Beiträge von Winkehund

    Die Cousine meines Mannes hat ihr Pferd auch erst zur Verfügung gestellt (ich glaube, auch wirklich ein ganzes Jahr) und im Anschluss verkauft. Entweder an die selbe Person, oder dann an jemand anderen, die ihn erst zur Verfügung hatte. Das weiß ich jetzt nicht mehr genau, aber es war ein guter Ablauf und für alle das Richtige. Aber die Gründe im Prinzip endlich… nach gefühlt unendlich vielen Jahren der Verantwortung endlich mal „leben wollen“. Mir würden jetzt auch noch mehr Leute einfallen, die ihr(e) Pferd(e) abgegeben haben. Nur selten ist dann später in verbesserten Umständen nochmal eins eingezogen.


    Wie alt ist denn dein Pferd und wie alt bist du, wenn ich fragen darf?


    Ich finde daran nichts Verwerfliches, wenn’s wohl überlegt ist. Warum auch?


    Ich selbst bin dafür nicht gemacht. Das eine Pony, was ich mal abgegeben hatte zwischenzeitlich, weil sie von meinem Wallach so gemobbt wurde, habe ich letztendlich nach vier Jahren dann richtig krank und mit vielen gesundheitlichen Baustellen zurückgeholt. Sie hatte dann nochmal zwei Jahre bei uns und musste dann erlöst werden. Am Anfang ging’s ihr da auch super und ich bin da auch eher so „aus den Augen aus dem Sinn“, wenn aber was ist … und es wird an dich herangetragen, dann bin zumindest ich emotional auch wieder involviert. Deswegen hoffe ich sehr, nicht nochmal in eine solche Abgabesituation zu kommen, wo es sich nicht einfach ergibt, sondern man irgendwie aus Not (welche das auch immer sein mag) diesen Schritt geht.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Man könnte jetzt natürlich tausend Sachen vorschlagen, was du noch alles versuchen kannst (RB etc.), aber das weißt du ja auch alles. Du willst halt diese Last nicht mehr. Und nicht diesen permanenten Stress „Wenn ich ihn nicht bewege, wird er krank.“ Verstehe ich.

    Es wäre für mich nicht generell raus, wenn’s nachweislich gesund (AKU!) und frei von Folgeschäden wäre (halt Stand heute) und ich bereit wäre, daran entsprechend zu arbeiten. Denn eine Ursache gibt’s ja, entweder körperlich oder durch falsches Training.


    Fein und ehrlich finde ich viel wert.

    Es gibt keinen passenden Zeitpunkt für einen Hund. Solange das Finanzielle geklärt ist und man gewillt ist die Einschränkungen die ein Hund mit sich bringt zu tragen, los!


    Bin kein Berufseinsteiger mehr trotzdem bestimmen die Hunde durchaus, wo ich arbeite. Brauche meine Familie nicht, um Tierarztrechnungen zu bezahlen, trotzdem ist ihre zweite Reaktion nach Anteilnahme, dass ich mir keine Sorgen um die Rechnung machen brauche sie würden mich unterstützen.

    Dinge die ich im Leben bereue, kein Welpe während des Studiums, so flexibel war ich nie wieder.

    Ich denke auch, den passenden Zeitpunkt gibt es nicht. Unsere ersten zwei Hunde sind auch während des Studiums eingezogen.


    Rein zur Wahl des Hundes….


    Das von dir beschriebene Programm würden hier all unsere Hunde (kleine Tierschutzmixe und Bichons) im Alter von 9-12 Jahren problemlos mitmachen. Dafür brauchst du um Himmels Willen keinen Spezialisten/Sportler.


    Ich würde mir in deiner Situation (du bist jetzt und auch perspektivisch auf Fremdbetreuung angewiesen) einen Hund anschaffen, der Personen- und Ortswechsel unkompliziert mitmacht und es auch deiner Mutter dann leicht macht. Man macht sich das Leben einfach so viel unkomplizierter! Vielleicht kannst du sie da auch mit einbeziehen, sie muss sich da ja auch mit wohlfühlen.

    Das freut mich so. Also, dass du endlich ernst genommen und gut eingestellt wurdest. Als ich vor bald …. 3 Jahren … an meine Diabetologin geriet und sie mir einfach vom Fleck weg Metformin verschrieb (Off Label…) und einfach nur nicht verstehen konnte, wie das vorher noch niemand gemacht hat… ging die Reise los. In die richtige Richtung. Metformin ist halt auch keine Garantie zum Gewichtsverlust, aber ohne hätte ich es rein physiologisch nicht schaffen können.

    Und dieses Verhalten drinnen zeigt er zuhause wirklich gar nicht? :face_with_monocle:

    Ich persönlich finde ein bisschen traurig, dass du das als „passt nicht in dein Leben“ (s. Threadtitel) verbuchst, weil das sowas Generelles draus macht und irgendwie für meinen Eindruck verwehrt, den Hund ehrlich so zu nehmen, wie er ist und sich über die Dinge zu erfreuen, die er schon mitbringt und kann.


    Ich finde, dass du da (vielleicht aufgrund der Aussagen der Trainerin, deren sonstige Eignung ich übrigens nicht beurteilen möchte, weil ich’s nicht kann) sehr festgefahren klingst und sich ne richtige Mauer der Verzweiflung aufgebaut hat….


    Dein Hund lässt sich gut fremdbetreuen (da wären andere übrigens neidisch)? Dann mach deinen Städtetrip ohne ihn, erfüll deine Bedürfnisse und tritt ihm dann wieder positiver gegenüber.


    Ich seh die Einschränkung irgendwie nicht soooo, wenn ich ehrlich bin, weil das, was ihr braucht, um draußen entspannter klarzukommen ja durchaus trainierbar ist.


    Allerdings würde ich mal kritisch beurteilen, wie ruhig, entspannt und ungefrustet der Hund DRINNEN wirklich ist, meiner Beobachtung nach gehen da die Einschätzungen weit auseinander, was ein entspannter Hund im häuslichen Umfeld ist und da kann man möglicherweise noch Stellschrauben identifizieren, die auf draußen vorbereiten.