Beiträge von DTRL2014

    Also ich versuche es jetzt mit einer Woche Schonung, aber wie gesagt, die TÄ meinte, das wäre nicht nötig. Mit Socke humpelt er auch nicht (nur auf Kieselwegen). Auf Wiese überhaupt nicht..


    Wenn es nächste Woche nicht besser ist, gehen wir nochmal zum TA. Eure Tipps schau ich mir gleich mal an.

    Das mit dem Röntgen überlege ich mir auch die ganze Zeit. Allerdings waren wir zu Beginn ja in einer Tierklinik. Dort wurde uns gesagt, wenn es eine Scherbe ist, sieht man das nicht auf dem Röntgenbild. Deshalb wäre es überflüssig zu röntgen, denn selbst wenn man nichts sieht, könnte eine Scherbe drin sein.


    Schonen ist eigentlich nicht. Ich hatte es gemacht, als er den Verband bzw. den Schuh hatte und damit auch nicht laufen wollte. Allerdings war er dann trotz Tricktraining zuhause total unausgeglichen. Mit der Socke läuft er problemlos und die Tierärztin meinte, man muss nicht schonen, solange die Pfote geschützt ist. Hm, vielleicht liegt es daran. Wir laufen täglich 2-3 Stunden - nichts Schonung. Das ist vielleicht wirklich zu viel, aber wie ich dieses Nervenbündel ohne Bewegung ertragen soll, weiß ich nicht :roll:

    Hallo ihr Lieben, ich bin echt am verzweifeln - vielleicht habt ihr Rat...


    Mein Rüde hat vor 11 Wochen angefangen zu humpeln. Wir sind zur Tierklinik. Man entdeckte eine sehr kleine Ballenverletzung. Sie eiterte und er zeigte bei Druck Schmerzreaktionen. Er bekam eine Salbe und einen Verband. Nach 3 Tagen gingen wir zum Verbandswechsel. Das Ganze war überhaupt nicht besser geworden. Er wurde in Kurznarkose gelegt, die Wunde wurde aufgeschabt und zwei Ministeinchen rausgeholt. TÄ bestand darauf, dass er zur Heilung einen Sabro-Schuh trägt. Er kam damit allerdings nicht klar und stolperte ständig. Das Teil hielt auch keine fünf Minuten. Nach wenigen Tagen humpelte er schrecklich und wollte mit Schuh gar nicht mehr laufen. Da die Wunde gut aussah, ließ ich ihn ohne Schuh laufen. Humpeln hörte auf. Zwei, drei Tage hatten wir Ruhe. Dann humpelte er wieder.


    Aus irrelevanten Gründen bin ich zu einer anderen TÄ. Wir entdeckten an derselben Pfote eine neue, kleine Verletzung. Die TÄ meinte, der Schuh sei nicht nötig - eine Socke würde reichen. Die zweite Wunde verheilte wunderbar. Socke ließ ich wegen der Erstwunde aber noch dran. Nach einigen Tagen fing er wieder an zu humpeln. Ich sah dann, dass die alte Wunde trotz Socke wieder aufgerissen war. Also nahm ich wieder den Schuh. Ging ein paar Tage gut, dann humpelte er, obwohl die Wunde fast zu war. Bin dann zu meiner TÄ, die ein paar Tests mit ihm machte. Sie meinte, es sei höchstwahrscheinlich eine Zerrung wegen dem Schuh. Also Schuh abgesetzt und auf ABS-Socken (da dicker) umgestiegen. Ja und was soll ich sagen: seit fast 6 Wochen machen wir nun an dieser Ballenverletzung rum und sie heilt einfach nicht. Erst bekam er zwei Tage Zinksalbe, dann Melkfett mit Ringelblume. Der Ballen wurde davon aber noch viel trockener als zuvor. Seit 4 Wochen nehme ich Bepanthen, der Ballen ist schön weich. Ja und die Wunde... sie sind zwischendurch richtig gut aus und plötzlich reißt sie wieder auf und blutet wie verrückt. Sie schließt einfach nicht zu 100 %. Anfangs hatte die Wunde oft genässt, aber das war das letzte Mal vor zwei Wochen. Vor drei Tagen ist die Wunde nun wieder aufgerissen und hat geblutet und ganz ehrlich, ich ziehe ihm die Socke bzw. bei Regen Booties von Uwe Radant konsequent an und trotzdem heilt die Verletzung einfach nicht. So langsam weiß ich nicht mehr weiter... Ich frage mich, ob noch etwas in der Wunde ist, aber meine TÄ meint einfach immer nur, ich solle Geduld haben, aber das ist doch nicht normal?

    Zur „Katzenproblematik“: Ich habe täglich mit ihm weitergeübt und wir machen Fortschritte. Also er bleibt jetzt sehr ruhig, wenn ich mit der Katze mit der Reizangel spiele und schaut mich quasi nur noch an. Er kann sich entspannen, wenn die Katze in seiner Nähe ist. Das sieht man auch auf dem Video zu Beginn. Ab da, wo er mich anschaut, spiele ich mit der Katze. Die Katze ist quasi hinter der Kamera (und rempelt immer wieder dagegen). Er versucht die Katze völlig auszublenden. Soweit zur Konditionierung…
    I-wann im Video erwähne ich, dass ich die Katze jetzt hoch nehme und da switcht er wieder etwas um (aber nichts im Vergleich zum Beginn unserer Übungssessions). Er wird nervös (wedelnde Rute), die Augen werden ganz rund und er leckt sich ständig in Kombination mit diesen Schmatzgeräuschen. Ich weiß nicht wie ich das interpretieren soll, aber rein menschlich gesehen würde ich sagen, er denkt, ich halte seine nächste Mahlzeit in den Händen (was ich natürlich nicht hoffe).


    https://www.youtube.com/watch?v=4WiKE9RNpng

    Danke für eure vielen Tipps. Ganz genau weiß man natürlich nicht, ob er sein bisheriges Leben auf der Straße verbracht hat, aber man hat ihn dort aufgegabelt. Von seinem Verhalten her glaube ich auch nicht, dass er je bei Menschen gelebt hat. Er kennt nicht viel und das Leben in der Wohnung schon gar nicht. Anfangs hat er mir beim Spiel immer kleine Löcher verpasst. Er wusste überhaupt nicht, dass er mit Menschen nicht so grob spielen darf wie mit Hunden.


    Das Buch Antijagdtraining von Pia Gröning habe ich, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Also viele Übungen machen wir schon (Schau-Übung, etc.), aber mir fehlt noch die Struktur.


    Wegen der Rasse…. ich habe keinen blassen Schimmer. Ich werde fast täglich gefragt, ob er ein junger Schäferhund ist bzw., ob da ein Schäferhund mit drin ist (er ist aber nur 40 cm), aber ich finde er sieht nicht unbedingt wie einer aus bzw. mir gefällt der Gedanke auch nicht wirklich, weil Schäfer ist eine der wenigen Rassen, die ich definitiv NIE haben wollte. Allerdings sehe ich in seinem Verhalten viele Parallelen zu Schäfern, die ich kenne. Er hat wie gesagt dieses Kontrollmäßige, was viele Schäfer haben und er arbeitet lieber als mit anderen Hunden zu spielen und er "hasst" es beim Arbeiten von anderen Hunden gestört zu werden.


    Wegen dem Vorstehen. Wenn meine Hündin stehen bleibt, den ganzen Körper anspannt und in eine Richtung starrt, dann weiß ich JETZT muss ich reagieren, sonst ist sie weg. Mein Rüde macht das allerdings ständig, aber er entspannt sich oft schnell wieder und läuft weiter als wäre nichts. Anfangs habe ich ihn ständig hergerufen, weil ich dachte, er startet gleich durch (wie meine Hündin), aber er macht das andauernd ohne die Sequenz fortzuführen. Keine Ahnung, was das soll.


    Wegen dem Ausschließen beim Zurückkommen. Also bisher habe ich immer das Gegenteil gemacht. Ich lobe ihn verbal, wenn er wiederkommt, aber er bekommt dann kein Leckerchen oder so. Ich denke, er soll ja wissen, dass es immer gut ist zurück zu kommen.


    Am Blickkontakt arbeiten wir. Wenn er in meiner Nähe ist, klappt das super (habe es auch geclickert), aber sobald er nicht mehr direkt neben mir läuft, dreht er sich teilweise 15-20 Min. am Stück kein einziges Mal mehr um (da gibt es auch nichts zu clickern). I-wie hat er mich aber doch im Auge, denn er merkt, wenn ich abbiege, etc.


    Momentan bin ich ziemlich euphorisch. Ich finde, er macht sich extrem gut. Ich habe beschlossen ihm mehr Grenzen zu setzen. Weniger vom Weg zu lassen und, wenn er eine Fährte hat ihn nicht mehr sich ausspinnen lassen, sondern ihn zu mir zu rufen / holen und ihn erst wieder wegzulassen, wenn er sich beruhigt hat. Das hilft gerade sehr gut. Ich habe gestern sogar einen Fuchs und einen Hasen und heute einen Fuchs vor uns auf dem Weg gesehen (die Hunde nicht) und obwohl wir dann den Weg weitergelaufen sind, ist er ruhig geblieben / hat sich schnell gefangen.

    Ich binde meine Beiden regelmäßig vor dem Supermarkt an. Der Mann vom Feinkostwagen hat auch ein Auge auf sie. Allerdings wohne ich auf dem Land und man kennt sich hier und weiß, zu wem welcher Hund gehört. Meine Hündin geht sowieso nicht mit Fremden mit, sondern gebährt sich schlimmer als ein Esel. Einmal als ich sie noch nicht lange hatte und sie meinem Vater am Bahnhof übergeben habe (den sie nur sporadisch kannte), wurde er sogar von der Polizei angesprochen, ob das wirklich sein Hund sei und die haben mich angerufen und ich musste zurück kommen und das klären.
    In der Stadt leine ich sie allerdings nicht mehr an. Vor einigen Jahren hatte ich meine Hündin mal draußen vor einem Bioladen angebunden. Dazu gehört ein Cafe. Draußen saß ein Paar und ich leinte sie neben ihrem Tisch an (weil ich dachte, die werfen ein Auge auf sie). Als ich aus dem Laden kam, war sie weg. Das Herz rutschte mir sowas von in die Hose und ich schaute das Paar fassungslos an. Die sagten mir nur achselzuckend, da sei ein älterer Mann gekommen und habe sie mitgenommen (na danke). Ich drehte mich um und sah wie mein Vater lachend einige Meter von uns entfernt stand (hat sie zufällig da sitzen sehen). Naja und seitdem ist mir das zu heavy.

    Hm, ich verstehe eure Bedenken ehrlich gesagt nicht ganz. Schließlich ist auf der Schleppleine immer Zug. Der Hund muss sie ja auch hinter sich her „schleppen“. Ob er die Leine jetzt hinter sich herzieht oder ich die Leine griffbereit halte, macht für mich keinen Unterschied…


    Als Belohnung nutze ich Futter. Für Spielzeug kann er sich nicht begeistern (außer seinen Futterbeutel). Mit schnellen Bewegungen (Spiel verbunden mit Streicheleinheiten) verunsichert man ihn schnell. Als Futter nutze ich bei zwei von drei Spaziergängen Trofu und einmal am Tag: Geflügelwiener, Käse oder Fleischwurst. Wobei ich glaube, dass es ihm relativ egal ist, was er bekommt. Wie gesagt, er ist ein ehemaliger Straßenhund und ist absolut nicht wählerisch. Alles was man ihm anbietet, verschlingt er mit Freude.


    Ich habe heute einen Teil unseres Spaziergangs aufgenommen (eine Stunde) und mir das dann zuhause angeschaut (zu viel Zeit ;) ). Dabei ist mir aufgefallen, dass ich 1) immer noch oft zu früh lobe. 2) Mein Hier-Kommando manchmal wiederhole um ihn während dem Herkommen zu bekräftigen (ka, ob das contraproduktiv ist). Finde ich echt cool, sich das mal anzuschauen. Ich habe ihn 9 x gerufen, wovon er 6 x problemlos kam, 1 x zögerte er meiner Ansicht nach lange (Leine war aber außer Griffweite), 2 x kam er durch das Erreichen des Leinenendes (Fährte aufgenommen). Was soll ich machen, wenn ich mir unsicher bin, ob die Ablenkung zu groß ist? Nicht rufen und ihn einfach in die Leine rennen lassen? Häufiger als „Hier“ habe ich „langsam“ (16 x) als Kommando genommen, was er zweimal ignorierte, aber ansonsten langsamer wurde. Ansonsten nutze ich mit 8 x noch oft „Raus“, wobei er 4 x zögerte / stehen blieb, jedoch nie weiter ins Feld lief. Ansonsten nutze ich: Stop, Steh, Schau und Back. Ich finde das sind ziemlich viel, was mir gar nicht bewusst war. Bei meiner Hündin kam ich mit drei Kommandos während des ganzen Spaziergangs aus. Ach, wenn das bei ihm auch so klappen würde :roll: .


    Leider haben die beiden erwachsenen Katzen meiner Mutter Angst vor ihm, weshalb ich mit ihnen nicht üben kann. Die Kitte wäre dafür schon geeignet, wobei ich natürlich vorsichtig bin. Als Problem sehe ich allerdings, dass sie keine Angst vor ihm hat und ich mich kaum entspannen kann, wenn ich bei meiner Mutter zu Besuch bin. Also entweder ich bekomme das hin oder man muss die Kitte wegsperren, weil die läuft geradewegs auf ihn zu.


    Naijra, du hast sicherlich Recht damit, dass ich zu viel von ihm erwarte und, dass ich mehr Geduld brauche. Mit Fährten kenne ich mich leider nicht aus, aber im Herbst startet hier vermutlich ein Kurs dazu, den ich möglichst besuchen will (steht schon auf dem Programm). Kannst du mir ein paar Anregungen dazu geben? Im Wald verstecke ich oft einen Dummy unter dem Laub (das ist vermutlich kein Fährten, da ich diesen ja nicht hinter mir her schleife). Dann lasse ich ihn suchen, aber etwas Angst habe ich schon, dass er plötzlich auf dumme Gedanken kommt. Kam bisher zum Glück noch nicht vor, aber ich finde mit Schleppleine geht das nicht, da er sich sonst dauernd um die Bäume wickelt.

    @ Yorkie: Ich glaube eher nicht, dass es eine Beschwichtigungsgeste ist. Also ich werde mir sein Verhalten nochmal näher anschauen, aber ich denke es ist eher "Ignoranz". Kann markieren auch eine Beschwichtigungsgeste sein (damit hat es nämlich damals angefangen: schnüffeln, markieren)?


    @ l'eau: Ich weiß, dass die Schleppleine nicht dazu da ist, ihn zurückzuziehen, aber eine Trainerin sagte mir, ich solle ihn nur zurückrufen, wenn die Leine auf leichtem Zug ist, damit er den Rückruf nicht ignorieren kann. Also ich rufe ihn und, wenn er sich nicht in wenigen Sekunden umorientiert, helfe ich mit der Schleppleine nach. Der Rückruf klappt zuhause, im Garten und auf Teerwegen super und auf dem Hundeplatz fliegt er mir nur so zu (da ist er sowieso ein "Musterschüler", aber sobald er - wie gesagt - eine Fährte hat, ist es aus (v.a. auf Feldwegen). Da entfernt er sich auch viel weiter. Auf Feldwegen ist es auch mit dem Radius manchmal noch grenzwertig, während er auf Teerwegen, etc. immer relativ nah bei mir bleibt. Wir schaffen den Übergang einfach nicht. Er hat sich sogar schon zweimal von einem Hasen abrufen lassen ohne in die Schleppleine zu rennen (leider nicht durchgängig), aber sobald wir den Weg weiter laufen und er die Fährte aufnimmt, vergiss es. Ich setze mich jetzt immer hin, wenn er so durchdreht und warte bis er sich beruhigt hat und lass ihn eng bei mir, aber es wird dadurch auch nicht besser. Er wird dann total kopflos. Er verfällt da in einen richtigen Rauschzustand, sein ganzer Körper vibriert und er reagiert extrem auf Berührungen (kleiner Stups = Jaulen). Sein Verhalten macht mich echt fertig.

    Ich habe gleich zwei Fragen zu meinem Rüden, die aber auch i-wie zusammenhängen.


    1) Ich habe meinen Rüden seit ca. 6 Monaten. Er hat fast 3 Jahre auf der Straße gelebt und ist dementsprechend eigenständig. Leider hat sich herausgestellt, dass er einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Deswegen übe ich seit mehreren Wochen mit der Schleppleine mit ihm. Den Radius hält er schon ganz gut ein. Mit dem Rückruf klappt es ohne Ablenkung, aber sobald er eine Fährte hat, ist es problematisch. Ich muss dazu sagen, dass er in den ersten Monaten eine Zeitlang super gehört hat und quasi im Flug zurück kam. Dann habe ich den Rückruf versaut in dem ich ihn immer schon gelobt habe, während er auf dem Weg zu mir war und nicht erst, wenn er bei mir war. Er drehte zwar um, schnüffelte aber auf halber Strecke.
    Nun ist das mein größtes Problem mit dem Schleppleinentraining. Ich rufe ihn immer mit "leicht" gespannter Leine (damit ich den Rückruf im Zweifel durchsetzen kann), er kommt, ich verkneife mir das zu frühe Loben und dann fängt er einfach auf halber Strecke an zu schnüffeln. Ich kann die Leine nicht so schnell nachziehen und den Rückruf somit nicht durchsetzen. In 4 von 5 Fällen kommt er ganz zurück, aber dann passiert mir das wieder und er lernt daraus ja, dass er entscheiden kann, ob er ganz zurück kommt oder nicht. Wie würdet ihr dieses Problem beheben? Die Leine kann kein Mensch so schnell zurückziehen und wegrennen / rumhüpfen interessiert ihn auch nach einiger Zeit nicht mehr.


    2) Wir haben hier extrem viele Katzen. Prinzipiell ist es auch so, dass er mit ruhigen Tieren klar kommt. Also, wenn eine Katze da sitzt oder langsam läuft, ist alles ok. Sobald eine Katze aber rennt, brennen ihm alle Sicherungen durch. Das ist auch bei Hunden so. Ich weiß gar nicht, ob es eher ein Kontrollzwang als ein Jagdtrieb ist. Wenn Hunde rennen, versucht er immer sie auszubremsen. Sobald sie anhalten, lässt er sie in Ruhe. Ich versuche das natürlich zu unterbinden. Anfangs wollte er auch Jogger, Radfahrer, Autos, etc. jagen. Inzwischen sind nur noch Mopeds / Motorräder und Autos und Radfahrern, die extrem nah und extrem schnell an ihm vorbeifahren, ein Problem (aber auch nicht immer).
    Zurück zu den Katzen: Wir haben auch einen Nachbarskater, der etwas gestört ist und der denkt, er sei ein Hund. Er kommt auch in unseren Garten, wenn meine beiden Hunde im Garten liegen. Die gehen dann erst mal bellend auf ihn zu, aber ihn juckt das nicht. Er bleibt stehen und die Hunde akzeptieren das dann. Also anfangs hatte ich echt Angst, mein Rüde würde ihn packen, aber bisher ist nie was passiert. Nun ist es aber so, dass meine Mom auch Katzen hat. Diese haben aber Angst vor meinem Rüden. Seit kurzem hat sie nun eine neue Kitte dazu, die mit Hunden aufgewachsen ist und keine Angst hat und ich würde sie gerne dazu nehmen um meinen Rüden an Katzen zu gewöhnen. Ich übe gerade zweimal am Tag. Leine den Rüden an, laufe mit lockerer Leine an dem Korb vorbei, wo die Kitte schläft. Belohne ihn für ruhiges Verhalten. Klappt super. Ich habe ihn dann angeleint und abgesetzt und mit der Kitte mit der Reizangel gespielt (die Reizangel selbst interessiert ihn kein bisschen). Er bleibt zwar inzwischen relativ gut auf seinem Platz, aber er platzt innerlich fast, wenn er die Kitte rennen sieht. Er verfällt immer wieder in ein Fixieren (was ich unterbreche) und anfangs hat er so ein grelles Jagdbellen von sich gegeben, dass er auch macht, wenn er einen Hasen wegrennen sieht. Ich glaube, wenn er könnte, würde er sie in diesen Momenten umlegen. Inzwischen bleibt er dabei zwar immer ruhiger und ich belohne jedes Abwenden vom Blick von der Katze auf mich mit dem Clicker, aber ich bin mir unsicher, wie es weitergehen soll. Ich kann ihm da i-wie nicht vertrauen und ich habe wirklich Angst, dass wenn ich ihn mal freilaufen lasse, er wieder so ausrastet, nur weil das Kätzen mal einen Hoppsatz macht.