Beiträge von DTRL2014

    Danke euch. Beim Herz gab es bisher nie Auffälligkeiten. Auch heute meinte meine Tierärztin, dass sich das Herz gut anhört oder gibt es da eine weiterreichende Diagnostik auch wenn sich das Herz erstmal gut anhört?
    Einerseits hoffe ich, dass wir eine Ursache finden, anderseits habe ich natürlich Angst, was z.B. bei der Blutuntersuchung herauskommt und ja, ich hoffe, es lag "nur" am Wetter und werde nun nicht mehr so viel gehen.

    Hallo ihr Lieben, ich bin immer noch ganz zittrig und am Heulen. Gerade war ich mit meinen Hunden spazieren. Wir waren etwa eine Stunde unterwegs und waren noch 10 Min. von zuhause weg auf einer Wiese. Meine Hündin ist wie immer zur Abkühlung in den Bach gegangen. Als sie wieder kam, spuckte sie zweimal. Dann versuchte sie noch einmal zu spucken. Es ging nicht, sie stand so da als müsste sie spucken, dann sah ich wie sie langsam in sich zusammen sank. Ich bin sofort zu ihr hin, sie reagierte nicht, ich legte sie auf die Seite. Sie bewegte sich nicht. Kein Widerstand, keine Augenbewegung, keine spürbare Atmung. Ich schüttelte an ihr. Ihr Auge bewegte sich, aber nur das. Ich klemmte mir mein Handy unter's Ohr und rief völlig aufgeregt meine Tierärztin an und lief mit ihr auf dem Arm los. Ich dachte, sie sei tot. Immer wieder redete ich mit ihr. Sie hielt die meiste Zeit nicht mal ihren Kopf. Alles ring runter, nur die Augen bewegten sich. Später auch mal der Kopf etwas. Nach ca. 15 Min. waren wir bei meiner Tierärztin. Ich legte sie auf den warmen Boden. Sie bewegte ihre Beine nicht, ihren Kopf nicht, nur ihre Augen. Die Tierärztin schaute sich die Lefzen an, hörte das Herz ab, gab ihr mehrere Spritzen (u.a. Coritson) und eine Infusion. Sie sagte, meine Hündin hätte einen Schock und sie würde eine Schockbehandlung durchführen. Sie fing an ihren Kopf zu bewegen. Sie fing an zu hecheln. Nach ca. 10 Min. war die Atmung nicht mehr so flach, sondern besser. Sie konnte aufstehen (sehr wacklig und nur unter Mühe) und legte sich in den Schatten.
    Meine Tierärztin meint, ich solle heute zuhause bleiben, sie beobachten und heute abend nochmal kommen. Sie sagte, es könnte der Kreislauf sein wegen dem Wetter, ein Herzinfarkt oder (nachdem sie anfing sich am Maul zu kratzen) ein Wespenstich, vielleicht eine verschluckte Wespe. Das wäre natürlich die beste Erklärung, aber sie hat sich nicht noch einmal gekratzt. Vielleicht war es Zufall. Wir werden eine Blutuntersuchung machen.
    Aber ich verstehe nicht, was das war. So etwas möchte ich nie wieder erleben. Sie liegt im Garten unter eine Hecke und ich schaue immer wieder nach ihr und ich habe so eine Angst, dass ich nach ihr schaue und sie ist tot. Ich gebe mir die Schuld, weil wir vielleicht zu lange unterwegs waren, aber eigentlich schafft sie das gut und so unerträglich warm ist es doch auch nicht? Ach, ich weiß nicht. Ich dachte sie hat eine Vergiftung, weil sie spuckte, aber meine Tierärztin meint, das sei unwahrscheinlich. Hat jemand vielleicht schon etwas ähnliches erlebt?

    ... wenn du deinen Hund zuhause lässt, die Leine um den Hals aber vergessen hast und so stundenlang durch die Stadt läufst und dich wunderst, warum dich alle so komisch anschauen bis du es endlich merkst :roll:


    ... wenn du beim Fressnapf an der Kasse stehst, während dem Kassieren ein neues Kong Spielzeug siehst, dich verleiten lässt es gleich zweimal zu kaufen (du hast ja zwei Hunde) und dafür 30 € bezahlst. Dir selber aber nie was gönnst.


    Eine aus dem Hundeverein: ... wenn dein Hund 80 verschiedene Halsbäder hat und die Halsbäder farblich immer an dein Outfit angepasst sind :headbash:

    Heute liefen vor mir zwei Frauen mit einem Cocker Spaniel und einem undefinierbaren kleinen Knäuel (Miniaturausgabe eines Hundes, noch nie so einen Wurm gesehen, beide frei). Meine beiden auch frei. Wegen der anderen Hunde ließ ich sie hinter mir laufen, damit sie nicht hin stürmen. Der Cocker verweigerte plötzlich das Weiterlaufen und die Gruppe blieb stehen. Dann drehte der Knäuel auch ab und trabte munter in unsere Richtung. Da hab ich mir meinen Rüden erstmal am Geschirr gepackt, weil er immer gerne rasant zu anderen Hunden hinrennt und manche dann panisch werden und der war so klein, dass ich nichts riskieren wollte. Eine der Frauen rief dann völlig panisch nach ihrem Knäuel, weil sie wohl dachte ich halte meinen fest, weil er aggressiv ist. Ich hab sie dann beruhigt und gesagt: "Der tut nichts, aber ihrer ist so klein und nicht, dass er denkt, es ist eine Katze. Er soll erstmal merken, dass das ein Hund ist." Die Dame wird sich sicher ihren Teil über mich denken und ich ärger mich jetzt noch über diesen dummen Kommentar. Keine Ahnung was mich da geritten hat :irre3:

    Ich habe selber keine Katze, aber meine Mutter hat zwei. Einer davon ist ein Kater. Er dreht total durch, wenn er nicht raus darf. Er miaut ununterbrochen sobald er raus will und hat schon die gesamte Tür zerkratzt. Er gibt da nicht nach. Da hilft auch keine Geduld. Meine Mutter schläft deswegen sogar manchmal im Dach, aber er miaut die ganze Zeit durch. Wenn dein Kater da genauso ist, sehe ich kaum eine Chance. Wenn sie abends heim kommt, sitzt er schon in Startposition an der Tür und wehe, sie vergisst es einmal. Sofort ist er raus. Ich weiß ja nicht, ob deiner auch so extrem ist? Ich denke, wenn er so ist wie der Kater meiner Mutter, wäre es nur Quälerei so egoistisch zu sein und ihm das Wohnungsleben aufzuzwingen. Ich sehe jetzt in der Pfotenverletzung nicht unbedingt ein Problem (aber in der Lage). Wir haben hier im Dorf zwei Freigänger mit drei Pfoten. Die kommen beide wunderbar damit zurecht.

    Bei einem Trainer dürfen wir die Hunde auch nicht nach der Stunde spielen lassen. Er sagt nach dem Training wären die Hunde zu aufgekratzt, müssten alles verarbeiten und die Gefahr von Rangeleien sei größer. Das sei wie bei kleinen Kindern, die, wenn sie eigentlich schon müde sind, nochmal aufdrehen, obwohl sie eigentlich Ruhe brauchen. Keine Ahnung, ob da wirklich was dran ist, aber einmal ließ er sich dazu hinreißen das Spielen nach der Stunde zu erlauben, weil alle sagten, dass sich ihre Hunde ja ach so gut verstehen und es kam prompt zu einer kleinen Beißerei. Seitdem habe ich das verinnerlicht...

    Also vom Weiterlaufen halte ich nicht viel. Wenn mein Hund zetternd in der Leine hängt und ich weiter laufe, verstärke ich die Intensität doch nur. Ein Hund lernt im Stresszustand rein gar nichts. Das heißt um einen Lerneffekt zu bewirken, muss ich den Hund in einen ruhigeren Zustand bringen. Was ich super hilfreich fand: Andere Hundehalter mit gelassenen Hund darum bitten, kurz zu warten damit wir üben können (machen die meisten - kostet halt Überwindung). Ich also meinen Hund abgesetzt, Ruhe reingebracht, etwas schön gefüttert und den anderen Hund wieder entlassen. Kaum ein Hund schafft es sich fünf Minuten über einen anderen ruhig sitzenden Hund aufzuregen und dabei null auf seinen Besitzer zu reagieren... Ein Hund muss sich mit neuem auseinandersetzen und sollte nicht davor weglaufen.


    Ich finde das mit der Wasserspritze nicht verwerflich, aber ich denke es wird dich nicht weiter bringen. Unter Umständen assoziert er das unangenehme Sprühen noch mit den anderen Hunden und es wird noch schlimmer. Ich bin geduldig mit meinen Hund, aber ich lasse mir nicht sinnlos auf der Nase rumtanzen. Wenn mein Hund nicht reagiert, steigere ich die Intensität. Erst spreche ich ihn an, dann halte ich ihm vllt ein Leckerlie vor die Nase, dann berühre ich ihn und dann zwicke ich ihn schonmal in die Seite. Manchmal lasse ich auch Stufen aus, wenn ich merke, dass es eh keinen Sinn hat. Ich möchte dir das mit dem Zwicken auch nicht unbedingt empfehlen, denn es könnte eine Übersprungshandlung auslösen und du solltest es nicht wahllos einsetzen. Das kommt auf das Wesen deines Hundes an.


    Prinzipiell finde ich es auch gut sich bei Ignoranz mit dem Körper frontal vor den Hund zu bringen, sich vor ihn zu bücken und ihn so wieder auf dich zu lenken. Sozusagen eine Mauer zu bilden, aber auch das kann bei sehr stark erregten Hunden eine Übersprungsreaktion auslösen. Prinzipiell würde ich einfach dafür sorgen dich vor ihn zu bringen und ihm so Schutz zu geben... Natürlich kann er Angst haben vor Dingen, aber trotzdem darf er sich dabei nicht aufführen wie die Axt im Wald. Das geht einfach nicht. Unsicherheit ist ok, aber reinsteigern geht einfach mal gar nicht. Das muss er lernen und dafür zeige ich auch null Verständnis, denn das ist asoziales Verhalten.


    Bei meinem Rüden war es auch so, dass er gerne nach der Hundebegegnung einfach an der Schleppleine vorne weg rannte und sich seinen Frust von der Seele gebellt hat. Nachdem er einmal vor lauter Frust meine Hündin attackierte und er dafür von mir eine klare Ansage bekommen hat, hat er dieses Verhalten von selbst angeboten und es tut ihm unglaublich gut. Wenn dein Hund dir so ein (ähnliches) Alternativverhalten von selbst anbietet, würde ich dir empfehlen, es auf jeden Fall zu unterstützen

    Mein Freund und ich waren gestern mit unseren Zweien im Wald. Die Hündin habe ich seit 6 Jahren und sie hat bis dato nie gejagt. Es überquerten auch schon zweimal Rehe vor uns den Weg und sie schaute nur dumm aus der Wäsche.
    Da ich mit dem Rüden jetzt 4 Monate an der Schleppleine das Abrufen im Wald geübt hatte und es nie Problem gab, beschloss ich ihn auch frei laufen zu lassen. Kaum leinte ich ihn ab, da sprintete meine Hündin plötzlich rechts 10 m in den Wald rein, Rüde aufgeregt hinterher. Rufen brachte nichts, sie schaltete so richtig auf Durchzug. Dann rannte sie an mir vorbei links in den Wald, so schnell habe ich sie noch nie rennen sehen. Sie flog förmlich über den Boden. Den Rüden konnte ich zum Glück abfangen und anleinen, aber meine Hündin war erstmal außer Sicht. Ich rief also und betete, dass da kein Jäger auf seinem Hochsitz war, da rannten vor uns 4-5 Rehe über den Weg. Ich lief in die Richtung der Rehe, da ich dachte, ja, die kommt denen sicher hinterher. Ich sah sie aber nirgens. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, es dauerte aber sicher nicht mal eine Minute bis meine Hündin stolz wie Oscar angetrabt kam (und sich überhaupt nicht mehr für die Spur interessierte). Ich war total geschockt und enttäuscht, dass sie jetzt das Jagen für sich entdeckt hatte. Mein Freund schaute sich das Spektakel wortlos an. Als wir weiter liefen, sagte ich zu ihm: "Ich bin jetzt schon ziemlich enttäuscht."
    Er: "Enttäuscht? Wovon?"
    Ich: "Ja, dass sie die Rehe gejagt hat. Das hat sie noch nie gemacht. Ich dachte ich könnte mich auf sie verlassen."
    Er schaute mich erst völlig verständnislos und dann freudestrahlend an und sagte: "Ich nicht. Ich dachte immer wir würden verhungern, wenn Krieg ausbricht, weil sie zu dumm ist zum Jagen, aber jetzt weiß ich, dass sie eine richtig gute Jägern ist. Hast du nicht gesehen, wie sie die Rehe direkt zu uns getrieben hat. Super. Wir werden nie verhungern." und er hat das richtig ernst gemeint :irre3: