Beiträge von bordy

    So unwahrscheinlich wie du das versuchst gerade darzustellen ist es jetzt nicht, dass dein Hund in der Situation eines Unfalles eben nicht mehr brav im Auto wartet, wenn die Heckklappe aufgeht. Dafür musst du nicht mal ohnmächtig sein oder sich was im Innenraum verziehen (was es meistens beim Aufprall relativ schnell tut).

    Es ist einfach eher die Norm als die Regel, dass Hunde im Auto wenn überhaupt nur mit einem Gitter zum Fahrgastraum gesichert sind und es bei Unfällen auf Grund dessen zu massiven Problemen kommt. Wenn du die Möglichkeit hast, dann unterhalte dich wirklich mal mit Einsatzkräften und was sie da im Zusammenhang mit Hunden erleben.


    Ich sehe auch persönlich nicht so ganz, warum Sicherheit hier kein Thema sein sollte. Es gibt die Möglichkeit Hunde im Auto entsprechend zu sichern und die sollte man eben nicht nur im eigenen Interesse nutzen.

    Bezüglich der reinen Sicherung mit einem Gitter zum Fahrgastraum hin gebe ich zu bedenken, dass dies wirklich nur einen Schutz gegen nach vorne Fliegen bei einem Aufprall darstellt (wenn überhaupt - viele haben da je eher leidlich sichere Lösungen), nicht aber gegen alles, was bei einem Unfall sonst noch passiert. Wenn man sich mal mit Einsatzkräften unterhält, dann überdenkt man so einen Transport (hoffentlich) nochmal. Es ist wirklich absolut nicht selten, dass Hunde nach Unfällen Einsatzkräfte behindern und gefährden, teils auch beim Versorgen von Verletzten.

    Teilweise verziehen sich die Gitter und der Hund ist im Auto frei oder auch sehr beliebt, der Hund flüchtet panisch und/oder verletzt beim öffnen der Heckklappe. Das der Hund ansonsten nicht selbstständig aus dem Auto springt ist schön und gut, aber in so einer Situation wohl eher selten abrufbar (vor Allem wenn man vielleicht selbst verletzt ist). Alles kein Worst Case Szenario, sondern durchaus regelmäßig der Fall. Im besten Fall sammelt man den Hund irgendwann wieder irgendwo ein, im schlimmsten irrt er irgendwo auf der Autobahn herum und bringt noch mehr Menschen in Gefahr.


    Wenn eine Box aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, sollte meiner Meinung nach zumindest ein stabiles Heckgitter installiert sein, einfach schon um Menschen zu schützen die sich im Falle eines Falles für einen eh schon in Gefahr begeben.

    stabiles Heckgitter, wer definirt das und was bitte schützt das meinen Hund AUCH??? und die Betonung liegt auf "Hund bitte auch schützten";

    Kannst du deine Beiträge, wenn nicht schon von der inhaltlichen Sinnhaftigkeit, aber dann zumindest vom Ausdruck mal etwas querlesen? ansonsten ist es Rätselraten, was du eigentlich sagen möchtest.


    im Übrigen - ein Heckgitter schützt deinen Hund zum Beispiel davor nach einem Unfall überfahren oder erschossen zu werden, weil er irgendwo auf der Straße umherirrt und Menschen gefährdet.

    Bezüglich der reinen Sicherung mit einem Gitter zum Fahrgastraum hin gebe ich zu bedenken, dass dies wirklich nur einen Schutz gegen nach vorne Fliegen bei einem Aufprall darstellt (wenn überhaupt - viele haben da je eher leidlich sichere Lösungen), nicht aber gegen alles, was bei einem Unfall sonst noch passiert. Wenn man sich mal mit Einsatzkräften unterhält, dann überdenkt man so einen Transport (hoffentlich) nochmal. Es ist wirklich absolut nicht selten, dass Hunde nach Unfällen Einsatzkräfte behindern und gefährden, teils auch beim Versorgen von Verletzten.

    Teilweise verziehen sich die Gitter und der Hund ist im Auto frei oder auch sehr beliebt, der Hund flüchtet panisch und/oder verletzt beim öffnen der Heckklappe. Das der Hund ansonsten nicht selbstständig aus dem Auto springt ist schön und gut, aber in so einer Situation wohl eher selten abrufbar (vor Allem wenn man vielleicht selbst verletzt ist). Alles kein Worst Case Szenario, sondern durchaus regelmäßig der Fall. Im besten Fall sammelt man den Hund irgendwann wieder irgendwo ein, im schlimmsten irrt er irgendwo auf der Autobahn herum und bringt noch mehr Menschen in Gefahr.


    Wenn eine Box aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, sollte meiner Meinung nach zumindest ein stabiles Heckgitter installiert sein, einfach schon um Menschen zu schützen die sich im Falle eines Falles für einen eh schon in Gefahr begeben.

    Ich denke bezüglich des FB Postings sammeln sich bei solchen Themen einfach meistens noch die ganzen Leute, die Jäger eh grundsätzlich blöd finden (sieht man ja auch in den Kommentaren) und dann wird sich eben am Abtrennen des Kopfes hochgezogen. Ich persönlich hätte mich zwar grundsätzlich auch gewundert, dass man bei einem essbaren Tier nicht das ganze mitnimmt oder zumindest den Körper dann irgendwo ausbringt, wo nicht noch Leute darüber stolpern, aber das wärs für mich dann auch gewesen.


    "Trophäe" ist ja grundsätzlich im Jagdbereich ein fester Begriff und nicht auf reine Trophäenjagd festgelegt. Ich würde mir jetzt selber auch nicht bewusst irgendwelche Tierteile an die Wand hängen, weil es mich einfach ästhetisch nicht anspricht, aber grundsätzlich.. das Tier ist tot, wurde hoffentlich verwertet und es ist jetzt nicht besser oder schlechter gestorben, wenn jemand dann auch noch diese Teile verwertet. Es gibt ja noch mehr Optionen, als an die Wand hängen.

    Gibt ja auch genug Leute, die sich mit ihrem großen Steak fotografieren lassen oder hier begeisterte Bilder posten, auf denen die Hunde zum Spaß auf Rinderohren oder sonstigen Tierteilen rumkauen. Da spricht ja auch niemand von Leichenfledderei, obwohl es das alles auch nicht braucht.


    Was ich persönlich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen kann, ist die wirklich reine Trophäenjagd, wie man sie im Kopf hat, wenn man an das Thema denkt. Die Argumentation dazu finde ich wirklich auch reichlich dünn. Wenn es jetzt da irgendwelche eingeschleppten, problematischen Arten gibt und man das in seinem Urlaub machen möchte, okay.. aber irgendwo hinzufliegen, um ein seltenes oder womöglich auch noch extra dafür gezüchtetes Tier zu schießen, ist für mich mit sachlichen Argumenten nicht zu rechtfertigen. Wenn mir so viel daran gelegen ist das Land und die Leute kennenzulernen, muss ich dafür nichts schießen und kann die Region auch einfach so unterstützen. Ist ja nicht verboten sich da zu engagieren, ohne das man was schießt.

    Wenn man sich mal anschaut wie sowas abläuft, dann hat das auch wirklich nichts mit dem Selbstverständnis zu tun, was man heutzutage in Jagdkreisen propagiert.

    Rein Interessehalber - hab ich das richtig im Kopf, dass dein Rüde von einer Züchterin ist, die mit DDR-Linien wirbt ?

    Ich denke nicht, dass die HD/ED Statistiken des SV öffentlich zugänglich sind. Von dem was ich weiß, liegen sie jedoch im ganz normalen Bereich für einen großen Hund. Eher sogar im recht guten. Öffentlich zugänglich sind die OFA Hip Statistics. Ist zwar eine andere Population, aber hier zeigt sich das selbe Bild, obwohl die Optik der US-Showlines teilweise noch seltsamer ist als hier.


    Mir persönlich taugen die optischen Ideale der Hochzucht auch nicht und sie hat für mich auch viele Nachteile, aber es ist ganz objektiv betrachtet einfach nicht so, dass sich das irgendwie auf HD / ED Geschichten auszuwirken scheint. Das ist auch der Punkt, an dem man als DSH Halter meistens pampig wird - es fühlt sich einfach jeder dazu berufen, dir zu erklären das dein Hund (egal ob LZ oder HZ) ja ganz doll HD hat. Wenn überhaupt, dann wären die guten DDR Hunde doch die Rettung. Fakten werden maximal mit hochgezogenen Augenbrauen aka "das glaubst du ja selbst nicht" abgetan.



    Ich sehe unter normalen Umständen schon wirklich viele Schäferhunde, auch Hochzucht. Problematisch sind für mich bei sehr vielen die lockeren Bänder, die im trainierten Zustand dann zwar nicht mehr auffallen, aber bei jungen Hunden oder eben solchen, die nicht mehr im Training sind eben doch.

    Gefühlt altern diese Hunde auch sehr schnell und werden nicht besonders alt - ich kenne aktuell keinen HZ Hund über 10 und auch von denen, die ich geführt habe und es weiss, ist keiner älter als 9 geworden. Stark verbreitet sind diverse Autoimmunerkrankungen (Analfisteln, Allergien), die sich kaum behandeln lassen. Für mich aus der Erfahrung heraus ehrlich gesagt deutlich schlimmer, als eine nicht ganz saubere Hüfte oder dergleichen. Meine persönliche Begründung ist hier die häufig mangelnde genetische Diversität, gepaart mit Selektion auf falsche Kriterien, aber das ist nur meine persönliche Meinung als nicht-Mediziner. Passt auch dazu, dass es bei den sog. DDR Linien häufig auch echt übel aussieht.


    Allergien und so sind ja allgemein stark im kommen, beschränkt sich also nicht nur auf den HZ-DSH. Gefühlt kenne ich aber ziemlich viele mit diesen Problemen (aber gut, ich kenne auch mehr HZ Hunde als Border Collies, Retriever, usw) und die Medizinköfferchen auf der BSZS im VIP Bereich sprechen schon auch eine deutliche Sprache.

    Fairer Weise gibt es aber auch eine große Gruppe HZ Hunde, die ungeachtet eher Diskussionswürdiger Gebrauchshundeeigenschaften, medizinisch weitestgehend unauffällig sind.

    "Falsch" ist eigentlich, dass da viel durcheinander geworfen und das ganze als Garant für Gesundheit verkauft wird. Abfallende Kruppe mit Karpfenrücken usw.


    Meistens werden die Hunde einfach nicht in Körstellung präsentiert und den Leuten damit vorgegaukelt, es wäre alles super und sie würden automatisch einen gesunden Hunde erwerben. Das sind einfach ähnlich seriöse Verkaufstaktiken wie der automatisch kinderliebe Therapiehund.


    Dazu kommt, dass gerade die viel beworbenen DDR Linien aus verschiedenen Gründen gesundheitlich stellenweise sehr schlecht dastehen. Mittlerweile sagen dir sogar einige Züchter dieser Linien, dass wenn du viel Wert auf Gesundheit legst, du besser die Finger davon lässt, bzw diverse Dinge in Kauf nehmen musst.

    Von einigen wenigen Gebrauchshunderassen mal abgesehen, Sind die Welpenpreise wohl kaum so knapp "kalkuliert" (die wenigsten Züchter kalkulieren), dass man irgendwas wirklich ausgleichen müsste.


    Mittlerweile sind Welpenpreise über 1500 oder gar 2000 Euro eher die Regel als die Ausnahme bei Rassen, bei denen die Leute den Hund wenns hoch kommt ein paar Mal ausstellen und Standarddinge untersuchen lassen. Jeder der ein bisschen in der Zucht involviert ist, weiss das solche Welpenpreise keinerlei Bezug mehr zu den realen Kosten eines Welpen haben. Vor allen Dingen wenn wir von Rassen ohne Leistungsnachweise reden.


    Nur damit wir uns da richtig verstehen, ich gönne jedem Züchter der das ordentlich betreibt, dass er am Ende im Plus rausgeht und wenn ich den Welpen bekomme den ich möchte und mir nicht verkaspert vorkomme, habe ich auch kein Thema damit diesen Preis zu zahlen. Allerdings muss man auch so ehrlich sein und sagen, dass da schon grundsätzlich mehr als genug Spielraum wäre, um Leuten entgegen zu kommen, wenn mal etwas nicht passt. Ich muss @san94 da Recht geben, je mehr man davon spricht, dass Tiere ja keinen monetären Gegenwert haben, desto mehr schnellt dieser (doch eigentlich nicht existente...) in astronomische Höhen. Wenn ich so argumentiere, dann muss das für mein Empfinden auch für beide Seiten gelten und man muss einfach fair sein.

    Ich finde diese Argumentation, man würde ja Wesen, Aufzucht usw. und nicht Eigenschaft XYZ kaufen, gepaart noch mit dem unterschwelligen "der Hund ist dir dann weniger "wert"" irgendwie angesichts der Preisgestaltung seltsam.


    Fakt ist doch, man zahlt für die meisten Rassen mittlerweile Phantasiepreise, die dann aber damit argumentiert werden mit du hast dann einem Hund nach diesem Rassestandard, der gesund ist, mit dem dir alle Türen offen stehen und dem Risiko das der Züchter trägt. Bei einem Welpen mit einem zuchtausschließendem Fehler, der schon bei Abgabe sichtbar ist, ist das aber nicht der Fall. Es ist nun ein mal das Risiko eines Züchters, dass auch mal Welpen fallen die eben nicht ganz so sind wie erwartet und dann muss ich dafür auch gerade stehen und kann das nicht dem Käufer aufs Auge drücken, indem ich ihm am besten noch ein schlechtes Gewissen mache im Sinne von "man kann ein Lebewesen doch nicht in Geld aufwiegen" - denn doch, kann man offensichtlich, denn wenn Geld so egal wäre, könnte man auch umgekehrt argumentieren und dem Käufer entgegen kommen, weil man sich einfach freut, dass jemand den Hund trotzdem will.


    Natürlich, wer sagt ihm ist das alles egal und er zahlt gerne den vollen Welpenpreis für einen Welpen mit mehr oder minder gravierendem Fehler, kann das natürlich gerne tun und so lange alle zufrieden sind, ist das ja auch vollkommen okay. Aber das so vorauszusetzen ist einfach kein faires Verhalten vom Züchter.


    In meinem Fall sind anderen Käufer dann übrigens auch aus allen Wolken gefallen, als sie den Hund schließlich doch (entgegen dem Anraten der Züchterin, weil das verwächst sich ja alles noch) mal einem Tierarzt vorgestellt haben. Der Kostenvoranschlag lag dann bei gut 2000 Euro für die Korrektur und die Züchterin, die vorher kein Problem damit hatte den Welpen zum vollen Preis zu verkaufen, weil das ja nicht so wichtig ist, war umgekehrt aber nicht wirklich bereit sich irgendwie an den Kosten zu beteiligten.. obwohl Geld ja nicht so wichtig ist.