Beiträge von Geckolina



    Ist doch super, wenn du schon alles weißt und nichts mehr dazu lernen muss. Wenn bei dir immer alles glatt gelaufen ist – dann freu ich mich um so mehr für dich. Erfahrungen macht aber jeder seine eigenen.


    Schade, dass du keine Bücher mehr liest, aber ist klar, würde ich auch nicht, wenn ich schon alles weiß.



    Ich bin dann mal raus.


    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hi Karin,


    dann habe ich mich ungünstig ausgedrückt. Auch ich würde (wieder) einen Hund aus dem Ausland adoptieren. Ich möchte einfach nur sagen, dass man auf Verhaltensweisen stoßen kann, die sich eben speziell aus dem Umständen ergeben, die der Hund im Heimatland vorgefunden hat.
    Das war überhaupt nicht wertend gemeint und ja, auch deutsche Hunde können schwierig sein.


    Ich finde nur nicht, dass man einen Hund mit sicherer problematischer Vergangenheit aus einem "Gefühl heraus" adoptieren sollte, ohne sich abzusichern, was man macht, wenn es eben doch viel schwieriger wird, als gedacht.
    Einen Hund aus Deutschland natürlich auch nicht.
    Ich lehne mich mal aus dem Fenster uns behaupte, dass man bei einem Auslandshund eher einen Hund erwischen kann, der extrem schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, als bei einem Hund hier.
    Ich bin gegen die "das-wird-schon"-Mentalität und dafür, dass man sich vorher schlau macht, womit man es zutun haben könnte (Beginnt bei den dort verbreiteten Krankheiten und hört bei Verhalten auf).
    Mittlerweile gibt es aber zum Thema tolle Bücher auf dem Markt.


    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo Karin,


    natürlich kann man Sachen falsch verstehen, wenn man das unbedingt will :lachtot:


    Nein, ich will nur sagen: Wir haben hier keine nennenswerte Straßenhundpopulation. D.h. Hunde, die eventuell über Jahre gelernt haben unabhängig Entscheidungen zu treffen und ersteinmal keinen Sinn darin sehen, sich Menschen anzuschließen. Oder Hunde, die auf einer Tötungsstation unter schrecklichsten Bedingungen überlebt haben, die die Todesschreie ihrer Artgenossen hören mussten. Die meisten Hunde hier haben i.d.R. Kontakt zum Menschen gehabt.
    Sie kennen das Leben im Haus. Sie kennen Straßenverkehr.


    Die meisten Hunde in Deutschland werden auch nicht am Ende der Jagdsaison im Wald aufgehängt oder von Menschen verprügelt.
    Ein Auslandshund kann sich sehr grundlegend in seinem Verhalten von den Hunden hier unterscheiden.


    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo,


    eigentlich lese ich hier immer nur still mit. Aber ich würde gerne ein paar Gedankengänge in den Raum werfen.


    Du sagst, du hast alles durchgerechnet: Bist du darauf gefasst, dass vielleicht alles ganz anders läuft? Eventuell Situationen auftreten, die deine finanziellen Möglichkeiten bei Weitem übersteigen? Damit meine ich nicht, dass der Hund krank werden könnte. Was ist, wenn das Tier Probleme entwickelt, die Zusammenarbeit mit einem Trainer ( 50€/Std.) unumgänglich machen? Wenn der Hund vielleicht eine Tagesbetreuung braucht?
    Hast du mit der Orga gesprochen? Inwieweit kann sie dir in so einem Fall mit Rat und vor allem TAT zur Seite stehen?


    Ihr seid beide Studenten – was für ein Studium absolviert ihr und wie sieht die Betreuungssituation nach dem Studium aus?


    Ihr seid euch doch einig gewesen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist. Was hat sich geändert?


    Ich möchte die Fragen gar nicht beantwortet haben, sie sind eher als "Idee" für Überlegungen gedacht.


    Wenn du den Hund auf jeden Fall haben möchtest: Stelle auf jeden Fall viele Fragen und lies zwischen den Zeilen.
    Ein Hund aus dem Ausland hat Geschichte und reagiert möglicherweise ganz anders als man es von deutschen Hunden gewohnt ist.


    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo zusammen,


    nach allem Hin-und Her- Überlegen wird es wahrscheinlich doch ein Windiger (Mix). Auch wenn ich die kleinen irischen Terrier immer noch bezaubernd finde.
    Vermutlich sogar eher ein Junghund statt Welpe.


    Nun ist mir beim Stöbern doch noch eine Frage an die Windhundkenner eingefallen:


    Ich bin auf den Podenco andaluz gestoßen.


    Ich habe mittlerweile erfahren, dass der Podenco andaluz genauso wie der Galgo eigentlich keine Rasse, sondern ein Mischung ist und vieles drin sein kann.


    Unterscheidet sich der Podenco andaluz im Verhalten sehr vom Podenco ibicenco?


    Mein Podimix konnte nach 2-3 Jahren ohne Probleme freilaufen. Ist das beim andaluz ebenfalls denkbar? Er liest sich etwas kerniger als der Ibicenco und auch als der Galgo.


    Danke und beste Grüße,
    Selina

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mittlerweile komplett mit dem Gedanken schwanger gehe, dass nach 4 Jahren wieder ein Hund einzieht, möchte ich gern wissen, welche Bücher zum Thema Hunderziehung, Fütterung, etc. für Euch hilfreich und Augen öffnend waren. Gerade, wenn man bereits Hundeerfahrung besitzt.
    Ich freue mich auf Eure Tipps.


    Beste Grüße und Danke,
    Selina

    Hallo DobiLiebe,


    aus deinen Beitrag lese ich, dass du helfen willst, was natürlich schön ist. Ich möchte dir nicht reinreden, aber gerne ein paar Sachen zu bedenken geben.



    Möglicherweise stammen diese Narben von grausamen Misshandlungen. Dann kann es passieren, dass du einen *wirklich* schwer traumatisierten Hund bekommst. Möglicherweise einen, der aus Angst nach vorne geht oder auch einmal schnappt. Auch mal ohne Ankündigung. Wenn dein Freund Angst vor Hunden hat, halte ich das für keine gute Konstellation.


    Ferner könnten die Probleme von einem Trauma-Hund viel größer sein, als du dir aktuell vorstellen kannst. Und damit meine ich nicht kleine Unpässlichkeiten wie "er bleibt nicht gern allein, oder pieselt in die Wohnung". Einige Störungen können so schwer sein, dass sie kaum oder gar nicht mehr zu beheben sind. Was ich eigentlich sagen möchte: Wenn dein Freund Angst vor Hunden hat, sollte kein Angsthund oder ein misshandeltes Tier ins Haus kommen. Dann trifft misstrauischer Hund auf misstrauischen Menschen.


    Beste Grüße,
    Selina

    Hallo NeoNorwich,


    danke für die Infos. Das ist schon mal recht hilfreich.


    Werde mal schauen, wo man sich die ITs hier in Stuttgart "Live" ansehen kann.


    Wer die Wahl hat, hat die Qual...


    Beste Grüße,
    Selina

    Hallo,


    vielen Dank für Eure ausführlichen Infos!
    Auf die Rasse bin ich wirklich noch gar nicht festgelegt. Wird wahrscheinlich der konkrete Hund sein, in den ich mich verliebe.


    LisaSaar: Die kleine Dame ist wirklich sehr hübsch! Aber noch ist es ja zu früh :D Sommerferien beginnen bei uns erst Ende Juli. Bis dahin versuche ich mich zu entscheiden. Schwanke ja zwischen Windigen und Terriern.


    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es auf den Charakter eines Hundes ankommt. Wir haben noch nie einem Tier (weder Katz noch Hund noch Gecko) tierärztliche Hilfe verweigert. Aber um ehrlich zu sein: Der Hund, den ich damals zur Pflege hatte, war schwer krank, psychisch kaputt (Ambivalente Störung lt. Hundtherapeuten) und hat mich absolut überfordert. Ich war damals Studentin, habe dann wegen dieses Pflegehundes mein Studium pausiert, einen Studikredit aufgenommen (für Hundepsychologen und Tierarztkosten) und musste damals zu guter Letzt aus der Wohnung ausziehen und bei meinen Eltern einziehen (Ich konnte ja weder arbeiten noch studieren mit diesem Hund an meiner Seite) . Beschrieben wurde er mir damals als absolut unkomplizierter Hund, ein bisschen ängstlich. Ich hatte sogar damals Option auf Übernahme. Was soll ich sagen: Ich kenne, glaube ich, das absolute Worstcase-Szenario. Ich habe in diesen 7 Monaten soviel gelernt, wie in den ganzen vorigen Jahren Hundehaltung nicht.


    Für mich war die Lehre daraus, dass man beiden Seiten viel Leid erspart, wenn man einfach vorab bestimmte Dinge ausschließt.


    Vielleicht bin ich auch aus diesem Grund etwas zu vorsichtig. Gibt ja Fälle, wo alles super geklappt hat.


    Beste Grüße,
    Selina