Interessanter Gedankenzug!
Hmmm, belächeln oder ablehnen würde ich diese Theorie nicht.
In vielen Situationen kann mein Hund mein bester Freund sein.
Kann mich zum Lachen bringen, wenn ich grad traurig bin.
Kann mir ohne Wiederworte zuhören, wenn ich meinen Frust loswerden muss.
Kann für mich da sein, wenn kein anderer Zeit für mich hat.
Kann mich auf andere Gedanken bringen, wenn ich mich festgefahren habe...
... die Liste könnte ich noch weiter fortsetzen!
Aber einen "menschlichen" besten Freund könnte er mir nicht ersetzen.
Von Freundschaft erwarte ich noch ein bisschen mehr.
Mit meinen Freunden kann ich Spaß haben und über menschliche Dinge lachen, genau wie mein Hund Spaß hat mit anderen Artgenossen zu spielen und zu toben.
Meine Freunde sollten auch mal Wiederworte haben und mir aufweisen, wenn ich mal wieder total falsch liege. Gerade Diskussionen machen Freundschaften für mich interessant.
Ein Freund brauch nicht immer für mich dasein, ich bin es ja auch nicht immer für ihn. Aber es ist schön, wenn er für einen da ist, wenn man ihn wirklich braucht.
Allerdings ist es auch nicht ganz so einfach sich einen besten Freund zu "halten". Denn menschliche Eigenschaften, wie Egoismus oder Eifersucht stehen sich oft gegenseitig im Weg.
Ich bin froh das ich Menschen kenne, die ich zu meinen besten Freunden zählen kann, mit denen ich schon gemeinsam durch dick und dünn gegangen bin.
Genauso froh bin ich meinen Hund zu haben, mit dem ich viele schöne Dinge erlebe.
Und da zeigt sich bei mir dann wieder der menschliche Egoismus pur:
Ich ziehe aus der Kombination menschlicher Freund/tierischer Freund nur das Beste für mich.