Ich fasse mal kurz zusammen aus Deinen anderen Beiträgen:
Anfang März - der Hund ist 3 Wochen bei Euch und nach den Angaben in diesem Thread hier nicht ganz 3 Monate alt: Hund kommt nicht zur Ruhe, weder bei Festhalten noch in der „gut aufgebauten und konditionierten Box“. Ab 14 Uhr bis 20 Uhr sei Action angesagt. Die Trainerin sollte kommen, weil das Schnappen unschöne Ausmaße angenommen hat. Andere Übungen wie z. B. Abruf vom Buddeln und aus dem Spiel funktionierten, Impulskontrolle mittels Futterfreigabe am Napf auch, Blickkontakt halten auch, auch sei er willig und begierig, mehr zu lernen. Seit zwei Wochen hattest Du eine Liste für Ruhezeiten und Schlaf geführt. Mehr Ruhe halten hast Du für Euch als nicht passend eingeschätzt.
Bei, „Ansagen-Thema“ weiß ich nicht genau, was Deine Intention war. Aber nach Deiner Auskunft nach funktioniert Euer Zusammenleben ohne Ansagen
Aktuell hat er seit mehreren Wochen eine verläßliche Beißhemmung, nachdem diese trainiert worden ist, aber eben zeitweilig die von Dir beschriebenen Aussetzer. Und ist 4 Monate alt.
Ob er die Möglichkeit zum freien Spiel mit Hundekumpels hat, habe ich jetzt nicht herausgelesen. Ist im Moment nicht einfach, aber würde ich gerade bei der Mischung auch als wichtig ansehen.
Müsste ich jetzt meine nicht vorhandene Glaskugel bemühen, würde ich nach wie vor auf Frust wegen Stress aus Überreizung tippen. Und zwar nicht wegen 2 mal 30 Minuten draußen, sondern wegen etwas zu strikter Erwartungen bzw. zu viel an „Training“ auf einen Schlag Ggf. gekoppelt mit zu wenig Möglichkeit, Aufregung und Stress im freien Spiel abzubauen, aber das kann ich nur mutmaßen.
Hast Du eine Idee, was Stress und Frust bei ihm auslöst?
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Vielleicht kann ich hiermit auf die meisten Fragen die gestellt wurden eingehen.
Der Trainer kam, wurde aber von mir postwendend wieder nach Hause geschickt. Der Traineransatz war nach dem Motto "Der Hund reisst die Weltherrschaft an sich, wie kann ich Ihn davon abhalten?" was bedeutete, dass verlangt wurde, dass ich Kalle aus dem nichts auf den Rücken drehe und ihn dort so lange halte, bis er sich nicht mehr wehrt. Finde ich absoluten Schwachsinn, so eine Aktion von meiner Seite aus ist für den Hund absolut nicht nachvollziehbar, mal davon abgesehen dass ich von der auf den Rücken drehen Sache sowieso nichts halte. Ich kann das beliebig so fortführen was ich mir anhören musste, hab schon überlegt ob ich einen passenden Thread dazu finde oder mal einen erstelle, aber es war der reinste Wahnsinn, daher sind wir aktuell noch auf Trainer Suche.
Ruhezeiten hält er super, aber hier im Haus passier auch nichts, daher liegt er meistens und pennt oder döst, oder beschäftigt sich auch manchmal selber. Was auch beliebt ist, ist ein Karton gefüllt mit Zeitung und versteckten Leckerlies, womit er gerne beschäftigt ist.
Kommandos die er derzeit kann sind: Hierhin, Nein, und Sitz.
Sitz wurde zB auch hier zuhause mit Sichtzeichen eingeübt.
Draussen ist dann Action. Was hier heisst ausgewählte Hundekontakte, allerdings sind hier nur Oldies unterwegs, die in dem Sinne keine Lust haben mit Ihm großartig zu interagieren. Manchmal lässt sich dann doch einer hinreissen und es wird über diese Wiese geflitzt. Falls keine Hundekontakte sind, ist er im Freilauf und kann auch gerne ein paar Minuten offline laufen, das heisst ohne irgendwelchen Kommandos meiner Seite aus. Was wir ansonsten draussen noch machen, ist den Rückruf festigen, welcher aber schon super klappt. Je nach Tagesform bauen wir mittlerweile ein "Warte" ein, was er aber schon kennt wenn wir zur Tür raus oder reingehen und auch (zumindest) an der Tür super funktioniert.
Vielleicht liegt es wirklich an den fehlenden Hundekontakten, bzw den richtigen mit denen er sich mal auspowern kann.
Bezüglich Kommandos haben wir wie oben beschrieben von Anfang an klar gesagt, es gibt drei für zwei anfangs wichtige (Nein &Hierhin), das Sitz funktioniert schon super obwohl wir dies teilweise gar nicht aktiv angehen.
Bezüglich meines Ansagen Threads: Der Grund war weil es einfach soo viele gespaltene Meinungen gibt, das war bei uns die Zeit der Beisshemmung erlernen.
Nur ein Beispiel Beitrag A, Person XY: Ich habe meinem Hund EINMAL eine Ansage gemacht, da saß die Beisshemmung.
Da haben sich bei mir ziemlich viele Fragen gestellt, der Hund muss es doch ERSTMAL lernen....Wie soll das bitte mit einer Ansage funktionieren, und wie soll die aussehen? Und warum nicht dem Hund die Zeit geben, zu lernen dosiert sein Maul einzusetzen. Hier zB darf die Hand in den Mund genommen werden, aber hier wird dann auch genuckelt und nicht gebissen.
Nur ein Beispiel, von Ansagen machen bei unerwünschtem Verhalten gab es einige Beiträge bei denen mir ein Fragezeichen überm Kopf gewachsen ist