ZitatAlles anzeigen"ungünstig ausdrücken" ist bei Dir aber schon oft der Fall
Da brauch ich kein Buch, sondern nur die Erfahrung mit den mittlerweile 14 Pflegehunden (ab Junghundalter bis Senior) und unseren zwei eigenen Hunden aus dem Ausland. KANN, dass ist so dermaßen schwammig, dass ich es gar nicht lesen mag. Ein Hund KANN krank sein oder auch NICHT. Ein Hund KANN Männer nicht mögen oder auch NICHT. Ein Hund KANN Angst haben oder auch NICHT. Ein Hund KANN von der Straße kommen oder auch NICHT. Ein Hund KANN nichts kennengelernt haben oder auch NICHT. Dieses KANN trifft auf JEDEN Hund zu. Mehr oder weniger. Egal, welcher Herkunft, welchen Alters, ob gute oder weniger gute Verpaarung.
Vor wenigen Wochen ist eine ehemalige "Zucht"-Hündin bei uns eingezogen. Jahrelang diente sie nur dazu, Welpen zu gebären. Sie war ein Häuflein Elend, als sie dort wegkam. Mehrere Jahre lebte sie bei einer Tierschützerin und nun bei uns. Sie ist die coolste Socke, die man sich vorstellen kann :-) Und sie ist wahrhaftig kein Einzelfall mit ihren mittlerweile 13 oder 14 Jahren.
SICHER PROBLEMATISCHE VERGANGENHEIT
Was ist denn eine "problematische" Vergangenheit? Ein Leben im Zwinger? Ein Leben auf der Straße? Schläge? Misshandlung? Wobei wohl kaum einer hergeht und bei der Abgabe erzählt, dass er seinen Hund geschlagen/misshandelt hat. Also sind es oft Vermutungen aufgrund des Verhaltens des Tieres. Laien deuten das Zurückzucken schon schnell mal als "der wurde geschlagen", obwohl das gar nicht so ist, sondern der Hund einfach mit bestimmten Situationen überfordert ist .... aber deswegen ist er noch lange kein problematischer Hund.
Gerade, wenn der Hund - wie im Beitrag von Sonnenmariechen steht - bereits seit Welpenalter in der Familie lebt, nun 10 Monate alt ist und aus Krankheitsgründen des Besitzers ein neues Zuhause sucht.
Das mit der Aussage "an die 1. Stelle gesetzt", macht mich jedoch auch total stutzig. Und ich würde genau deshalb besonders gut darauf achten, dass auch wirklich alles stimmt, was erzählt wird. Denn bei seriösen Tierschutzvereinen geht der Hund an den Verein zurück und wird von dort aus an einen neue Familie vermittelt und nicht durch irgendeine dritte Person. Dass die Schutzgebühr somit wieder an die Orga gezahlt wird, kenne ich auch so und finde das auch vollkommen ok.
Ist doch super, wenn du schon alles weißt und nichts mehr dazu lernen muss. Wenn bei dir immer alles glatt gelaufen ist – dann freu ich mich um so mehr für dich. Erfahrungen macht aber jeder seine eigenen.
Schade, dass du keine Bücher mehr liest, aber ist klar, würde ich auch nicht, wenn ich schon alles weiß.
Ich bin dann mal raus.
Beste Grüße,
Geckolina