Was genau passiert ist, kann hier keiner sagen. Ich möchte gern mal die andere Seite beleuchten, denn mir ist das schon passiert, dass mein Hund „geschädigt“ (= gebissen) worden ist in so einer Engpasssituation (und es auch zunächst nicht so wirkte, als hätten die sich beim Keifen überhaupt berührt) und das Gefühl, dass sich die andere Person - in unserem Fall tatsächlich wortlos - aus dem Staub macht (auf dem Fahrrad) und mein Hund im Nachhinein doch verletzt war (Loch in die Nase gebissen, war nicht direkt sichtbar im Halbdunkeln) war grundsätzlich erstmal maximal beschissen. Und die Verletzung war weder super krass und gefährlich, noch horrend teuer.
Hätte mein Hund eine solche Verletzung gehabt, wie auf dem Bild, weiß ich nicht, wie eloquent und diplomatisch ich da vor Schreck noch hätte sein können.
Es ist sicherlich nicht unmöglich, dass du Opfer einer Abzockemasche geworden bist, aber schon eher unwahrscheinlich und eben auch möglich, dass euch das passiert ist.
Es ist der Versicherung gemeldet, das ist gut. Lasst es so neutral und sachlich wie möglich für euch regeln.
PS: Ich war mit unserem Familienhund (ewig her) auch schon in deiner Situation und konnte mir das überhaupt nicht vorstellen, dass er den anderen Hund so gebissen haben konnte in der Situation, aber war halt so. Kann also gleichzeitig auch verstehen, wie man sich das gar nicht vorstellen kann, weil man ja dabei war und es weniger schlimm aussah. Ist beschissen, aber mit Hunden/Tieren passieren unberechenbare Dinge.