Hallo,
noch einmal Dankeschön für die Ratschläge! Entschuldigt bitte die späte Rückmeldung. Wir waren im Urlaub und da bin ich doch irgendwie drüber weggekommen.
Vor unserer Reise hatten wir Emil noch einmal vorgestellt (siehe letzter Stand). Die (zunächst ohne Biopsie) vermutete Diagnose: Magenschleimhautentzündung bzw. Übersäuerung ggf. aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie. Die Verschlimmerung, also das Übergeben, scheint tatsächlich dem Opremazol geschuldet zu sein.
Daraufhin haben wir anallergenic Futter von Royal Canin füttern sollen, da es noch leichter verträglich ist als hypoallergens Futter (übrigens auch entsprechend teuer ), 4x am Tag. Außerdem zwei Mal täglich slippery elm (Ulmenrinde) nach Packungsanweisung. Weiterhin die kleine Menge Prednisolon täglich - sicherheitshalber.
Ein Drama den Sirup in den Hund zu bekommen, kann ich euch sagen ... Wir haben uns fast auf den Kopf gestellt und sind nun dazu übergegangen, es ihm ins Maul zu spritzen und haben eine Taktik entwickelt, damit er es nicht wieder ausspucken kann .
Aber die Mühe lohnt sich: Emil hat überhaupt keine Bauchschmerzen bzw. Übelkeit mehr ! Und, wenn er gegen Abend doch mal Schmerzerscheinungen zeigt, bekommt er seinen Sirup und es wird fast umgehend besser.
Gestern der vereinbarte Kontrolltermin beim Tierarzt. Unsere Hoffnung, dass wir nun neben der Ulmenrinde wieder barfen können, wurde im Keim erstickt !
Wir haben die Möglichkeit, lebensland hypoallergens Futter zu geben (*hust*), uns an eine qualifizierte Ernährungsberatung zu wenden oder auf eigene Faust eine Ausschlussdiät durchzuführen.
Das bedeutet, wir füttern Royal Canin weiter und testen eine Woche zunächst Pferd und Kartoffeln dazu. Unbedingt gekocht, da rohes Fleisch schwerer verträglich ist (und ggf Salmonellen enthält? - wenn ich es richtig verstanden habe).
Wenn wir ein Produkt finden, das er problemlos verträgt, sollen wir dauerhaft bei der Fütterung dessen bleiben, was ich nicht so richtig nachvollziehen kann - vielleicht einfachheitshalber?! Wir sollen nur peu á peu darauf achten, alle Nährstoffe durch Zusätze, wie beim Barfen, zuzugeben. Auf Dauer können wir uns auch an leicht veträgliche Gemüsesorten herantesten.
Das Prednisolon geben wir nur noch jeden zweiten Tag. Klappt das gut, können wir es nach 10 Tagen ganz absetzen.
Sorgen mache ich mir auch um Emils Gewicht. Er ist Windhund typisch ehe schon sehr dünn und hat von seinen ehemals 25 kg bereits 3 kg abgenommen. Ihm vergeht auch allmählich die Lust auf das Diätfutter (von dem er schon mehr bekommt als die vom Hersteller empfohlene Menge) und er rührt seine Mahlzeiten hin und wieder gar nicht mehr an. Aber auch von Pferd und Kartoffeln wird er nicht ansetzen...
Lysaya: Danke :) Geteiltes Leid ist halbes Leid (sagt man ja...). Wie habt ihr denn herausgefunden, dass er auf Hühnchen so sensibel reagiert? Alles Gute weiterhin für euch! Cortison gibts übrigens tatsächlich nur sicherheitshalber und kann, wie gesagt, jetzt langsam abgesetzt werden.
Malik2014: Schön zu hören, dass es bergauf geht! Ich hoffe, dass sich das Thema für euch erledigt hat.