Beiträge von Emma89

    Hallo,


    im Laufe des Jahres, treten wir dem Club der Vollzeit-Arbeits-Hundehalter auch bei.


    Wir überlegen seit Jahren hin und her, wie wir unser Leben mit einem Hund vereinbaren können und haben uns jetzt für eine regelmäßige Hundetagesstättenbetreuung entschieden.


    Wenn der Hund einzieht, nehme ich vier Wochen Urlaub um den Hund an die HuTa zu gewöhnen.
    Im Notfall kann meine Schwiegermutter, die sehr hundeerfahren ist, einspringen, aber leider ist der Anfahrtsweg täglich viel zu weit.


    Ich gehe dann morgens ca. 20 Minuten mit dem Hund raus, tagsüber wird er dann hoffentlich in der Tagesstätte schön ausgelastet und abends gehe ich nochmal eine gute Stunde. Danach noch Kopfarbeit in der Wohnung und mindestens einmal pro Woche wird der Abendspaziergang verkürzt und Sport im Hundesportverein geleistet.
    Am Wochendende geht mein Freund mit ihm joggen oder Fahrrad fahren.


    Liebe Grüße

    Michi: Ja, natürlich hast du Recht, es wird einfach Zeit, dass er zu uns kommt ;) Wobei ich dazu sagen muss, dass das Tierheim kein typisches Tierheim ist. Die Hunde werden in kleinen Rudeln in gemütlichen mit riesigen Hundebetten und Fußbodenheizung ausgestatteten Hundezimmern gehalten und haben jederzeit große Ausläufe zur Verfügung. Klar, der Menschenbezug kommt viel zu kurz und es gibt trotzdem zahlreiche Stressfaktoren, keine Frage.


    Er reagiert auch bei den Pflegern so. Die sind aber gut ausgebildet und wissen damit umzugehen bzw. das negative Verhalten im Voraus zu unterbinden.

    frolleinvomamt: Die Checkliste, was wir von einer HuTa erwarten und was diese von uns erwartet, ist im Kopf und wird abgearbeitet!
    Reservieren können wir ihn noch nicht, weil unsere derzeitigen Lebensumstände (Wohnung im vierten Stock, fast abgeschlossenes Studium) keine Hundehaltung zulassen. Wir können frühestens reservieren, wenn alles safe ist. So gerne wir es würden, gewisses Verständnis habe ich aus Sicht der Leiterin des Tierheims dafür.

    MaramitJule: Doch sowas wäre, wenn verlässlich und mit Hundeverstand, auch eine in Frage kommende Möglichkeit. Diese Personen haben nur selten Homepages und können wahrscheinlich besser über Beziehungen gefunden werden, die sich dann ja auch in der Hundeschule und so aufbauen.


    Snaedis: Ja, ich habe schon jetzt zu der einen oder anderen HuTa Kontakt aufgenommen, da wir uns dementsprechend auch orientieren, wo wir hinziehen. Und ich möchte mir ein Bild machen, ob es Wartezeiten für Hundetagesstätten gibt und welche Voraussetzungen überhaupt vorliegen um den Hund abgeben zu dürfen. Ich war übrigens erschrocken, was es für grauenvolle "Hundetagesstätten" gibt, wo die Hunde zum Beispiel den Tag in Boxen fristen!
    Ich wollte nur nicht gleich beim ersten Kontakt mit der Tür ins Haus fallen á la "mein Hund ist übrigens problematisch, ist das ok?" ;) Vorallem, weil es ja theoretisch wirklich sein kann, dass dann warum auch immer doch ein anderer Hund bei uns einzieht. Natürlich würde ich das aber, wenn die HuTa tatsächlich dann in nähere Betrachtung kommt, besprechen.


    Michi: Trotz Rasse (ich glaube er ist auch nicht reinrassig), ist Marley wunderbar händelbar. Er kennt schon einige Kommandos und liebt es diese auszuführen. So einen will to please habe ich selten gesehen...

    @gorgeous: Ja, dass der Hund uns als zu verteidigende Ressource sieht ist mir bewusst, war bloß so einfacher auszudrücken ;)
    Ich glaube nicht, dass das Verhalten personenbezogen ist, da er bei den Mitarbeitern des Tierheims und meinem Freund ebenso reagiert.
    Allerdings ist das Problem bei uns auch erst nach einiger Zeit aufgetreten, wohl als der Hund uns dann wirklich als Bezugspersonen anerkannt hat.


    tinybutmighty: Ja, er ist grundsätzlich absolut verträglich. Das ist für uns sowieso Grundvoraussetzung. Die Agression entsteht wirklich nur, wenn ein anderer Hund statt ihm im Mittelpunkt steht.
    Einen Plan B zu planen ist noch ziemlich schwierig. Ich bin definitiv bereit weitere Fahrten zu anderen Tagesstätten aufzunehmen, aber HuTas sind einfach verlässlicher als Privatpersonen und kennen sich so ganz verallgemeinert auch besser mit Hunden aus. Wir werden auch vor dem Einzug des Hundes selbst noch umziehen und können uns erst dann orientieren, ob ein Plan B in Frage kommt. Wir haben dort auch keine Bekannschaften oder Verwandtschaft.


    Michi: Nein, die haben leider keinen Hundetrainer, sind sowieso völlig unterbesetzt.
    Unsere "Chefin" ist da etwas schwierig. Sie rät uns zu garnichts, bevor das Thema nicht absolut akut wird. Sie möchte nicht, dass wir unser Herz verfrüht verschenken und enttäuscht wären, wenn er dann doch anderweitig vermittelt wird (wären wir aber trotzdem ;)).
    Ich muss auch dazu sagen, dass "in naher Zukunft" auch Herbst/Winter werden kann, aber wenn man seit 10 Jahren von einem eigenen Hund träumt, kann man das glaube ich so nennen...
    Wir wollen vorher auf jeden Fall alle Lebensumstände in trockenen Tüchern haben und richten uns dabei bestmöglich auf den Hund ein.

    Hallo,


    wir möchten uns in naher Zukunft einen Hund anschaffen.
    Wenn wir ehrlich sind, haben wir uns den vierbeinigen Freund schon ausgesucht. Da wir seit anderthalb Jahren mehrmals wöchentlich in einem Tierheim Gassi gehen, haben wir uns in einen sehr aufmerksamen und klugen Malinois verliebt.
    Marley ist ein wundervoller Hund mit einer Macke: Er ist ziemlich eifersüchtig sobald man sich mit einem anderen Hund beschäftigt und greift den zweiten Hund an.
    Wir wissen ihn in den meisten Situationen gut zu händeln (beide gleichzeitig streicheln, seinen Gassipartner als erstes begrüßen, ihn notfalls ignorieren...).
    Das Problem ist aber, dass wir beide berufstätig sind und er regelmäßig eine Hundetagesstätte besuchen würde. Selbstverständlich suche ich nach einer kompetenten Stelle, aber ich weiß nicht, ob die Mitarbeiter der Pension sich auf einen eifersüchtigen Hund einlassen.
    Habt ihr da Erfahrungen? Ist es möglich einen eifersüchtigen Hund in einer Tagesstätte unterzubringen bzw. könnte man ihm die Eifersucht grundsätzlich abgewöhnen? Ich glaube ja fast, dass das eben eine Charaktereigenschaft ist, die man nicht aberziehen kann...
    Ich mache mir da wirklich Sorgen, weil wir total in den Hund verschossen sind und ansonsten alles passt. Und das ist in den anderthalb Tierheim-Jahren, in denen wir immer die Aussicht auf einen Hund hatten, wirklich das erste Mal passiert.


    Vielen Dank!
    Beste Grüße

    Also für Notfälle würde meine Schwiegermutter zur Verfügung stehen. Ich kann mir allerdings denken, dass sie nicht begeistert wäre, wenn ich sie schon jetzt frage, ob ich ihr meinen Hund jeden Tag bringen darf, wenn er widererwartend nicht alleine bleiben kann. Wer würde da schon gleich in Jubelstürme ausbrechen. Bevor er aber im TH landen würde, weil er nicht alleine bleiben könnte, schätze ich sie aber so ein, dass er tagesüber dort unterkommen könnte.


    Moralisch finde ich das persönlich grenzwertig, aber ok muss ich sagen. Wenn ich so sehe wie manch anderer Hund gehalten wird... Mein Freund sieht das leider etwas anders, darum wollte ich mich hier mal nach der allgemeinen Einstellungen erkundigen, die es aber wohl nicht gibt ;)
    Vielleicht vergleiche ich die Hundehaltung in der Beziehung auch (egoistischerweise) zu sehr mit Rattenhaltung. Hier gibt es ebenso verschiedene Meinungen, was den Auslauf betrifft. Manche sind der Meinung, dass ein angebotener Dauerauslauf MUSS ist. Andere rechtfertigen sich mit dem Argument "Bin ich ein schlechter Rattenhalter, weil ich nur anderthalb Stunden Auslauf am Tag gewähren kann, dafür aber eine Ratte aus miserabeler Haltung gerettet und einen riesigen Käfig mit bester Einrichtung habe?" Vielleicht ein schlechter Vergleich, aber mit dem Thema habe ich mich schon viel auseinandergesetzt.


    Den Aspekt, dass er aufgedreht ist, wenn ich mittags kurz mit ihm rausgehe, habe ich ehrlich gesagt noch nicht bedacht. Sollte ich den kurzen Gang tatsächlich lieber streichen und ihn sieben Stunden am Stück alleine lassen? Ich muss sagen, dass mir das doch moralisch verwerflicher vorkommt.


    Ein Hund fehlt mir so sehr, dass ich die drei Jahre eigentlich nicht warten möchte. Na sagen wir anders, wenn mir jemand versprechen würde, dass ich dann einen bekomme, könnte ich warten. Aber ich sage mal so: Ist der Hund da, wenn wir umziehen, wird alles nach ihm entschieden (z.B. Wohnungslage, Wohnung mit Hundehaltung, vllt ein Job, wo ich den Hund mitnehmen kann oder Tagesstättennähe, etc.), aber ist er noch nicht da, gibt es wieder Gegenargumente und es wird wieder und wieder aufgeschoben.


    Da mein Freund momentan studiert und dadurch viel Zeit hat, die Wohnung passt, wir einige Bekannte haben, die sporadische betreuen würden und ich in Gleitzeit arbeite, wäre jetzt meines Erachtens ein guter Zeitpunkt sich einen Hund anzuschaffen. Abgesehen davon, wäre es schön, wenn wir ihn jetzt selbst erziehen können und dies nicht einer Tagesstätte o. ä. überlassen müssen (was mein Freund auch auf keinen Fall möchte -> zukünftiges Gegenargument).


    Alle Spontanitäten wie Kino, Frisör, Freundinnen besuchen etc. werden dann im Voraus geplant, dass die Spontanität deutlich eingeschränkt wird, ist mir definitiv bewusst. Sogar das frühe Aufstehen nehme ich für einen Hund dauerhaft gerne in Kauf ;) Da wir in der Familie selbst schon schwierige Hunde hatten, weiß ich wie sehr man mit einem Hund eingeschränkt sein kann... Trotzdem ist es einfach mein (/unser) größter Wunsch wieder einen Vierbeiner an meiner Seite zu haben!


    Danke fürs Zuhören :headbash:

    Hallo liebe Hundefreunde,


    mein Freund und ich sind mit Hunden aufgewachsen und wünschen uns sehnlichst einen eigenen.


    Ich bin voll und ganz entschlossen, mein Freund zweifelt noch. Er hat allerdings auch nur einen Einwand, den ich ebenfalls nicht ganz von der Hand weisen kann:


    Das Problem ist, dass der Hund alltags 2x für 3einhalb Stunden alleine wäre.


    So ist der Plan: Ich gehe morgens um 7 eine halbe Stunde mit dem Hund, mein Freund morgens um 9/halb 10 nochmal eine halbe Stunde (mindestens). Ich fahre dann in der Mittagspause (hab Gleitzeit) nach hause um nochmal eben 20 Minuten um den Block zu laufen. Dann ist das Tier nochmal 3 einhalb Stunden alleine und dann kann ich mich mit ihm zuhause beschäftigen und einer von uns geht dann abends nochmal eine bis anderthalb Stunden. Zusätzlich möchte ich mich beim Dogdancing, Agility o.ä. anmelden. Ich hoffe, dass es da alltags passende Termine gibt. Am Wochenende haben wir natürlich immer genug Zeit für den Hund. Einen Garten haben wir auch (der den Spaziergang natürlich nicht ersetzt).


    Meint ihr das ist vertretbar?
    Für einen Sitter o.ä. fehlt uns momentan einfach das Geld (selbstverständlich können wir aber gut für den Hund sorgen). In drei Jahren wird sich unsere Lebenssituation aber verändern, sodass wir den Hund dann alltags bis nachmittags dann in eine Tagesstätte oder so geben würden.


    Wir möchten uns übrigens einen Hund aus einer Pflegestelle holen. Die Mutter meines Freundes nimmt selbst Hunde in Pflege und hat da Kontakte. Somit wüssten wir, dass der Hund bereits stundenweise alleine bleiben kann. Ein Welpe kommt sowieso nicht in Frage.


    Vielen Dank und einen guten Wochenstart :D

    SteffiStuffi: Dass wir den Hund und die Halter vorher kennenlernen möchten, ist ganz klar. Wir werden uns innerhalb von 100km umgucken, damit wir auch 2 oder 3x Gassi gehen können. Ein Ü-Ei kommt bei unserer Ausgangslage nicht in Frage.


    Bei unseren Kleintieren haben wir sehr gute Erfahrungen bei Anschaffung aus privater Haltung gemacht. Manche Besitzer waren verzweifelt und freuen sich nun noch über Fotos und Geschichten.
    Eine unserer Ratten galt im Tierheim als schwieriger Charakter. So wurde sie uns auch vorgestellt. Dann sprang sie auch noch fauchend gegen das Gitter. Kein Wunder, dass sie niemand haben wollte. Zum Glück wussten wir von einer Pflegerin dieser, dass das nur Unsicherheit sei und nun ist es so eine tolle liebe Ratte.
    Dann also doch lieber aus privater Haltung oder Pflegestelle.
    Wenn wir die Möglichkeit zum Kennenlernen haben, aber wie gesagt auch gerne aus dem Tierheim.
    Bei einer Ratte ist das Risiko zudem nicht so groß, wenn man ein Problemtier aufnimmt.


    Liebe Grüße