Beiträge von Tonda

    Ich sehe es ähnlich wie jUmOs: Ich habe Herrn Wolfs Buch über hochsensible Hunde gelesen und weiß, er ist einer von den Guten, aber er schießt sich durch seinen moralisierenden und etwas dramatischen Stil öfter mal selbst ins Knie. Je anklagender und emotionaler man den überzeugten "Rodelföhrern" gegenübertritt, desto weniger Gehör findet man meist, stelle ich immer wieder fest. Eher im Gegenteil, man wird dann sehr schnell als "Gutschigutschi-Tierschutz-Uschi" eingetütet. Ich bin da eher bei AutorInnen wie Jean Donaldson, James O'Heare oder bei vielen Blogbeiträgen der Kollegen von TsD, die weitgehend auf der Sachebene bleiben - schließlich gibt es ja unzählige gute Argumente gegen die Hau-Ruck-Methoden.

    Jaja, das Wattebauschlerdasein macht zynisch und menschenfeindlich:


    Unterwegs mit zwei Freundinnen und ihren "Wir-finden-fremde-Hunde-doof-aber-sind-in-Behandlung"-Hunden. Ein extrem gockeliger Rüde nebst Herrchen kommt uns auf schmalem Wald-Pfade entgegen. Meine Freundinnen gehen, Zuckerschnuten, die sie sind, ein paar Schritte vom Weg weg, setzen ihre Hunde ab, belohnen für ruhiges Verhalten, ach, ein Idyll :herzen1: !
    Monsieur passiert uns, will wohl eigentlich höchstwahrscheinlich so etwas wie "Danke" oder "Guten Tag!" sagen, verspricht sich aber wie folgt: "Oh Gott, jetzt klettern se schon auffe Bäume oder was!"
    Hunde unterhalb der Reizschwelle, Frauchen leicht drüber :motzen:

    Ahoi ihr Lieben!


    Wir, vier Leute mit insgesamt sechs Hunden, suchen für eine Trainingswoche im Frühjahr ein Ferienhaus an der Ostsee mit vier Schlafzimmern (die Hunde verteilen sich dann schon irgendwie selbst...). Nach diversen Absagen frag ich einfach mal bei euch nach, denn bei den einschlägigen Buchungssites scheint bei höchstens drei (Zitat: "kleinen") Hunden Schluss zu sein. Ich denk mir zwar, dass auch ein Winz-Hund mit der entsprechenden Godzilla-Energie :hust: ein Ferienhaus eher in Schutt und Asche legen kann als unsere sechs halbhohen kreuzbraven Schneckchen, aber dass viele Vermieter das nicht ausprobieren wollen, leuchtet mir auch ein. Wir sind auf jeden Fall dankbar für jeden Tipp!

    Ergänzend zu den Tipps, die du hier im Forum bekommen wirst, möchte ich dir ein wirklich gutes Buch empfehlen: "Leben will gelernt sein" von Wibke Hagemann und Birgit Laser. Es ist zwar nicht speziell für "Hunde mit Migrationshintergrund" geschrieben, sondern für Hunde mit sogenanntem Deprivationssymdrom, aber da Hunde aus dem Ausland eben vieles aus unserer Lebenswelt nicht in ausreichendem Maße kennengelernt haben, passt das schon :smile: . Mir hat es bei meiner rumänischen Maus sehr weitergeholfen.