die Macht über die besseren Ressourcen hatte (darf bei Frauchen im Bett schlafen, wird getragen, kriegt die besten Leckerlies, darf mit auf die Couch etc.) haben die zwei Rottis sofort geschnallt: Alles klar, Zwerg ist der Boss.


    Und so ist es dann vermutlich im wahren Leben auch. Den Kleinen wird dieser "Größenwahn" beigebracht und entsprechend benehmen sie sich.

    Bei kleinen Hunden ist es aber genauso wie beim DSH: Es kommt immer auf den Halter an. Ich werde mit Vicky öfter von kleineren Hunden angekläfft, ja. Und ich bin auch der Ansicht (wir leben in der Sadt, da sind kleine Hunde sehr, sehr viel häufiger anzutreffen als große) dass die Kleineren oft die ohne Erziehung sind. Auch in der Hundeschule bei den Erziehungskursen sind die Großen in der Überzahl, weil man dort die Erziehung vielleicht für nötiger hält als bei den Kleinen.
    Das kann ich aber nur für mein Umfeld behaupten und will auf keinen Fall jetzt umschwenken in die Richtung "die kleinen Kläffer". In meiner Agi-Gruppe ist Vicky nämlich die grösste und wir haben einen Chihuahua namens Horst, der einfach supercool ist und auch sehr gut erzogen wird. Leider widmet Vicky ihm keine allzu große Aufmerksamkeit, obgleich er sie wohl recht anziehend findet. Aber da sie von kleinen Hunden eben oft angepöbelt wird, hat sie das Interesse an ihren verloren.

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    Ich weiß das Tierschutz zum Teil nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr belastend sein kann. Aber als Interessent möchte ich nicht abgewiesen oder komisch behandelt werden, nur weil vielleicht 3 Interessenten vor mir irgendwie negativ aufgefallen sind. Dafür kann ich nichts. Und ich denke, das wenn ein Verein ein wirkliches Interesse daran hat seine Tiere vernünftig zu vermitteln, arbeitet er MIT den Interessenten, nicht gegen sie. Ein wenig Ehrlichkeit wäre nett. Ein freundliches: "Ich kann mir auf Grund ihrer Erzählungen und Vorstellungen nicht vorstellen, dass Fiffi der richtige Hund für Sie wäre! Aber wir hätten da noch Bello, der Ihren Vorstellungen entsprechen könnte. Wollen Sie ihn mal kennen lernen?" hätte ich super gefunden. Ich hätte auch damit leben können noch zu warten, bis vielleicht mal der richtige Hund ins Tierheim gekommen wäre. Aber dieses "alleine mit einem Nein stehen lassen" hat mir nicht das Gefühl gegeben ernst genommen zu werden.


    Eben so wenig meine Bekannte, die dreist angelogen wurde. Auch hier hätte man mit Ehrlichkeit sicher für einen anderen Hund ein Zuhause gefunden. Aber zu behaupten der Hund sei vermittelt und im gleichen Atemzug einer anderen zu erzählen das er noch keine Interessenten hätte... geht gar nicht. Da hat jemand seinen Beruf verfehlt.


    Gebe Dir in beiden Punkten recht und optimal wäre es, wenn es immer so laufen würde. Aber wir sind nunmal die Summe unserer Erfahrungen und es ist menschlich, dass man mal ungerecht ist.


    Was mich in meinem Fall auch geärgert hat war die Unfreundlichkeit der Heimleiterin, denn die kam bei tiervision.de - wie so oft - total freundlich rüber. Dann steht man ihr persönlich gegenüber und es wird einem nichtmal die Hand gereicht.
    Sowas ist ärgerlich, hätte mich aber nicht vom Hund abgehalten oder davon, nochmal in einem anderen TH zu schauen, wenn nicht ohnehin Vicky mir in den Sinn gekommen wäre.

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    Ja...und da hab ich mich echt nur an den Kopf gepackt und habe den wunderschönen Schäfermix im TH gelassen.
    Da war das arme Mädel dann noch weitere 6 Monate lang 18 Stunden am Tag auf 6 qm eingesperrt.... :headbash:


    Ehrlich, da fällt mir nix zu ein.
    Und wenn sich dann noch gebrüstet wird mit: WIR sagen 80% der Bewerber ab - ja sorry, dann sollte man sich mal fragen, was man da eigentlich macht - und vor allem: warum!


    Da gebe ich Dir aber sowas von recht!
    Mit goodwill denke ich, da kann es sich nur um so einen Verein handeln wie "Pitbull, Staff & Co. in Not", weil die sicherlich die meisten blöden Anfragen bekommen von ungeeigneten Kandidaten oder einen Verein, dessen Ansprüche so weit oben liegen, dass die gerade mal an stinkreiche Einzelpersonen mit riesen Grundstück etc. vermitteln und das kann es nicht sein.


    Eine Arbeitskollegin hat sich zwei Hovis aus dem TH geholt und die hatten ausdrücklich erlaubt, dass die beiden tagsüber im Zwinger sitzen. Das hatte mich erst gewundert, da es bei den meisten Orgas / THs heisst: Wir vermitteln nicht in Zwingerhaltung. Aber da die beiden aus Kettenhaltung kamen und dort den ganzen Tag nur festgebunden waren und auch keinen Familienanschluss hatten, war es für die Hovis jetzt natürlich eine Verbessung, keine Kette mehr, sondern einen beheizten Zwinger zu haben und abends mit ins Haus zu dürfen.
    So geht´s doch auch :smile:

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    Was ist daran nun schlimm? Ich finde genau DAS sollte die logische Konsequenz sein, wenn man im Tierschutz keinen Hund bekommt. Das ist die einzige vernünftige Alternative. Es gibt durchaus schlechtere.


    Ich habe nicht gesagt, dass es schlimm ist, nur, dass ich es nicht nachvollziehen kann. Es gibt TS Orgas und Tierheime wie Sand am Meer. Will mich das eine nicht, versuche ich es halt beim anderen. Das wäre für mich kein Grund zum Züchter zu gehen, wenn´s einen Hund gibt, der ein zuhause sucht.
    Wenn man lieber einen Hund vom Züchter haben möchte, bitte, das ist doch jedem selbst überlassen. Aber wenn ich mir einen aus dem TS holen will, dann höre ich mit der Suche nicht auf, nur weil ich einmal abgewiesen wurde.
    Es soll ja auch Züchter geben, die potentielle Käufer abweisen. Dann wechsele ich ja nicht gleich die Rasse, oder gehe zu einem Vermehrer, sondern versuche es bei einem anderen Züchter (und verdamme auch nicht gleich Züchter im Allgemeinen).



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    Man hätte mir einen passenderen Hund anbieten können und nicht nur schroff abweisen müssen. Es kommt immer aufs Wie an.


    Natürlich, aber auf beiden Seiten. Ich habe selber noch keine Vermittlungen durchgeführt, also noch keine Anfragen erhalten. Aber wenn ich die Vorsitzende von dem Verein, bei dem ich Mitglied bin, manchmal so erzählen höre, dann kommen da tatsächlich Anrufe á la "Was kostet Hund?"
    Unsere Vermittlungsquote allerdings liegt deutlich höher als 20% und wenn die Leute es schon zum Kennenlernen "geschafft" haben, dann reisen sie nur seltenst ohne Hund ab, soweit ich das mitbekomme.


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    Andererseits: Hätten sie es getan, hätte ich nicht einen der wundervollsten Hunde hier, die ich hätte bekommen können. Poco.


    So geht´s doch fast allen, die ihren vermeintlichen Traumhund nicht bekommen haben. Hätte ich den riesigen DSH aus dem TH bekommen, hätte ich Vicky nicht - und da wäre mir der beste Hund aller Zeiten durch die Lappen gegangen :)

    Ich will jetzt nicht vom DSH zum Kleinhund hinüber bashen, aber Gestern in der Hundeschule kam mir eine Frau mit kleinem weißen Wusel aus der Spielstunde entgegen (Malteser, Havaneser, sowas in der Richtung) und hat ganz hektisch reagiert, als sie meinen Hund sah. Sie erzählte mir, dass ihr Hund bereits zweimal von einem DSH gebissen worden sei und er seitdem Angst habe und aggressiv reagiere.


    Meine Trainerin, mit der ich nachher darüber sprach, sagte, dass läge allerdings daran, dass der Kleine die falsche bzw. gar keine Erziehung genießen würden. Der übernimmt dann die Rolle des Bosses und stürmt an der Leine gleich los und verbellt alles, was sich Frauchen und sich selbst nähert. Das geht gerade beim DSH scheinbar nicht oft gut, weil der eben sofort eine Ansage macht und nicht groß rumlamentiert.


    In der Spielstunde sind ja die Großen und die Kleinen getrennt und bei den Kleinen geht´s viel hysterischer zu. Und wehe dem, der sich an dem Geländer der Mini-Spielgruppe vorbeiwagt. Ich meine das ist süß und wirklich lustig anzusehen, wenn man dort am Zaun vorbeigeht und alle Kleinlinge sprinten sofort zum Zaun und zeigen die Waffenkammer, aber die Großen sind ruhiger - meine ich zumindest.

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    Und, was soll man mit denen machen? Sie ans Händchen nehmen und dazu übberreden ,
    bitte, bitte, alles anders zu sehen und sich einen hund auszusuchen? Ich meine, einfacher kann doch ein
    enttäuschter bewerber kaum zeigen wie er mit rückschlägen umgeht und probleme löst.


    Der nächste rennt heulend/beleidigt/mit trotzkopf vom züchter zum vermehrer oder tierschutz. Und, hat das den züchter zu jucken?


    Ich versteh Dich wohl nicht ganz? Oder war Deine Frage jetzt nicht an mich gerichtet? Ich hatte ja gesagt:

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    Das Argument "Ich war mal da und die wollten mir keinen Hund geben, jetzt kaufe ich beim Züchter" kann ich nicht nachvollziehen.