Beiträge von Winkehund

    Meine 4 Ponys sind nicht versichert. Wir haben ein „Tierkonto“, auf das wir einzahlen, um auch kurzfristig höhere Summen in bar parat zu haben. Dennoch gehe ich damit sehr sparsam um und zahle am liebsten alles, was so anfällt, vom üblichen Gehalt, sofern es geht. Aber 4 Ponys kosten halt, was 4 Ponys kosten, braucht man sich nicht schön reden.

    Also unser Kniepatient hat ja alles gehabt. Kreuzband, Meniskus, Patella. Operativ maximalgerichtet, der kleine Hundejunge.


    Ich kann nur empfehlen, die Diagnostik nochmal richtig genau zu betreiben und wenn nichts gefunden wird, also wirklich (wirklich!) nichts, ihn unter Gabe von Schmerzmitteln mal testweise aus diesem Muster holen zu wollen.


    Unser Hund hat beidseitig auf die Implantate reagiert und die post-operativen Verschlechterungen (nach vergleichbarem Zeitraum) hatten immer damit zu tun. Wir mussten jetzt das zweite Implantat entfernen lassen und er ist metallfrei.

    Die Cousine meines Mannes hat ihr Pferd auch erst zur Verfügung gestellt (ich glaube, auch wirklich ein ganzes Jahr) und im Anschluss verkauft. Entweder an die selbe Person, oder dann an jemand anderen, die ihn erst zur Verfügung hatte. Das weiß ich jetzt nicht mehr genau, aber es war ein guter Ablauf und für alle das Richtige. Aber die Gründe im Prinzip endlich… nach gefühlt unendlich vielen Jahren der Verantwortung endlich mal „leben wollen“. Mir würden jetzt auch noch mehr Leute einfallen, die ihr(e) Pferd(e) abgegeben haben. Nur selten ist dann später in verbesserten Umständen nochmal eins eingezogen.


    Wie alt ist denn dein Pferd und wie alt bist du, wenn ich fragen darf?


    Ich finde daran nichts Verwerfliches, wenn’s wohl überlegt ist. Warum auch?


    Ich selbst bin dafür nicht gemacht. Das eine Pony, was ich mal abgegeben hatte zwischenzeitlich, weil sie von meinem Wallach so gemobbt wurde, habe ich letztendlich nach vier Jahren dann richtig krank und mit vielen gesundheitlichen Baustellen zurückgeholt. Sie hatte dann nochmal zwei Jahre bei uns und musste dann erlöst werden. Am Anfang ging’s ihr da auch super und ich bin da auch eher so „aus den Augen aus dem Sinn“, wenn aber was ist … und es wird an dich herangetragen, dann bin zumindest ich emotional auch wieder involviert. Deswegen hoffe ich sehr, nicht nochmal in eine solche Abgabesituation zu kommen, wo es sich nicht einfach ergibt, sondern man irgendwie aus Not (welche das auch immer sein mag) diesen Schritt geht.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Man könnte jetzt natürlich tausend Sachen vorschlagen, was du noch alles versuchen kannst (RB etc.), aber das weißt du ja auch alles. Du willst halt diese Last nicht mehr. Und nicht diesen permanenten Stress „Wenn ich ihn nicht bewege, wird er krank.“ Verstehe ich.

    Es wäre für mich nicht generell raus, wenn’s nachweislich gesund (AKU!) und frei von Folgeschäden wäre (halt Stand heute) und ich bereit wäre, daran entsprechend zu arbeiten. Denn eine Ursache gibt’s ja, entweder körperlich oder durch falsches Training.


    Fein und ehrlich finde ich viel wert.

    Es gibt keinen passenden Zeitpunkt für einen Hund. Solange das Finanzielle geklärt ist und man gewillt ist die Einschränkungen die ein Hund mit sich bringt zu tragen, los!


    Bin kein Berufseinsteiger mehr trotzdem bestimmen die Hunde durchaus, wo ich arbeite. Brauche meine Familie nicht, um Tierarztrechnungen zu bezahlen, trotzdem ist ihre zweite Reaktion nach Anteilnahme, dass ich mir keine Sorgen um die Rechnung machen brauche sie würden mich unterstützen.

    Dinge die ich im Leben bereue, kein Welpe während des Studiums, so flexibel war ich nie wieder.

    Ich denke auch, den passenden Zeitpunkt gibt es nicht. Unsere ersten zwei Hunde sind auch während des Studiums eingezogen.


    Rein zur Wahl des Hundes….


    Das von dir beschriebene Programm würden hier all unsere Hunde (kleine Tierschutzmixe und Bichons) im Alter von 9-12 Jahren problemlos mitmachen. Dafür brauchst du um Himmels Willen keinen Spezialisten/Sportler.


    Ich würde mir in deiner Situation (du bist jetzt und auch perspektivisch auf Fremdbetreuung angewiesen) einen Hund anschaffen, der Personen- und Ortswechsel unkompliziert mitmacht und es auch deiner Mutter dann leicht macht. Man macht sich das Leben einfach so viel unkomplizierter! Vielleicht kannst du sie da auch mit einbeziehen, sie muss sich da ja auch mit wohlfühlen.