Beiträge von bordy

    Aber auch alleine hier im Thread haben welche, die selbst schon eine VK hatten, gesagt, dass bei ihnen keiner durchs Haus gelaufen ist. Und welche, die VKs machen, haben gesagt, dass bei ihnen niemand durchs Haus läuft?


    Das finde ich so schwierig daran, wenn bei einer Diskussion darüber, was man von Tierschutz hält, so munter eigene Erfahrungen, Hörensagen, Befürchtungen, Vorurteile und Ironisierungen durcheinander geworfen werden. Sich über Fakten zu unterhalten scheint einfach zu langweilig zu sein :ka:

    Gerade hier in dem Thread haben nun auch genug Leute über für sie positive Erfahrungen berichtet (man darf also davon ausgehen das sie wahr sind), bei denen du mir nun unter anderem mir unterstellst das wäre ja Hörensagen und doch garnicht wahr.

    Vor allem wird komplett ignoriert, wenn welche positive Erfahrungen gemacht haben oder eben zb gar keine Platzkontrollen hatten - denn das passt ja nicht ins Weltbild und dann kann man nicht auf den Tierschutz rumhacken...

    Ist das jetzt dein Ernst das gerade du dich darüber echauffierst, dass es angeblich nicht entsprechend "honoriert" wird, wenn jemand "positive" Erfahrungen gemacht hat? Wirklich?

    Mal davon ab das ich es putzig finde das du keine erfolgte Kontrolle als positiv auslegst, wo Kontrollen doch so etwas gutes und sinnvolles sein sollen.


    Man muss sich einfach mal mit dem Gedanken anfreunden, dass angemessene Kontrollen in den allermeisten Fällen nicht mehr Informationen bringen, als man im Vorfeld sowieso herausfinden kann. Wenn ich nicht möchte, dass fremde Person XY mit keinerlei Befähigung bei mir kontrolliert wo ich denn Wasser und Futternapf hinstelle, der Hund denn schlafen soll und wie viel ich verdiene (alles Beispiele die hier im Thread als total in Ordnung bezeichnet wurden), habe ich noch lange nichts zu verbergen.

    Ich weiß echt nicht, wo diese Vorstellungen herkommen ...

    Aus Erfahrungen - Allein hier im Thread wurde von den meisten beschrieben, dass es doch ganz "normal" ist, wenn der "Kontrolleur" durchs Haus läuft. Wenn es doch okay ist, wenn eine Tür zu bleibt, warum muss ich dann die andern Zimmer anschauen? Wenn ich doch vermute da wird mir was verschwiegen, dann wird das hinter einer verschlossenen Tür sein. oder ist das dann doch nicht mehr so okay, wenn manche Türen zu bleiben?

    So eine Kontrolle dauert vielleicht eine halbe Stunde, für ein Tier das bis zu 15 Jahre bleibt, und diese halbe Stunde unangenehmes Gefühl ist einigen ihr Hund nicht wert?

    Ich hasse Fremde Menschen in meiner Wohnung, aber für meinen Hund kann ich das mal ertragen. Wenn das für einige schon zu viel Überwindung ist, na gute Nacht. Ich möchte nicht wissen was dann gemacht wird wenn der Hund Krank ist. Nicht das man da noch irgendwas unangenehmes machen muss... naja zur Not bekommt man ja schnell und unkontrolliert ein neues Tier beim Züchter :gut:

    So viel "Fürsorge" bei der sonstigen Empathie bei andern ist zwar bemerkenswert |), spiegelt aber genau wieder, warum ich persönlich mir nicht aufdrängen lasse Person XY, die in den meisten Fällen den betreffenden Hund garnicht kennt, in meiner Privatsphäre vollkommen irrelevante Dinge analysieren zu lassen.

    ich übernehme einen Hund und mein "Geschäftspartner" sollte sich dazu auf Augenhöhe befinden - egal ob Züchter oder Verein. Wer der Meinung ist er kann sich da in Dinge einmischen die ihn nichts angehen und für den Hund auch vollkommen irrelevant sind, mit dem mache ich dann halt auch keine Geschäfte.



    Die Züchterin meines jungen Rüden hat sich übrigens über wirklich relevante Dinge informiert und die auch nachgeprüft. Hatte ich auch kein Problem mit. Da ging es aber auch um Dinge, die für die Haltung eines solchen Hundes wirklich wichtig waren und nicht um irgendwelchen Pipifax.

    Meine Lebens und Wohnumstände haben sich ungefähr ein 3/4 Jahr nach dem Kauf komplett geändert. Machste nix.


    Ich bin übrigens ziemlich überzeugt das der Tag kommen wird an dem viele von uns froh sein werden, dass einige nicht dem Leitsatz "wenn du nichts zu verbergen hast, kannst du doch auch.." folgen.

    Vielen Leuten die Tiere vermitteln (egal ob Verein oder Züchter) scheint irgendwie einfach auch nicht klar zu sein, dass die Priorität beim Wohl des Hundes und nicht den eigenen Vorstellungen liegen sollte. Hiervon kann und sollte ein großer Teil auch schlichtweg in einem normalen Gespräch geklärt werden können - wenn hier komische Ansichten zur Haltung des Hundes die sich bei einer Vorkontrolle herausstellen als Argument pro Kontrolle genannt wird, frage ich mich einfach eher was denn die eigentlich vermittelnde Stelle zuvor denn so mit den Leuten besprochen hat. Allzu viel sinnvolles kann es ja nicht gewesen sein.


    Grundsätzlich ist ein gewisses gesundes Misstrauen sicher nicht verkehrt. Angepasst an die Gesamtsituation der Vermittlung, gepaart mit dem Bewusstsein, dass man nie zu 100% sicher sein kann, egal was man tut.

    Mehrere Hunde die teilweise beschädigend gebissen haben einfach einer Person mitzugeben, von der man nichts weiss, ausser das sie in Fb Kommentaren schreibt was man hören will, gehen für mich genauso wenig wie die Kontrolle Zimmer für Zimmer bei einem angeblich netten kniehohen Mischling ohne besondere Ansprüche. Am besten noch von jemandem, der den Hund garnicht persönlich kennt - der also auch garnicht die berühmten Ratschläge zu genau diesem Hund geben kann.


    Meiner Erfahrung nach kann man den Leuten zwar nur vor den Kopf schauen, aber mit einer gewissen Lebenserfahrung und einem gut gelenktem Gespräch kann man schon sehr viel rausfinden. Mehr als wenn man Tante XY in irgendein Haus schickt und die Abhaken lässt ob die Untersetzer auch selber gehäkelt sind und der Hund nie alleine ist.

    Wenn man sich mal die Kommentare von Eltern durchliest scheint es heute ja schon Vernachlässigung gleich zu kommen, wenn man sein Kind alleine zur Schule gehen lässt.

    Ich habe ein paar Jahre direkt neben einer Realschule gewohnt und selbst da war morgens absolutes Chaos, weil scheinbar niemandem mehr zugemutet werden kann zu laufen oder mit dem Bus zu fahren.



    ich bin in der Grundschule circa 35 Minuten einfach gelaufen, obwohl meine Mutter daheim war. Das wurde mir ein Mal gezeigt und später bin ich zusammen mit meiner Schwester gelaufen, aber nach den ersten Malen immer ohne Eltern. Alles andere wäre uns auch irgendwo peinlich gewesen - am Gymnasium absolut undenkbar.


    Mittlerweile zieht sich das ja wirklich lange durch. Sogar an der Uni treibt das seltsame Blüten mit unselbständigen Studenten und ihren Eltern (!). Wir hatten das Thema erst letztens bei uns und da kommt es zu absolut seltsamen Situationen, inklusive Eltern die am Lehrstuhl auftauchen.

    ich vermute schon..... aber dabei war ich auch nicht

    Wieso ist es für dich wahrscheinlicher dass ihr eigener Hund sie so zurichtet als dass da eine Meute ausser Kontrolle geraten ist?

    Ich denke die Frage ist nicht ganz ernst gemeint? ich denke das ergibt sich aus den ganzen Beiträgen dieser Userin doch von selbst |)




    Ansonsten wundert es mich unabhängig davon ehrlich gesagt nicht, dass der Jagdverband sich da eher bedeckt hält. Allein schon anhand der Kommentare hier. Niemand hat wirklich beobachtet was passiert ist, weswegen die Untersuchungen noch laufen. Möglich sind viele Optionen. Trotz allem ist das Urteil eigentlich schon gefällt und nebenbei hat man endlich noch mal eine Gelegenheit loszuwerden, dass man Jagd eh doof und gefährlich findet und die Ermittlungen (sollten sie ergeben, dass die Meute garnichts damit zu tun hat - oder andersrum, je nachdem was man favorisiert) sind eh gekauft.

    Ich erinnere da nur mal z.B. an den Fall mit dem Kind, bei dem sich am Ende rausgestellt hat, dass es der eigene Hund war (wobei ich das nun in diesem Fall nicht behaupten will).

    wenn du das alles berücksichtigst, dann solltest du hinterfragen ob deine Empfindung nicht falsch ist. Das ist alles. Man kann ein bestimmtes Gefühl haben, aber man sollte sich auch kritisch hinterfragen. Vielleicht ist die eigene Empfindung auch nicht richtig.



    ansonsten wird’s hier doch wirklich nur noch lachhaft. Jemand der seinen Hund möglichst umfassend trainiert und die Umstände dafür schafft (was menschliche Athleten übrigens auch tun - kaum jemand macht „nur“ den Sport an sich, sondern sO gut wie immer Kraft und Ausdauer zusätzlich), der definiert sich jetzt also über seinen Hund und ist auch böse. Weil wenn das ja nicht böse wäre, bräuchte man das ja nicht und man könnte den Hund schwerer halten. Ahja.

    Wird ja immer besser hier |)


    mich würde ja interessieren ob man beim Menschen auch hingehen und sagen würde 15 Minuten joggen ist genauso anstrengend wie 15 Minuten Krafttraining bei hoher Intensität (gerade bezüglich Energieverbrauch und Belastung für Gelenke und Muskulatur) oder ob das jetzt einfach hier ist, damit man ein bisschen provozieren kann.

    Und nachdem hier so schön schnippisch kam „Ja vielleicht hat er nur einen höheren Sauerstoffbedarf“ - der Sauerstoffbedarf der Muskulatur nimmt bei höherer Belastung um ein Vielfaches zu. Es ist nicht so, dass das keinen Zusammenhang hat und der Hund nur zum Selbstzweck mehr atmet.

    Es scheint ja wirklich sehr schwer verständlich zu sein, dass ein Körper der irgendwie Mangelversorgt ist (und das wird hier ja versucht zu implizieren) schlicht und ergreifend keine optimale Leistung bringen kann - weder bei Menschen noch bei Hunden. Optimale Leistung heißt auch möglichst optimale Versorgung.
    Mir wäre auch nicht bekannt, dass es im Leistungssport (welcher überhaupt?) ein allgemeines Problem wäre, dass die Sportler nach ihrer Karriere organschäden auf Grund von Untergewicht haben. Ja, klar, je nachdem Abnutzung oder Verletzungsbedngtes ausscheiden. Hier sollte man aber wohl mal vergleichen, wie viele Probleme „nicht Leistungssportler“ vom nichts tun genauso haben, bevor da wieder der nächste Aufschrei kommt. Das wird ja nun trotzdem nicht besser wenn die Leute mehr wiegen, nur weil irgendwer es hübsch fände. Aber ja, „Leistungssportler sind alle kaputt und sie sind ja auch so dürr“ ist in einer Gesellschaft in der mittlerweile die Hälfte selber Übergewichtig ist natürlich ein markiger Spruch, der bei vielen ein gutes Gefühl hinterlässt.

    Meinetwegen kann übrigens jeder seinen Hund noch so mopsig halten wie er mag, aber dann sollte man doch zumindest so ehrlich sein und sagen „ich will das der mehr wiegt weil Ich es schön finde“. Nicht mehr und nicht weniger und nicht so tun als wär man im Kampf gegen die weit verbreitete Hundeanorexie unterwegs.


    Mein junger Rüde (22 Monate) sieht übrigens nicht so aus wie die hier bemängelten Junghunde und ich denke der würde sogar ganz gut wegkommen. Das hat aber andere Gründe, als das ich ihn gezielt mäste. Im Vergleich zu den meisten andern jungen Malirüden hat er eine sehr tiefe Brust, wirkt dadurch eher gedrungen. Davon ab hat er vergleichsweise viel und dunkles Fell - die Rippen zeichnen sich also auf einem normalen seitlichen handybild eher Nicht ab. Je nach Aufnahme sieht er daher sogar etwas mopsig aus |) in normaler Bewegung zeichnen sich aber die meisten Rippen und vor allen Dingen die Muskulatur ab und in passenden Aufnahmen sieht Man sie auch.

    insgesamt frisst er im übrigen auch keine abartigen Mengen Futter. Würde ich wollen das da mehr an Kalorien rein geht, müsste ich aber über fettpulver etc. ran gehen oder mehr mit ihm Arbeiten (was dann wieder mehr Verbrauch heißt). Der hört nämlich irgendwann einfach auf wenn er satt ist, vorausgesetzt es ist nicht mit Arbeit verknüpft.