ZitatWo soll das enden?
Blasenkatheder -Ernährungssonde- Rollstuhl - Beinprothese - Hundkarre etc
Auch wenn mich die Tierschützer und Fanatiker hier jetzt verbal steinigen ....
Wo sind die Tierhalter die sagen : Bis hierhin und nicht weiter .
Gina ich verstehe Deinen Beitrag sehr gut, aber ich glaube ganz so einfach ist es nicht.
Blasenkatheder - ich kenne eine Familie deren Hund hat jahrelang ohne Probleme mit Katheder gelebt, so haben sie es mir erzählt und diese Familie ist nicht stinkereich und wäre im Laufschritt beim TA zur Euthanasie, wenn der Hund kein unbeschwertes Leben gehabt hätte.
Ernährungssonde - ich habe hier noch keine Beitrag diesbezüglich gesehen. So etwas lehne ich ab, das Sterben beginnt damit, dass der Körper aufhört Nahrung aufzunehmen.
Rollstuhl - kennst du diese Rollbretter, hast du schon mal Hunde gesehen damit? Ich bin da sehr zweigeteilter Meinung, aber die Bilder des Hundes die ich gesehen habe ... ja, dem gönne ich das Brett mit Rollen unter seinem Hintern, der bewegte sich nicht nur unbefangen - dem sah man die Lebensfreude an.
Beinprothese - ich kenne Hunde die wurden ohne Hüfte geboren, was auch immer in der Entwicklung schief gelaufen ist, der kleine läuft seit über 10 Jahren auf drei Beinen - ohne Prothese. Die Züchter hat sich geweigert ihn einzuschläfern, sie meinte: und wenn ich ihm nur ein paar schöne Jahre bereiten kann, der hat sich so ins Leben gekämpft das kann ich ihm jetzt nicht verweigern. Aus den paar schönen Jahren sind bereits über 10 geworden und dieser Hund rennt so schnell, aus der Entfernung und wenn du es nicht weißt, fällt dir hier bestimmt nichts auf.
Ich weiß von anderen Hunden, die ebenfalls ohne Prothese sehr gut auf drei Beinen zurecht kommen. Hunde mit Prothesen kenne ich nicht.
Hundekarre - wenn man einen Hund lange Zeit begleitet hat und er noch Lebensfreude verspürt, aber einfach nicht mehr so mit kann mit seinen alten Knochen, was ist verkehrt daran, dass man ihn im Hundewagen mitnimmt
auf die Wiese oder auf einen Spaziergang.
ZitatUnd ganz ehrlich... habt Ihr mal geguckt was Hilfsmittel für Hunde kosten????Hier wir ganz klar Kohle mit Eurem Tier gemacht und aus Erfahrung weiß ich das sich viele danach umdrehen und mit dem Zeigefinger an der Stirn tippen
Die Kosten sind ein weiterer Faktor, es gibt OP's die würde ich nicht anversieren, solange man mir nicht zu 100% Heilung zusagt und das zum Kostenfaktor x. Das Ganze dann bitte schriftlich.
Was hilft es, wenn ich am Schluss pleite bin und der Hund dann nichts mehr zu essen bekommt, von der Familie ganz zu schweigen. Das kann es nicht sein. Da gebe ich dir vollkommen recht.
Ich hatte in dem einen Beitrag geschrieben, dass man hier eine Chance hat, wenn man Therapeuten oder auch Ärzte findet, die hier ein einsehen haben und preislich entgegen kommen. Das gibt es - es gibt es auch heute noch.
Aber wie gesagt - ich verstehe Deinen Beitrag gut. Jeder Hundehalter muss für sich entscheiden, BIS HIERHIN UND NICHT WEITER. Das kann kein anderer für ihn tun.
Ich persönlich habe ein CT und mehr bei meiner Hündin abgelehnt. Im Alter von 11 kam es zur Hinterhandlähmung und ein CT macht nur Sinn, wenn nach der Diagnose (in unserem Falle hätten wir nach einem Bandscheibenvorfall gesucht) auch eine OP erfolgt. Für mich habe ich entschieden, ein 11 Jahre alter Hund werde ich nicht an der Bandscheibe operieren lassen. Damit war die Untersuchung abgesagt.
Übrigens mit der Unterstützung des behandelten Arztes und der behandelten Physiotherapeutin, die mir dann zeigte wie ich auch ohne sie mit meinem Hund üben soll und kann. Jede Stunde mit ihr hätte ich auf Dauer nicht zahlen können.
Die Hündin kam übrigens wieder auf die Beine.
Wie gesagt - das muss jeder für sich entscheiden, was ich glaube - wir können hier nur Erfahrungen austauschen, was man selbst erlebt hat. Wenn der Hundehalter jedoch nach Möglichkeiten sucht und sein Hund die Lebensfreude noch nicht verloren hat, dann sollte man als Aussenstehender vorsichtig sein mit Aussagen wie:
bis hierhin und nicht weiter. Ich empfinde es so, es steht mir dann als Aussenstehender nicht zu.
Werden hier von augenscheinlich hoffnungslosen Fällen berichtet, dann kann man nur den Weg zum TA anraten,
die Entscheidung ob dort die Euthanasie erfolgt kann einem keiner abnehmen, aber ich glaube das will hier auch niemand.
LG Lady
P.S. jetzt wären wir beim Thema TA - man merkt doch im Verlauf des Hundelebens, ob man einen Arzt hat, der
sich für das Tier entscheidet oder für ....