Beiträge von Winkehund

    Haha, er hat noch ein paar blaue und noch eins zum Ausgehen. Alles zu schick, mag sein, dass es daran liegt. Nachts ist er dann nackt, vielleicht bringt ihn das ja zur Vernunft. Ich hab ihm vorhin von Winky eine Kaustange abgezwackt, mit der hat er eine große Party in seinem Körbchen gefeiert.


    Man kann ihn halt nicht richtig "ruhig stellen"...

    Hallo,


    hier mal ein Bericht, ich habe dringenden Bedarf, die Geschehnisse des Tages zu dokumentieren und vielleicht liest es ja auch jemand. Fragen habe ich auch noch. Am Ende dann! Wir sind jetzt seit gestern Nacht hier und seit heute Nachmittag ist der Hund da. Ich habe mir Winky geschnappt und bin in den Wald gefahren und die liebe Urlaubsbetreuung kam vorbei und hat meinem Freund den Hund gebracht mit sämtlichen Instruktionen vom Arzt. Wir wollten erst wissen, wie sein Zustand ist, bevor wir entscheiden, ob wir die Hunde überhaupt zusammen lassen oder ob wir sie bis Mittwoch einfach räumlich trennen. Das Haus hier ist groß und das ginge absolut ohne Probleme und auch ohne Sichtkontakt. Er rief dann an und meinte, dass er doch mobiler ist als wir uns vorgestellt hatten und dass er denkt, dass wir es ruhig versuchen sollten. Naja, war absolute keine optimale Zusammenführung. Draußen ging nicht, denn er soll nicht groß laufen (würde es aber noch tun!), also sind Winky und ich (so wie wir es auf keinen Fall machen wollten, aber wir wussten auch keine andere Möglichkeit) einfach rein. Er hat sich ziemlich aufgeregt und mein Freund wurde richtig nervös, weil er Angst hatte, dass etwas passiert und hat aber so ruhig er konnte versucht, ihn eben bei sich zu halten (anfassen geht nicht richtig, dazu später). Winky findet ihn ganz furchtbar, geht ihm aber eigentlich aus dem Weg. Sie hatte sich dann ins Körbchen gelegt und er kam aber nicht zur Ruhe, wollte unbedingt hin, mein Freund hat weiterhin versucht den Hund bei sich zu halten. Dann hab ich vorgeschlagen (ich bin da eigentlich nicht der Typ für), ihn hinzulassen und sie (also Winky) es regeln zu lassen. Ich kann sie ganz gut einschätzen, sie verteidigt ihren persönlichen Raum einmal klar und deutlich, darüberhinaus wird ignoriert. So war es ein Glück auch, einmal geknurrt, 2x Drohschnappen, er hat es gecheckt, ist auf seine Decke und ist entspannt eingepennt. Seitdem wird sich ignoriert, was mich eigentlich beruhigt, denn meine Horrorvorstellung war, dass sie ihn zu sehr animiert (sie neigt zur Spielsucht) und er dann mitmachen will oder so. Nee, friedliche Koexistenz passt schon. Auf ein gemeinsames Foto werde ich sie nie kriegen.


    Jetzt zu seinem Zustand. Also er ist fitter als wir dachten, wie oben geschrieben. Er wirkt taumelig und hinten natürlich taub und schwach, kann aber laufen (das klang am Telefon ganz und gar nicht so!!!!) und auch selbstständig aufstehen und in den Garten kann er auch alleine gehen. Das beruhigt uns ein wenig. Wir haben uns ausgemalt, dass er eigentlich gar nichts mehr kann... Wir dürfen ihn nicht hochnehmen, nicht groß anfassen, nicht animieren... jeden Stress vermeiden. Keine Treppen, nicht springen (das ginge auch beides, denke ich, ohnehin nicht mehr) und 24h im Auge behalten. Er ist auch recht wach, allerdings auch vollgepumpt mit Cortison, weshalb er auch weniger verschleimt klingt, wobei mir seine Atmung trotzdem etwas Sorge bereitet, so in Hinblick auf die OP. Wenn er sich hinlegt, sollen wir aufpassen, dass er in Schonhaltung liegt und nicht zu lange auf seinen Hinterbeinen, denn die spürt er nicht mehr richtig. Gut, ist machbar. Betteln geht, motzen geht, STALKEN geht leider auch. Er ist leidenschaftlicher Stalker mit Auszeichnung. Sonst einfach nur nervig, jetzt natürlich irgendwie blöd, weil er halt dauernd aufsteht und vor allem meinen Freund stalkt. Winky und ich interessieren ihn nicht. Irgendwelche Tipps?? Also echte Notpflastertipps? Ich hoffe, er kommt noch etwas mehr zur Ruhe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gut ist. Außerdem ist ihm langweilig. Er kaut gern, Spielzeug ist aber weggeräumt, weil er dann (vorhin gesehen) mit dem Spielzeuzg im Maul um den Tisch rennen möchte.... also Fröhlichkeit ist schon da. Kauknochen sind hier weit und breit nicht zu finden. Und Hunger hat der Herr, aber hallo!


    Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Wollte nur ein Update geben. Foto geht irgendwie gerade nicht, ist aber in Planung!


    Insgesamt sind wir etwas erleichtert, dass es ihm einigermaßen okay geht und hoffen, ihn bis Mittwoch optimal managen zu können. Ich hoffe, dass die Eltern ihn dann (wahrscheinlich mit meinem Freund) abholen und wir an der Nachsorge nicht mehr allzu sehr beteiligt sind, sondern die Klinik das erledigt!


    Der Award des Tages geht an die kleine Winky, die echt unglaublich ist und mit sensationellem Heldentum überzeugt. Ich führe dieses tolle Wesen jetzt mal hier durch die Weinreben und kommt wieder zu Sinnen, der Tag hat echt geschlaucht.

    Also die Impfung war bis 2014 eingetragen und ist jetzt erneuert worden. Die Tierärztin meinte eigentlich, das sei so gültig. Was würde denn theoretisch passieren, wenn es nicht gültig ist?


    Bei den Zielkantonen gucke ich gleich mal. Danke für eure schnelle Hilfe, ich werde mich auch bemühen, dann wenigstens Bericht zu erstatten und vielleicht stelle ich die Tage auch mal ein paar Fotos in unseren Fotothread, wenn es sich anbietet und nur, wenn es ihm nicht total mies geht.


    Aktuell, nach einem Telefonat mit der Klinik, könnte es sogar sein, dass er eine Woche dort bleiben muss, bis dahin sind die dann auch hoffentlich zurück. Er soll halt nüchtern kommen und sie werden ihn vorher nochmal durchchecken vor der OP und dann Rücksprache halten, denn er läuft deutlich schlechter als bei der letzten Vorstellung in der Klinik.


    Wir werden auf jeden Fall trotzdem alles so vorbereiten, dass er jederzeit abgeholt werden könnte. :)

    Wow, danke für die ganzen Antworten! Habe mit Zettel und Stift gelesen und notiert und hoffe, niemanden zu vergessen. Sind halt leider etwas im Losfahrstress bzw. packen gerade, deswegen so kurz es geht, also nicht wundern.


    Also, wir lassen uns auf jeden Fall noch eine schriftliche Einwilligung schicken (danke BieBoss für den Tipp) und am besten eine "Vollmacht" für meinen Freund, falls eben wirklich etwas passiert und schnell für den Hund entschieden werden muss. Sie wollen die OP ausdrücklich, haben sie selbst heute telefonisch in Auftrag gegeben und das Geld bereits an meinen Freund überwiesen, damit der ihn "auslösen" kann. Tja, Italien ist ja nun nicht aus der Welt und wenn sie gewollt hätten, wären sie schon längst zurück. Es ist auch nicht so, dass es deren einziger Urlaub ist. Die sind beide derzeit 24h zu Hause...Ich bin wirklich wütend, aber das hilft leider auch keinem weiter. Wir versuchen seit einem halben Jahr den Hund zu uns zu holen und werden immer mit dem Argument abgeschmettert, dass sie es meinem Freund nicht zutrauen und ja so sehr an dem Hund hängen und niemals hergeben würden. Wie es ihnen halt passt.


    Die Fahrt dorthin beträgt etwa eine Stunde (wir wissen jetzt immerhin schonmal, wo wir überhaupt hin müssen) und wir müssen wirklich erst klären, wann wir ihn überhaupt abholen können und wie lange er in der Klinik bleiben muss. Einen Maulkorb für eine Französische Bulldogge findet man ja bestimmt auch im Internet, muss ich gleich mal googlen. Sicher ist sicher. Eine Box haben wir nicht, allerdings haben wir nicht vor, ihn auch nur eine Sekunde allein zu lassen. Wir wollten gleich morgen früh (bevor wir ihn aus der Urlaubsbetreuung holen) genug einkaufen, um nicht mehr großartig aus dem Haus zu müssen bis die Eltern wiederkommen. Wir haben sonst auch beide frei und könnten uns abwechseln. Die Urlaubsbetreuung hat auch weitere Unterstützung angeboten, wenn etwas sein sollte.


    Die Tragehilfe/Gehilfe könnte auch eine Option sein. Müsste man mal herausfinden, welche Größe er braucht. Mein Freund telefoniert heute Nachmittag nochmal mit dem Arzt und wir hoffen, dann mehr zu wissen und mehr organisieren und planen zu können. Ich denke, dass der Haustierarzt (ein Ort weiter vom Hundezuhause) die Nachsorge übernehmen wird/ unterstützen wird.


    Tja, zum Impfpass. Da Winkys Tollwutimpfung nicht mehr gültig eingetragen war, ist die am Mittwoch erst geimpft worden (ich hatte auch keinen baldigen Auslandsaufenthalt geplant...). Die Impfung ist ja dann nicht älter als 30 Tage und sie dürfte nicht mit über die Grenze?


    So, an alles gedacht?


    Dank nochmal, auch für eure lieben Wünsche! Ich darf gar nicht daran denken, dass vor der OP nochmal etwas passieren könnte und hoffe auch, dass einfach alles gut wird!

    Hallo ihr Lieben,


    ich brauche dringend Tipps von euch. Der Hund von den Eltern meines Freundes wird am Mittwoch in der Schweiz operiert (wir fahren dann aus Nähe Freiburg los) und wir sind null vorbereitet (weil die eigentlichen Besitzer im Urlaub in Italien sind) und ich bin wirklich dankbar für JEDE Idee.


    Kurz die Story, heute vor einer Woche war er dort schon einmal zum Vorstellen, weil er zunehmend schlechter lief. Es stellte sich heraus, dass er eine Knochenzubildung im Bereich der Brustwirbelsäule hat, welche auf das Rückenmark drückt. Es hieß entweder OP oder irgendwann Querschnittslähmung. Die Besitzer sind 2 Tage später in den Urlaub gefahren und haben den Hund zu einer Nachbarin in die Urlaubsbetreuung gegeben. Dort geht es ihm nun immer schlechter, zieht mittlerweile die Hinterbeine hinter sich her. Jetzt fahren wir hin, holen den Hund morgen ab, betreuen ihn bestmöglich bis Mittwoch und dann sehen wir weiter. Er darf sich wohl eigentlich kaum bewegen, um weitere Schäden zu vermeiden. Tierarzt rät zur Operation. Die Besitzer kommen erst Sonntag in einer Woche wieder, sprich wir sind dann vorerst mit ihm alleine.


    Was können/ müssen wir noch beachten? Was müssen wir unbedingt für die Nachsorge besorgen und einkaufen? Worauf liegt er dann hinterher am besten? Können wir so eine Maut-Plakette für die Schweiz schon vorher irgendwie besorgen, damit wir an dem Tag wirklich nur in die Klinik fahren müssen und nicht noch aufgehalten werden? Wie können wir uns noch ausrüsten?


    Ich finde so kurzfristig halt leider keine Betreuung für Winky, die muss also auch mit. Wir werden die Hunde im Haus irgendwie managen müssen und super gut aufpassen. Habe ihr das Reisedeckchen schon eingepackt, da kann ich sie überall zuverlässig ablegen und sie bleibt da, das werde ich im Haus benutzen, damit sie ihn nicht stört oder aufregt. Zur Klinik muss sie auch mit. Wenn wir uns dort den Tag bis abends vertreiben müssen, kann man in der Schweiz mit Hund wie in Deutschland spazieren gehen? Was müssen wir beachten, um weitere Hindernisse zu vermeiden?


    Vielen Dank für eure Hilfe. Es kann sein, dass ich mich morgen erst wieder melde, weil wir nachher fahren wollen. Hier ist heute Beginn der Ferienzeit und es ist sehr heiß, also machen wir uns erst später los.

    Ich finde schon, dass man sich mit der Anschaffung eines Tieres auch gewissermaßen verpflichtet, für dieses Tier da zu sein und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das heißt ja aber nicht, dass man 24 Stunden an den Hund denken muss und sich mit dem Hund beschäftigen muss und ihn behandeln muss, wie ein Kind. Aber solange der Hund nicht vergessen wird, so als Hund, der eben lange mit Kumpels Gassi gehen will und möglichst verschlammt wiederkommen möchte, bevor er die Wohnung einsaut und zufrieden ins Körbchen fällt, ist dem doch egal, ob er 20 Leinen hat oder ob Frauchen ihn Schatz nennt...


    Ich find meine Tiere zum Knutschen und verbring gern Zeit mit ihnen und weiß aber auch, dass sie meinen Entscheidungen irgendwie ausgeliefert sind und die will ich schon bestmöglich für sie treffen. Und ja, ich lege auch einen Kinobesuch aufs Wochenende, wenn mein Hund die Woche über viel alleine war, weil ich arbeiten oder studieren musste. Das finde ich dann aber nicht "süchtig", sondern fair dem Hund gegenüber, der ja keine andere Wahl hat und auf meine Wochenplanung angewiesen ist. :)