Beiträge von Winkehund

    Ehem, ja. Also während ihr eure Streitrösser abfeiert, sind meine Shettys alle eingedeckt, nachdem sie alle schlotternd im Schneeregen standen letzte Woche. :roll: Und es will auch keiner mehr nackig sein. |)

    Ich weiß nicht, woran es dieses Jahr liegt. Es ist die Nässe, glaub ich. Wenn sie so tagelang nass werden und der Wind und Minusgrade dazukommen... und sie können ja nicht überdacht fressen (find ich ja EIGENTLICH ne SUPER Diätmaßnahme), stellen sich also auch nicht konsequent unter. Oder es liegt daran, dass sie so lange verwildert waren, als der Paddockbau im Gange war... naja. So spekuliere ich also vor mich hin, während sie alle grinsend in ihren Mäntelchen stehen und ich ausflippen möchte, weil ich doch eigentlich Robustponys hab. :hilfe:

    Also ich persönlich - und das haben dir ja hier jetzt auch schon andere zurückgemeldet - finde das Pensum so spontan echt enorm. Sowohl physisch als aber auch psychisch. Too much.

    Allerdings sehe ich so gedanklich verschiedene Varianten vor mir, wie man den Tiergarten mit Fahrrad und Hund durchqueren kann - von sportlich ambitioniert bis hin zu gemütlich, aber Fahrrad ist halt dabei so für zwischendrin. Daher hast du vielleicht die Möglichkeit, euer tägliches (?) Ritual so umzugestalten, dass es für deinen sehr jungen Hund okay und nicht langzeitschädigend ist.

    Meines Wissens nach (hoffentlich kein Blödsinn) ist das rechtlich erstmal nicht so dramatisch für den AG, wobei ich schon finde, dass es verhältnismäßig sein sollte. Mindestmaß an Versorgung: Ja. Alles, was darüber hinaus geht: Nein.


    Kann man sicherlich drüber diskutieren, was wirklich sein muss. Als ich letztes Jahr Corona hatte und lange danach noch sehr unfit und auch schon wieder arbeiten war, mussten meine Ponys wirklich mit dem Minimum zurechtkommen. Geht.


    Von einer „Vertretung“ erwarte ich auch keinen Schnickschnack und auch ne Woche ohne Mineralversorgung überlebt man als Pony.

    Ich finde das total schön, dass du ihn übernommen hast und ganz ehrlich, ich finde, dass das nach einem total guten Weg klingt und man wahrscheinlich auch noch ein bisschen Geduld braucht, ehe man weiß, welches „Endergebnis“ man bei dem Thema noch erzielen kann.


    Mein Weg wäre auch Tierarzt zur Abklärung, ganz viele Angebote zum Pieseln schaffen und schauen, wie es sich entwickelt, wenn er so einen verlässlichen Rhythmus für sich annimmt.


    Alles Gute für euch!

    Phenylbutazon ist dafür bekannt, dass es die Pferde im Schub hält. Gut, dass es bei deinem Pony trotzdem funktioniert hat.

    Wir hatten bei meinem Pferd tatsächlich kein Phenylbutazon gegeben sondern sind da nur die alternative Schiene gefahren. Die TÄin wollte ihn sowieso einschläfern, das Hufbein war kurz vorm Durchbruch.

    Hier gab es einen Sohlenvb, dick Späne, Aderlaß, Weidenrinde, Mädesüß, Gingko und Brennesseln und im Abstand von 1 Woche nach dem Aderlaß noch 3x Blutegel. Zusätzlich zum Sohlenvb bekam er noch seine Equine Fusion Hufschuhe 24/7 an. Meine Schwägerin hatte ihm auch noch Kühlgamaschen genäht. Bis wir die hatten gab es TK Erbsen in Kondomen um den Kronrand. Es war für alle Beteiligten sehr anstrengend, die Mühe hatte sich aber gelohnt.

    Wenn er 6 Wochen später keine Kolik bekommen hätte, hätte er es geschafft. Die TÄin war jedenfalls begeistert, als sie ihn nach 2 Wochen wiedersah. Sie hätte nicht gedacht, dass er auch nur den Hauch einer Chance hatte.

    Ich finde Rehe so fürchterlich individuell-unberechenbar. Unsere Fee damals war überm Berg (wirklich ein Wunder) und ist dann zwei Wochen später so schlecht geworden, dass wir sie haben gehen lassen müssen. Und die RöBis waren weitaus "besser" als das Befinden des Pferdes (= konnte einfach nicht mehr).

    Ein 32 Jahre altes Pferd hätte bei mir auch keine OP Versicherung mehr. Das kann man doch so einem Alterchen nicht antun und es noch in eine Klinik fahren, um es dort noch operieren zu lassen. Die Chance, dass es den Streß noch überlebt ist doch sehr gering.

    Im Stall von meiner Nichte wurde eine 30 jährige Stute noch an einer Kolik operiert. Sie hatte keine 48 Stunden überlebt.

    Meine Shettys sind alle nicht OP versichert und ich würde vermutlich (sag niemals nie) keinen davon Kolik operieren lassen. Nicht, weil sie es mir nicht wert wären, sondern weil ich einfach keine guten Erfahrungen mit dem Thema Nachsorge habe, auch bei jüngeren Kandidaten nicht.