Aortenthrombose. Jetzt ist mir das Wort wieder eingefallen.
Beiträge von Winkehund
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Unsere Maus hat es leider nicht geschafft und ist heute friedlich in unseren Armen eingeschlafen.
Im Endeffekt war der Zustand jetzt eine Woche stagnierend und heute plötzlich (mein Mann hatte kurz vorher noch nach ihr gesehen)schlagartig gleiche Symptomatik am anderen Vorderbein und eine rapide Verschlechterung des Allgemeinzustands. Bis dahin war sie zwar „dreibeinig“, aber munter. Hat mir gestern erst eine Videokonferenz gecrasht.
Die Fahrt zur Klinik war für mich echt die Hölle, weil mir eigentlich klar war, in welche Richtung es geht und sie einfach gelitten hat. Dort hat sie sich auch auf dem Behandlungstisch nicht mehr hingestellt und der Tierarzt und das Team waren ganz professionell und es lief alles sehr ruhig und schnell ab.
Alle Diagnosen, die zu den Werten/Bildern (der letzten Besuche) und der drastischen Verschlechterung innerhalb der Kürze der Zeit sprachen, waren furchtbar und so absurd es vielleicht klingt, ich bin total dankbar, wie es abgelaufen ist und dass sie uns so vertraut hat, auch wenn wir uns nur vergleichsweise kurz kannten.
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Man kann natürlich auch über die Qualität von Reitunterricht vielerorts diskutieren, nichtsdestotrotz bekommt gesamtgesellschaftlich gesehen die nötige Disziplin, die es einfach braucht, harmonisch, korrekt, gesunderhaltend, reflektiert und ethisch vertretbar mit so einem Tier durch die Welt zu gehen, eine zunehmend geringere Bedeutung. Da wird nach Methoden gesucht, wo’s einfach nur bisschen mehr Selbstdisziplin bräuchte.
Aber naja. Ich finde tatsächlich, dass sich einerseits Vieles verändert hat und andererseits zu wenig. Kommt immer darauf an, wo man guckt.
Pferdesport ist aufgrund der öffentlichen Bilder bald nicht mehr gesellschaftlich akzeptiert und treffen wird’s die falschen, dies eigentlich mal nett meinten.
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Nicht mal die Ständerhaltung ist konsequent abgeschafft.
Sorry to say.
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Reit- und Rennsport schaffen sich selbst ab und mittlerweile find ich’s eigentlich nicht mal mehr schade.
Ja, natürlich gibt es „die Guten“, sieht man ja auch hier im Thread, aber die stetige Verhandlung um mehr Tierwohl ist aus meiner Sicht so richtig gegen die Wand gekracht.
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Also ich so rein persönlich hätte mir wahrscheinlich nie eine Katze angeschafft und Freigänger schon mal gar nicht. Finde das allein emotional kaum auszuhalten.
An Freigang wäre für sie auch wirklich aktuell nicht mal annähernd zu denken und selbst die Genesung (und gegebenenfalls auch operative Maßnahmen, die da anstehen) ist einfach langwierig. Die Frage stellt sich tatsächlich mit Blick auf ihre Mobilität jetzt auch einfach nicht mehr.
Wir haben ihr unten (ist bisschen schwierig zu beschreiben, aber das Haus besteht im Prinzip aus zwei Wohnungen übereinander und wir wohnen vorwiegend oben) das Gästezimmer mit Fußbodenheizung "behindertengerecht" eingerichtet mit viel Ruheraum und mehreren Klos etc. Da kommt sie gut zur Ruhe. Der Kater kann noch ins ursprüngliche "Katzenzimmer", der kriegt echt Stress, wenn der merkt, dass eine Tür zu ist.
Perspektivisch - die verstehen sich auch sehr, sehr gut und spannungsfrei - möchten wir sie dann auch mit den Hunden vergesellschaften drinnen, dass sie bei uns sein kann, aber dafür muss es ihr gut genug gehen, das hat auch keine Eile, solange gehen wir abwechselnd viel zu ihr und leisten ihr halt auch mal Gesellschaft und knuddeln.
Hab ich erwähnt, dass wir diese Katze verrückterweise sehr lieben? -
Dankeschön.
Mir tat das total gut, dass die Tierarzthelferin auch meinte, dass ihre Katze drin ist und das auch ganz bewusst.
Ich weiß, dass das Thema sehr polarisiert und ich will es auch nicht pauschalisieren. Der Kater geht auch weiterhin raus (aber halt höchstens zu den Nachbarn) und den verwilderten Stallkater (keine Ahnung, woher der mal kam, aber steht schon seit mittlerweile… 2016/17 auf unserer Fütterungsliste…).
Wir haben über Fragen herausgefunden, dass ihr früheres Freigangrevier halt jetzt „Neubaugebiet“ ist und sie vorher dort ihr ehemaliges Frauchen immer bis zur Arbeit begleitet hat. Tja, da ist jetzt natürlich viel mehr los.
Ich bin so unendlich froh, dass die Katzen in unser Leben gekommen sind, aber das Gefühl, dass die Verwandten einer verstorbenen Person das ganze Haus auf Wertgegenstände „plündern“ und wirklich niemand die Verantwortung übernehmen will für das, was der Frau am wichtigsten war (die Katzen), ist so unfassbar und krass. Also ist schon Vergangenheit, aber das tut echt weh und hat mich wirklich nochmal über die Nachlassregelung für unsere Tiere nachdenken lassen.
Naja. Nach vorn blicken.
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Drücke euch die Daumen, dass die kleinen Mäuse schnell wieder „erholt“ sind. :-)
Unsere Katze - die wir ja als Freigängerin mit dem Haus übernommen hatten - kann dringend Däumchen gebrauchen, weil sie sich verletzt hat. Wir machen uns unendliche Vorwürfe, weil wir einfach ohnehin ein schlechtes Bauchgefühl hatten (ihr Radius ist viel größer als der des Katers, der ist einfach nur ein Gartenheimchen) und uns aber so haben einreden lassen, dass wir ihr Schlechtes tun, wenn wir ihr den Freigang nehmen.
Naja, Diagnose Radialislähmung. Wir geben alles und sie ist drinnen auch super happy und gut drauf und bestmöglich mobil und ich bilde mir auch schon eine minimale Besserung ein….
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After Wedding Shooting mit der Stute meiner Schwester, auch schon über 20 Jahre alt ♥
Ein tolles Bild!!!
Ich liebe solche Schlafbilder!!
Ich mache auch immer extra viele, wenn gerade „alles gut“ ist: mein eines Pony hat leider eine sehr doofe Diagnose und immer mal Koliken gehabt jetzt und irgend wann konnte ich echt kein Pony mehr liegen sehen.
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Ich finde die Frage irgendwie cool und spannend. Wir haben zwei Hunde, was ich für die Hunde auch an sich schöner finde als alleine, und für mehr Tiere insgesamt arbeiten wir beide zu viel, insbesondere ich. Also ist die Anzahl so schon ideal für zwei Personen, zumal auch einer von uns so noch versorgungsfähig für alle (plus Katzen und Ponys) wäre. Mir ist das mega wichtig, es wäre für jeden von uns der Horror, Tiere abgeben zu müssen, wenn der andere nicht mehr kann/da ist.
Unsere Hunde sind ca. 10 und 11. Bestenfalls altern sie auch gemeinsam, das wird dann zwar für uns hart, aber die sind happy. Wenn einer von beiden unerwartet früher geht, habe ich für jeden der beiden, der zurückbleibt, andere Vorstellungen, ob lieber Einzelhund oder nochmal zweiten Senior dazu, aber das kann in der Realität dann ganz anders aussehen. Muss der jeweilige Hund entscheiden.