Beiträge von Sockenomi

    Ich denke,Du machst das schon genau richtig,sie zu unterbrechen,wenn sie zu grob wird! :gut:
    Klingt für mich auch nach Stress und nicht nach Spaß...
    Meine Idgie (die jüngere,2 Jahre) neigt in letzter Zeit auch etwas dazu und ist dann immer fast dankbar,wenn ich sie wieder an die Hand(sprich: Leine) nehme,so kommt es mir vor...
    Auch möchte sie soooo gerne mit der Großen (Lara,7,seit 3 Mon.erst bei uns) spielen,was diese offensichtlich nicht möchte.
    Auch da guck ich genau hin,denn Lara ist zu sanftmütig,um Idgie mal zu zeigen,wo der Hammer hängt :D .
    Sie beschwichtigt und weicht aus,-und ab da hole ich Idgie da weg!

    Ich strickte gern und auch oft Socken für alle möglichen Leute,(...früher sehr oft,jetzt,bedingt durch schlechte Augen,nicht mehr so viel),
    und ein Kind einer Freundin nannte mich deshalb immer "Sockenomi".
    Ich fand,das ist ein guter Nickname,zumal ich ja wirklich Oma bin! :smile:

    Also,ich habe zwei Versionen von Erfahrungen mit Zweithunden:
    Die erste ist schon etwas her..
    Bei uns gab es Probleme damals,allerdings war nicht der Ersthund unglücklich,- (Paula war zwar kein Sheltie,aber ein kniehoher Hütemix-),
    aber der dazugekaufter Sheltie!
    Solange er (Bogus) ein Baby war,war es okay,Paula war eine nette,fröhliche Ziehmutter,die ihn putzte und erzog.
    Aber als er erwachsen wurde,kam er nicht gut zurecht mit Paula.
    Sie war selig über ihn und wollte viel spielen,was er überhaupt nicht mochte!! Er mag es bis heute nicht,mit Hunden zu spielen...
    Paula war auch eher unsicher,was fremde Hunde betraf,und er fühlte sich als Rüde dazu berufen,sie zu beschützen und hatte deshalb oft Stress mit den anderen Hunden.
    Im Allgemeinen zeigte Bogus starke Stress-Symptome,solange er hier zu Hause wohnte.Er war ein nervöses Kerlchen,daß nur selten zur Ruhe kam.
    Es gab zwar nie Streit zwischen Paula und ihm,aber der Platz an der Seite dieser Hündin war für Bogus eine Überforderung.
    Sein Glück war,daß meine älteste Tochter ihn mitnahm,als sie zum Tiermedizinstudium nach Berlin ging.
    Bogus blühte förmlich auf,er war glücklich,seine Göttin ganz für sich zu haben und war sehr lieb und ruhig,fuhr mit meiner Tochter U-Bahn und saß still unter ihrem Platz bei den Vorlesungen.
    Anderen Hunden ging er aus dem Weg und bei Begegnungen reagierte er ignorant und deutlich abweisend,sodaß alle ihn links liegen ließen.Damit war er sehr zufrieden,spielte aber sehr gern mit Frisbee und anderen Spielzeugen und wirkte in Allem sehr zufrieden.
    Interessanterweise war er bei Besuchen hier zu Hause immer sofort wieder das alte Nervenbündel...
    - Paula war jedesmal begeistert,daß er da war! Sie liebte ihn,-er sie halt nicht so... :D
    Insofern mag dies als Beispiel dienen,daß nicht jeder Hund zu jedem paßt,und es dabei nicht nur um den Ersthund geht.
    Manchmal paßt der Charakter des Babies nicht gut zum Ersthund,- unsre Hunde waren/sind beide gute Hunde,und sie haben sich auch immer vertragen,aber glücklich zusammen war nur Paula, -- Bogus nicht!
    Der ist ein klassischer Einzelhund.


    Die zweite Erfahrung währt noch nicht sehr lange,-ich habe mir zu Idgie (2einhalb) vor ein paar Wochen Lara (7) geholt,beides sind unkastrierte Sheltie-Hündinnen.
    Das war nach reiflicher Überlegung:
    1.wollte ich nicht wieder ein Hundepärchen,das war bei Hundebegegnungen oft ungünstig,weil es Eifersüchteleien gab,
    und
    2. wollte ich eine ältere Hündin zu meiner Kleinen dazu,weil sie bis 5 Mon.in einem kleinen Hündinnenrudel (bei der Züchterin)als jüngste war und vom Wesen her unterordungswillig.


    Ich dachte mir,eine ruhige "große Schwester" ist das Beste für die qirlige Idgie.
    Erziehungsmäßig hab ich keine Probleme gehabt mit ihr.
    Nun zog also Lara im November ein,eine sehr ruhige,sichere Hündin und ein wahrer Schatz vom Wesen her,freundlich zu allen Lebewesen und gehorsam.


    Und es ist -bis jetzt- etwas gaaanz anderes als mit Paula+Bogus damals!
    Soweit ich weiß,geht bei Hündinnen ja die Rangfolge nur übers Alter und das klappt bei uns sehr gut. Wie ich schon dachte,ist Idgie glücklich,wieder eine ältere Hündin an ihrer Seite zu haben und ist viel entspannter und fröhlicher.
    Lara ist ,so scheint's,auch zufrieden bei uns,sie lebte sich sehr schnell ein und ist aufgeschlossen, fröhlich und wie gesagt sehr lieb.
    Nun sind Shelties allerdings auch eine ungemein leicht zu erziehende Rasse und meine beiden stammen aus liebevoller Aufzucht,bzw.hatten ein gutes,behütetes Leben.
    Wie es bei anderen Rassen bzw.Tierschutz-Hunden ist,müßte man sehn...
    Aber ich habe schon öfter gehört,daß ein gleichgeschlechtliches Paar besser funktioniert bei häufigen Hundebegegnungen.

    Hallo,...netter Thread,-grad erst gefunden!...und einige bekannte Hundies gesehn,*lach*


    Ich habe auch zwei Sheltie-Mädchen,7 und 2 Jahre alt.
    Ich muß aber gestehen,daß ich ausser Spazierengehen,pflegen,spielen und schmusen nix besonderes mache...die beiden laufen so im Alltag mit und scheinen damit sehr zufrieden.
    -Vielleicht hab ich ja nur Glück gehabt? :roll:
    Beide sind echte Schätze,Lara,die ältere ist noch nicht lange bei uns aber hat sich sofort in unser Herz geschlichen mit ihrer sanftmütigen und liebevollen Art!
    Idgie ist ein Quirl,der immer fröhlich ist und albern sein kann,-ihr tut es sehr gut,jetzt eine große Schwester zu haben! ;)