Hallo zusammen,
es geht um das allbekannte Spiel: Ich wünsche mir schon seit langem einen Hund und möchte eure Meinung dazu hören. Stimmen die Umstände? Denke ich an alles?
Ich bin 26, Studentin und wohne mit meinem Freund (30) in Aachen. Wir sind ruhig, viel zuhause und gerne draußen. Ich gehe oft alleine spazieren und genieße die Ruhe, sehne mich aber nach einem Hund an meiner Seite, der mich auch mal etwas aus der Reserve lockt.
Bis Mai schreibe ich noch meine Abschlussarbeit. Was danach kommt ist noch unklar, meine Nebenjobs laufen aber schon fast komplett von zuhause. Falls ich wider Erwarten lange weg muss und den Hund nicht mitnehmen kann, ist mein Freund bereit einzuspringen. Er arbeitet meistens von zuhause aus, könnte den Hund aber auch (wie sein Kollege) mit ins Büro nehmen. Grundsätzlich möchte ich mich um den Hund aber selbst kümmern und bin zu Kompromissen bereit, um möglichst viel Zeit mit ihm verbringen zu können.
Wir haben beide wenig Hundeerfahrung. Ich habe früher verängstigte Katzen in schnurrenden Maschinchen verwandelt und auch bei Hunden merke ich, dass ängstliche Hunde sehr positiv auf mich reagieren. Was (hoffentlich) zeigt: Hunde sind für mich kein Accessoire oder Spielzeug und ich gehe nicht achtlos mit ihnen um. Ich bin letztens den Fragenkatalog zum Sachkundenachweis durchgegangen und hatte gut 90/110 Fragen richtig. Ob das gut oder schlecht ist..? Fehler hatte ich bez. Läufigkeit/Trächtigkeit, Welpen u. Impfungen.
Wohnsituation:
Wir wohnen in einer 72 m² Wohnung am südlichen Stadtrand von Aachen. Die Wohnung liegt im 4. Stock (ohne Aufzug) ca. 300 m von einem Park entfernt, nicht umzäunt, in dem Hunde ohne Leine laufen dürfen. Zum Wald sind es nur 2 km und in gleicher Entfernung ist eine gute Hundeschule. Eine Erlaubnis des Vermieters steht noch aus, wir vereinbaren aber bald ein Treffen. Wir wissen, dass das eine notwendige Bedingung ist, wollen aber gut vorbereitet sein auf alle Fragen.
Der Hund:
Ich habe eine Schwäche für Staffs, Vorstehhunde und Pinscher, will mich als Anfängerin aber nicht überfordern. Am liebsten hätten wir also einen mittel-großen Hund (ca. 35 bis 45 cm) mit kurzem Fell. Er sollte nicht zu schwer sein, damit ich ihn notfalls auch in den 4. Stock tragen kann. Ich mag sportliche Hunde, weiß aber, dass ich mir da nicht zu viel zumuten sollte. Sport wie Agility plane ich bisher nicht, Obedience klingt für mich aber interessant und überhaupt geistige Arbeit.
Lernwillig und -fähig wäre also toll, gerne verschmust, halbwegs ruhig in der Wohnung, draußen darf gerne getobt werden. Ob selbstbewusst oder schüchtern ist mir nicht wichtig (ständig setzen sich vermeintlich ängstliche oder schüchterne Hunde quasi umgehend auf meine Füße und wollen gekrault werden. Ich weiß nicht wieso )
Wichtig ist, dass ich einen Hund aus dem Tierschutz bzw. Tierheim aufnehmen will und dass es kein Welpe sein soll. Über Kosten für Futter usw., Hundesteuer, Haftpflicht, evtl. KV und Hundeschule habe ich mich informiert (zum Kennenlernen will ich mindestens einen Kurs machen).
Ehrlich gesagt habe ich schon einen Hund im Blick, aber ich will erst mal eure Meinung hören (und nicht noch mehr schreiben..)
Liebe Grüße,
pingpong