Beiträge von Emma89

    Helfstyna: Leider können wir die neuen Pfleger garnicht unterstützen. Das Tierheim ist ein paar hundert Kilometer entfernt. Ich glaube auch nicht, dass der Vorstand begeistert wäre, wenn wir uns da in irgendeiner Form einmischen. Selbst den jetzigen Pflegern sind da ziemlich die Hände gebunden. Das ist halt schwierig, wenn man sich nicht helfen lassen möchte.
    Ja, das es mehr braucht, ist ganz klar! Der Tierschutzverein hat Gelder, daran besteht kein Zweifel. Er finanziert sich hauptsächlich über Spenden. Ichbin da finanziell natürlich nicht involviert, aber das ist sehr offensichtlich. Es werden neue Tierheime dazugekauft, die den modernsten Standarts entsprechen. Da hängt einiges hinter!


    Ninma: Nein, das Tierheim bekommt keine öffentlichen Fördermittel. Ich weiß nicht, ob man solche beantragen kann.
    Pflegestellen fände ich eine super Alternative, das ist vom Verein aber grundsätzlich nicht gewollt. Freiwillige haben Flyeraktionen entworfen, ZEitungsartikel geschrieben usw, die wir nie veröffentlichen durften. Mit merkwürdigen Begründungen. Es koste zu viel Zeit unqualifizierte Interessenten auszusortieren, etc..
    Die Presse ist eine gute Idee. Ich habe auch schon überlegt micht (nach Absprache) ans Fernsehen zu wenden. Und wenn es nur ist um wenigstens ein oder zwei "unserer" Hunde in Vermittlungssendungen vorzustellen.


    Es ist einfach sehr traurig wie gerade alles abläuft, möchte da auch garnicht so ins Detail gehen. Uns tut es wahnsinnig leid für die Tiere.

    Hallo liebe Hundefreunde,


    ich arbeite seit 2,5 Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim. Dieses Tierheim soll nun aufgelöst werden :dagegen: Es gehört einem großen deutschen Tierschutzverbund an. Den Namen nenne ich hier nicht, da er sicherlichen vielen ein Begriff ist.


    Das Tierheim hat größtenteils schwer vermittelbare Hunde aufgenommen mit Beißvorfällen, Psychosen, etc.. Es sind Hunde dabei, die regelmäßige medizinische Versorgung benötigen, nur drei Beine haben, sich nicht anfassen lassen, alte Hunde, etc.. Da es SEHR ruhig gelegen ist, galt es in meinen Augen als "Auffanglager" des Tierschutzvereins.
    Dementsprechend konnte das Tierheim natürlich nicht so viele Adoptionen vorzeigen wie Heime, die Welpen und kleine süße Kuschelhunde vermitteln. Die Mitarbeiter waren auch sehr darauf bedacht, dass der Hund gut zum neuen Besitzer passt :bindafür: Leider ist dem Vorstand das aber sauer aufgestoßen. Die Tierarztkosten seien zu hoch, zu wenig Vermittlungen, zu hohe Miete, das Tierheim lohne sich nicht.
    Jetzt sollen nach und nach die Hunde in ein Tierheim ziehen, dass meines Erachtens den niedrigsten Standart der Unterkünfte des Tierschutzvereins hat. Das tut uns in der Seele weh!!


    Die Vierbeiner haben es bei uns wirklich gut! Es gibt große Wiesenausläufe, beheizte große Hundezimmer mit Ausläufen davor, bemühte Gassigänger, unfassbar engagierte Mitarbeiter. Im gesamten Tierheim könnte man jederzeit vom Boden essen. Besucher staunen immer, wie toll ein Tierheim sein kann! :respekt:
    Die Mitarbeiter haben keine, und damit meine ich wirklich KEINE, Freizeit. Sie sind dort um Kosten zu sparen sehr dünn besetzt und verbringen jede freie Minute nach "Feierabend" bei den Tieren (Welche Sprüche sie von ihren Vorgesetzten nun zu hören bekommen, ist eine andere Geschichte und beruht definitiv nicht auf Tatsachen :motzen: ).
    Leider bekommen die Hunde in dem Tierheim, wohin sie umziehen sollen, nicht annähernd so viel Ansprache und sind die meiste Zeit in den Zimmern eingesperrt. Ich möchte noch einmal betonen, dass viele der "Problemhunde" sehr lange gebraucht haben um Vertrauen zu fassen und sich in der Umgebung einzugewöhnen.


    Jetzt überlegen wir Gassigänger, wie wir dem Tierheim helfen können. Ob es Möglichkeiten gibt den Vorstand zu überzeugen, dass es bleiben darf. Oder die Hunde ein schönes neues Zuhause (auf Zeit) bekommen. Wir haben Gespräche gesucht (auch schriftlich), wurden aber abgewiesen. Auch die Mitarbeiter müssen schweren Herzens zusehen wie ihre Schützlinge anderweitig untergebracht werden.


    Es schwirren Gedanken wie Spendenaktionen, Einbezug der Stadt,... herum, aber ehrlich gesagt glaube ich da nicht an Erfolg. Vielleicht hat jemand Ideen?


    Vielen Dank!
    Emma

    Hallo,


    ich möchte in den Garten auch einen solarbetriebenen Minispringbrunnen (2W) mit Miniteich (25l) bauen. Mein Freund befürchtet, dass Emil daran seinen Durst stillt und flotten Otto bekommt. Das Wasser steht ja ab und wird auch nicht wirklich gut gefiltert.
    Wie schätzt ihr das ein?


    Liebe Grüße
    Emma

    Das ist unterschiedlich, diese HuTa muss fest gebucht werden. Es gibt sogar noch einen Interessenten auf unseren Platz dort, aber es ist Aufnahmestop.


    Die ersten Male war sie danach auch ziemlich platt und danach noch groß was zu unternehmen, hätte ihr nicht gut getan. Nach einer Weile hat sich das aber eingependelt

    Das ist beruhigend Maren!

    Oh Mann, ich tue mich echt schwer mit der Entscheidung... :schweig: Und heute Nachmittag muss ich mich melden...


    Schon vor dem Aufwachen bekam ich eine Nachricht der Gassigängerin. Sie könne heute nicht, da ihr Sohn krank sei. Pluspunkt für die HuTa. Kurze Zeit später schrieb sie aber, dass sie es doch einrichten würde, da der Arzt zustimmte ihren Sohn mit zum Spaziergang zu nehmen. Der Spaziergang ist völlig problemlos gewesen. Sie macht einen wirklich erfahrenen Eindruck und geht auf uns eine ohne uns nach der Schnauze zu reden.
    Auch sie ist mit der Aufteilung der Woche einverstanden :hurra:
    Aber jetzt überlege ich doch ihr nur einen Tag zu überlassen und Emil drei Tage in die HuTa zu schicken. Die Aufteilung ist mir immernoch wichtig, da die Tagesstätte wahrscheinlich zuverlässiger ist und auch in den Schulferien betreut. Emil ist aber abends echt fix und fertig und ich würde abends eben gerne auch mal was mit ihm unternehmen.


    :verzweifelt: Luxusprobleme...

    Gestern und heute hat es in der HuTa toll geklappt. Emil kam zur Ruhe, es gab sogar Beweisfotos im Körbchen xD Er hat auch schon einen Hundefreund gefunden, den er zum Spielen auffordert, was wir garnicht von ihm kennen. Gestern Nachmittag war er erst verhältnismäßig aufgedreht und hat dann wie ein Stein geschlafen.
    Die Betreuerin wäre einverstanden ihn zwei Tage die Woche zu nehmen. Das klären wir morgen auch mit der Gassigängerin. Wir wären nämlich ansonsten weiterhin unentschlossen...


    LG

    Ich gäbe nur sehr ungerne meinen Hund in fremde Hände für Gassigänge. Erst recht, wenn er ein bissle kritisch ist.


    Spricht ja nix dagegen, bei der Trainerin Stunden zu buchen, um das Sozialverhalten bei Hundebegegnungen zu üben und zu korrigieren. Aber da hast DU Deinen Hund an der Leine und nicht jemand anderes.


    Mischen würde ich das ganze auf jeden Fall nicht. Warum sollte ich einem Hund zumuten ohne misch JEDEN Tag woanders zu sein - anderer Führer, anderere Regeln ... neee. Das muss nicht.

    Wir trainieren sowieso mit einer anderen Hundetrainerin, mit der wir sehr zufrieden sind.
    Ich habe auch erst gedacht, dass dieses Wechseln für den Hund zuviel Stress bedeuten würde, aber diese Bedenken haben mir zwei unabhängige Trainer genommen.
    Es gehen beide mit ihm Gassi.

    Im übrigen - wenn ich das durchzähle komme ich auf 8 Hunde, nicht auf 6 :)

    Es sind sechs feste Hunde (3 eigene, 2 Pflege und wenn überhaupt 2 Tageshunde die nie gleichzeitig da sind). Die Konstellation wechselt also nur insofern, dass zum Beispiel dienstags der eine Tageshund und freitags der andere da sind. Das sind aber immer die gleichen. In der Urlaubszeit könnte noch der ein oder andere fremde Hund dazukommen, dann hätte wir notfalls aber noch meine Schwiegermutter falls das nicht klappt.

    Dann doch lieber den Hund in seinem normalen zu Hause lassen und Mittags durch einen erlebnisreichen Spaziergang auslasten lassen und ihn dann abends nach der Arbeit selber beschäftigen (klar ist das anstrengend, aber dass wusste man ja vorher).

    Ja, es ist auch nicht so, dass ich das nicht auf mich nehmen würde ;) Macht ja meistens Spaß, nur manchmal hat man eben solche Tage...

    ich würde mir beide Varianten mal mit meinem Hund vor Ort ansehen, einfach darauf bestehen, mit zu kommen und zu beobachten; Wenns gut läuft mich dann in Absprache ev. auf Fernbeobachtung zurückziehen!
    Gut, dazu muss ich wohl 2 Urlaubstage nehmen, aber dann weiß ich, von welcher Möglichkeit mein Hund eher profitiert bzw. ob ihn die fremden Hunde ängstigen oder er sich sicherer fühlt, wenn andere Hunde ihm ein ruhiges Rudel vorleben;

    Das haben wir bereits getan, beide machen einen guten Eindruck und bei beiden hatte ich das Gefühl, dass Emil sich dran gewöhnen kann. Wir konnten die Probetermine (jeweils zwei) auf das Wochenende legen. Mein Freund hat aber sogar noch 3 Wochen Urlaub. Wir starten aber dennoch schon jetzt mit der Betreuung, damit er im Notfall einspringen kann.

    In der HuTa geht die Betreuung mit sechs Hunden im Freilauf raus in der Nähe der Autobahn? Ich bezog das auf die GG ... *grübel*

    Ja, sie geht mit sechs Hunden spazieren (3 eigene, 2 Langzeitpflege). Ich habe darauf bestanden, dass Emil dauerhaft ausschließlich an der Leine läuft. Die anderen laufen offline. Das kennt Emil schon von der ehemaligen Gassigängerin und aus dem Tierheim und hat damit kein Problem.


    Danke für eure Meinungen!