Beiträge von Samaha

    eine "richtige" Bikeantenne, die am Rahmen befestigt wird. Kosten neu ab ca. 40 EUR und sind auch gebraucht zu bekommen.


    Antenne von Windog - ca. 40 EUR
    https://www.woofshack.com/de/b…ad-windog-wd-ba-1000.html


    Schmetterlingsantenne - ca. 60 EUR
    http://schlittenhundebedarf.es…BA/SubProducts/KW-BA-0001


    abnehmbahre Antenne von Radant - ca. 65 EUR
    http://www.uwe-radant.com/epag…45&ViewAction=ViewProduct


    Kunststoffantenne aus Belgien (gibt's u.a. bei Simply Outside) - ca. 45 EUR
    http://www.simply-outside-shop…ghundesport-557-1002.html

    nur zum nachdenken: ich finde es bedenklich, dass die Bike-Antenne im Bild am Lenker (!) befestigt ist. Egal, wie elastisch eine Bikeantenne ist, ab einem gewissen Punkt wird trotzdem der Zug auf's Zuggerät übertragen. Hierbei den Lenker mit zu beeinflussen, ist meiner Meinung nach zu risikoreich.

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    Ehm ja genau. Safety mein ich :grin:



    allerdings eignet sich meiner Meinung nach auch das Safety nicht als Packgeschirr. Vor allem, da es definitiv mehr als genug Packgeschirre bereits gibt, an denen man den Hund auch führen kann. Da muss man nicht ein Geschirr, das nur bedingt geeignet ist, ummodeln.

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    Jetzt möchte ich ihm jedoch auch ein Fastergeschirr besorgen...also schon ein Geschirr, welches universell einsetzbar ist. Kann ich da denn überhaupt einen Rucksack/ Tragetaschen dranpinnen, ohne ihn in seinen Bewegungen einzuschraenken? Und wenn ja, welche? Bin auch offen für Geschirralternativen!



    Nein. Hier wirst Du bei den Hundepacktaschen, vermutlich Ruffwear, etc. schauen müssen.


    Und langfristig wird Dein Pointer noch mehr an Muskulatur aufbauen und somit noch schneller werden.

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    Ich mache meine Leinen selbst, mit angepassten Rückdämpfer auf meine Hunde.


    wie bestimmst Du die "Härte" der Ruckdämpfer bevor Du das passende Material kaufst?

    aufschwingen bedeutet, dass die Leine unter Zug in Bewegung kommt, hin und her oder auf und ab schwingt. Passiert, wenn Leine zu lang, zu schwer oder breit (mehr Luftwiderstand) oder Karabiner zu schwer ist. Die Schwingungen übertragen sich auf den Hunderücken.


    Es wird mit Sicherheit Unterschiede je nach Hund geben, aber generell soll der Ruckdämpfer ja nur den vermehrten Kraftaufwand beim Start bzw. bei abrupten Tempoänderungen abfangen und nicht immer gespannt sein.


    @lololein: bei sledwork muss ich mal vorbeischauen, hatte ich bislang übersehen - Danke für den Tip.

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    Huhu und lieben Gruß in die Runde,
    Stichwort stärkerer Ruckdämpfer: ich fahre mit der Manmat-Leine mit integriertem Ruckdämpfer.


    die mag ich überhaupt nicht. Neben dem eher schwachen Ruckdämpfer finde ich den Karabiner etwas zu schwer. Habe die Leine schon mehrfach bei den Kolleginnen "aufschwingen" sehen.


    Ich fahre mit Radant-Leinen im Ein- bzw. Zweispänner und mit einer gebraucht gekauften Vierer-Leine (auf drei Hunde eingestellt) mit einem Radant-Ruckdämpfer für bis zu 4 Hunde, der für die drei eingespannten Hunde vermutlich etwas zu hart ist. Aktuell experimentiere ich auch mit Veränderungen der Leinenlänge, sowohl Gesamtlänge als auch Länge der Einzelzugleinen, abhängig davon, wie die Hunde laufen. Meine Wheelhündin verträgt es nicht und läuft dann zurückhaltender, wenn die Zugleine aufschwingt (was passiert, wenn sie ein Tickchen zu lang ist).


    Meiner Meinung nach sollte auch der Ruckdämpfer individuell angepasst werden, wenn man mit Hunden fährt, die nicht der Norm entsprechen, also entweder deutlich schwächer anziehen, hier wären weichere Ruckdämpfer ggfs. zu überdenken, da diese Hunde ansonsten ja den Ruckdämpfer überhaupt nicht "nutzen" können und trotz Ruckdämpfer, einfach, weil dieser für sie zu kräftig ist, in eine nicht nachgebende Leine laufen.. Gleiches für sehr zugstarke und ruckartig anziehende Hunde, die dann ggfs. einen etwas stärkeren Ruckdämpfer brauchen, damit der Zug nicht 1:1 und umgehend auf den Scooter übertragen wird.


    Was ich ebenfalls bedauerlich finde, ist, dass in den Shops ausser Angaben für wie viele Hunde (jedoch nicht, welche Grösse, Gewicht, Zugstärke diese Hunde haben sollten) ein Ruckdämpfer ausgelegt ist. Die Zughundewelt wird vielseitiger, es laufen nicht mehr nur Schlittenhunde und Hounds, sondern andere Rassen, Grössen, Gewichtsklassen und es wäre toll, wenn die Ausstatter (nicht nur bei Geschirren) auch bei den Zugleinen (Längen, etc.) anfangen, mitzudenken und mehr Informationen bereitstellen.

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    Wie gesagt, mich würde echt mal interessieren woran das liegt, das man sich damit am Anfang deutlich sicherer fühlt. Samaha, hast du dafür eine Erklärung?


    Vielleicht hat man so sogar wirklich mehr Kontrolle über das "Alltags-Geschehen", nur "im Falle eines Falles" ist es umgekehrt?


    Kann ich Dir nicht sagen. Für mich stand eigentlich von Anfang an ausser Frage, dass meine Hunde NICHT am Hüftgurt ziehen.


    Ich bin in 2013 mal seit langem wieder Fahrrad mit Hund gefahren und hatte diesen am Hüftgurt. Hund durfte aber NICHT ziehen, sondern ich wollte die Hände einfach beide am Lenker haben. Nur da ist eben mehr als einmal die Situation aufgetreten, dass Hund vor dem Rad quer über den Weg wollte und ich nur mittels harter Bremsung einen Fall bzw. "Hund über den Haufen fahren" vermeiden konnte.


    Im Endeffekt hält man einen Hund, der wirklich hinter Wild her will und entsprechende Zugkraft hat, nicht mit Ausrüstung alleine. Hier müssen Ausrüstung, Technik und verbleibender Gehorsam bzw. Training zusammenarbeiten und in manchen Situationen wird das nicht reichen. Wir fahren mit lebenden Wesen, nicht Maschinen und sogar Autos geraten ausser Kontrolle....


    Und ohne Bikeantenne gibt's bei mir nichts mehr. Da reicht schon aus, dass ein Hund, der noch nicht 100% zugfest ist, plötzlich mal rechts oder links zum schnuppern eine Vollbremsung einlegt und man kommt nicht schnell genug zum Stehen. Und sogar mit Bikeantenne wickelt man sich da die Zugleine schnell mal um's Vorderrad - mit Scheibenbremse schneidet man sich die sogar dabei durch (mir so vor einigen Monaten passiert).


    Letzte Woche hatte ich eine Situation bei Trainingsfahrt: drei Hunde vor dem Scooter, genau vor uns rannte ein Eichhörnchen auf den Weg und drehte wieder zurück in den Wald, Hunde ebenfalls im 90° Winkel hinterher. Ich habe nicht übermässig jaglich ambitionierte Hunde, aber da konnten sie nicht widerstehen (hab's sogar auf Kamera). Stoppen, ein Bein vom Scooter runter für besseres Stehen, anderes Bein drauflassen, Bremsen anziehen und einen Schrei loslassen. Wenn das so eine Situation mit Hüftgurt gewesen wäre, hätten die im glimpflichen Fall nur mich vom Scooter geholt, im ungünstigen Fall das Vorderrad so gestoppt, dass ich mich überschlagen hätte.


    Eine Scooterbekannte von uns fährt mit einem Dobermann. Der hat sie auch anfänglich zweimal vom Scooter geholt, weil er abrupt auf Wildfährten abgebogen ist. In diesem Fall half ein stärkerer Ruckdämpfer, der diese Spurts besser abgefangen hat.

    Wenn der Hund zur Seite wegzieht, geht man NICHT! vom Roller runter. Sondern bleibt mit einem Bein und maximal möglichem Gewicht auf dem Roller stehen, während man gleichzeitig die Bremsen anzieht und dem Hund ein Abbruchkommando gibt.


    Gehst Du vom Roller runter, knallt Dir dieser dermassen in die Beine, Kreuz, etc. dass Du Dich hinlegst.


    Wie willst Du Zug an der Hüfte ausgleichen, wenn Du die Hände weiterhin am Lenker hast? Und bitte nicht sagen, dass Du rechtzeitig genug loslässt. Du bist, wie jeder hier auch, ein Primat, und die machen bei Stress als allererstes die Hände zu, damit sie nicht vom Baum fallen. Nur, mit blockierten Händen und Armen kannst Du nicht effektiv gegen Zug, der auf die Körpermitte einwirkt, gegensteuern.


    Und nochmal, wenn Du eine Leine hast, die lang genug ist, damit der Hund möglichst gerade vor dem Scooter am Hüftgurt ziehen kann, hast Du deutlich mehr Risiko, dass der Hund vor dem Lenker quer schert, somit die Leine um's Vorderrad wickelt - denn eine Bikeantenne kannst Du ja auch nicht nutzen - und Dir den Lenker/Scooter verreisst, bevor Du reagieren kannst.