Ja, deshalb bin ich ja so hintendrin, dass wir Muskeln aufbauen... Ich denke bei deinem war das Problem bestimmt nochmal größer, weil die Hüfte ja erkrankt war,... Er also davor ja schon geschont hat.....
Beiträge von Susi222111222
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Ich glaube ich für mich persönlich würde mir in der Entscheidung leichter tun, wenn man einem sterbenden Tier ein Morphin spritzen könnte, dass es keine Schmerzen hat und es selbst einschlafen lassen könnte..... Ich tue mir einfach schwer mit dem Gedanken, dass man eine Spritze setzt und damit den Zeitpunkt entscheidet.....
Hat natürlich einen spirituellen Hintergrund und den Glauben an ein danach, den natürlich auch nicht alle Menschen haben, der mir aber sehr wichtig ist....
Diese Möglichkeit haben wir in der Tiermedizin aber nicht... Glaube ich zumindest.
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Ich glaube das große Problem ist auch, dass man sich entscheiden muss.... Meist kann man eben im Sterbeprozess nicht abwarten was kommt, denn bekommt der Hund dann nachts eben starke Schmerzen, dann kann man nicht schnell mal den Tierarzt herbei rufen.... Und steht allein da. Einem Menschen gibt man Morphine und erleichtert ihm da das selbst gehen aber ohne Schmerzen...... Für ein Tier gibt's die Möglichkeit der Palliative nicht.... Oder wird uns nicht gestattet.
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Das Problem ist halt, das du nicht immer siehst, wenn die Hunde leiden. Senta wäre wohl an dem Abend oder Nacht gestorben.. Ich weiß es nicht.
Das sind Momente wo man abwägen muss und notfalls auf den Tierarzt hören muss.
Man kann es nie mit 100% Gewissheit sagen.
Nein kann man nie... Andersherum aber auch nicht.. Wie gesagt, bei unserer Hündin mit dem Kreuzbandriss haben sowohl Tierklinik als auch Haustierärztin gemeint, dass man sie erlösen sollte....... Und keiner hätte gedacht, dass sie nochmal auf die Beine kommt... Es wird sich nur um eine kurze Zeit handeln, da sie ja wirklich alt ist,.. Aber bis jetzt hatte sie nochmal ein halbes Jahr tolle Lebensqualität , die man ihr genommen hätte. -
Nein, da hast du wahrscheinlich Recht....... Und vielleicht ist es die größte Aufgabe eines Hundehalters am Ende für sich und den Hund zu erspüren, was das Richtige ist....
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Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte hier niemandem Vorschriften machen, oder ihm in irgendeiner Weise einen Vorwurf machen, dass das was er gemacht hat nicht richtig war.......
Ich denke dieser Act in der Tierhaltung ist die ureigenste Sache eines jeden Einzelnen von uns..
Ich möchte nur mal eine Gedankenanregung bringen, dass es generell auch eine andere Seite gibt. Ich habe einfach das Gefühl, dass es in unserer Gesellschaft zur Netiketteq gehört seinen Hund irgendwann einschläfern zu lassen und dass man schief angekuckt wird, wenn man ihn durch den Sterbeprozess begleitet und nicht einschläfern lässt, weil es ein normales Sterben ist, dass sich aber vielleicht auch mal über ein oder zwei Tage hinzieht.... Dass das aber keine Tierqälerei sein muss.......
Natürlich, wie gesagt, nicht bei einem Tier, dass sich vor Schmerzen krümmt oder keine Luft bekommt....
Meine Gedankenanregung sollte auch nur nochmal verdeutlichen, dass. Wir als Mensch entscheiden, ab wann das Tier keine Lebensqualität hat und bis wann noch.... Und ich denke, dass unser Gefühl nicht immer das des Tieres sein muss...
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Senta konnte noch gehen und schnüffen, hat aber weder Wasser noch Futter in sich behalten können. Ich habe sie mit ner Kanüle ernährt und es kam alles wieder so raus wie es rein kam. Sie lief desorientiert und gegen Wände. Gelaufen ist sie und hat dabei hin und wieder geschnüffelt. Aber ohne Sinn udn Verstand. Kot absetzen oder Urinabsetzen ging auch da schon nicht mehr. Erzähl mir nicht das das Einschläfern von ihr Gott spielen war.
Schau mal ,aber deiner Senta hättest du mit Sicherheit keinen Wunsch erfüllt, wenn du sie in dem Zustand in den Wald gekarrt hättest, sie dort desorientiert rumtorkeln hättest lassen und dann erschossen hättest... Natürlich hätte sie da vielleicht nochmal geschnüffelt, aber ich glaube das wäre etwas ganz anderes, als das was von dem Jäger gemeint war...zumal im Originalpost ja sogar noch vom Sprung und Fall die Rede war, wenn ich mich recht ersinne...
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Diese Facharbeit habe ich neulich schon mal im Altenpfleger-Thread verlinkt - das ist eine interessante, hilfreiche und auch Gedanken ordnende Arbeit zum Thema Sterbebegleitung bei Haustieren, wie vieles zu diesem Thema mit dem gewissen Hauch an Esoterik, was nicht jedermans Sache sein mag, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja mal weiter:
http://quiske.de/Facharbeit%20…ght%20ulrike%20quiske.pdfLG, Chris
Danke
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Ich habe übrigens niemandem was erzählt und würde das auch nicht tun.....wie gesagt, es gibt da wohl kein Richtig und falsch und ich würde nie jemand erzählen, dass das was er gemacht hat falsch war in seiner Situation.... .. Ich habe nur meine Meinung generelle Meinung , die ich über Einschläfern habe , kund getan...
Ich würde mir nie erlauben eine Einzelfallentscheidung zu beurteilen, da jeder Fall anders ist.....Es war von mir ja eine generelle Meinung, die ich habe.... Genauso wie der User mit dem Jagdhund schon hypothetisch vorausgesagt hat, dass er ihn beim Gassi gehen und Schnüffeln im Wald erschießen will...
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Fuer dich vielleicht. Aber das ist keine allgemeingueltige Regel. Und meine Huendin - die noch so tapfer und gluecklich im Wald geschnueffelt und im Bach gestanden hat - ist eingeschlafen und hat mitten im Schlaf aufgehoert zu atmen.
Fuer sie bedeutete schnueffeln vielleicht Lebensfreude, schien aber kein Grund zu sein nicht zu sterben..
Murmelchen aber genau das ist doch das natürliche einschlafen....... Du hättest sie doch in dem Moment auch nicht einschläfern lassen, oder??? Ich meine ja nicht, dass ein Hund, der im Wald spazieren geht und schnüffelt gesund sein muss........