Beiträge von ylanfer

    Wir waren am Montag in der Klinik zum Klammern ziehen , da wurde der Hund untersucht und wir haben Medikamente für ca. 2 Wochen gekriegt.

    Kortison soll ab nächster Woche reduziert werden, Muskelrelaxant und Schmerzmittel nach 2 Wochen bzw 10 Tagen auch.
    Wenns nicht besser wird oder wenns schlimmer wird sollten wir uns melden. Für den Notfall haben wir Zuhause noch Medikamente, vom letzten Jahr. Können also bei Verschlechterung ohne Fahrt in die Klinik reagieren, müssten nur Rücksprache mit dem TA halten.

    Im Moment siehts so aus als ob es dem Hund, trotz geringerer Schmerzmitteldosis, jeden Tag immer besser geht. Wir müssen nun aufpassen dass er durch seine Hochstimmung nicht zu sehr aufdreht und sich zu sehr verrenkt.

    Hey, wie geht es euch mittlerweile? Hat sich dein Bub etwas beruhigt? Kann er im Laufstall schlafen?

    -s-

    Hallo,
    Laufstall hatte er gut angenommen und im Arbeitszimmer zu schlafen ist für ihn eh nicht fremd. Er hatte zwar zwischendurch mal kurz Autches beim aufstehen, hochnehmen und absetzen aber die wurden immer seltener. Auch wackeliger gang wurde etwas stabiler.

    Am Montag kamen die Klammern raus, das war erstmal ein großes Drama im Auto, er hatte schon auf Parkplatz Panik gehabt, gehechelt, gezittert dann irgendwann in einen klitzekleinen Ball zusammengerollt und als dann er beim raus holen kurz schmerzen hatte, hat er angefangen um sich herum zu beissen. Da er zuhause nie, trotz sogar größeren Schmerzen so reagiert hat, ist es wohl wirklich die Panik gewesen warum er angefangen hat zu beissen.

    Es gab Dienstag 2x kurz Autsches beim hochnehmen und absetzen, aus keine Ahnung welcher Bewegung, viel hatte sich der Hund dabei nicht bewegt, aber seit Mittwoch scheints besser zu werden, der Hund wird fröhlicher, interessierter, lässt sich gern beschmusen.

    Medikamente sind noch für 1,5 Wochen da und dann müssen wir schauen wie es ihm ohne sie geht, aber bis alles vollständig abheilt wird noch eh mindestens 6 Wochen dauern.

    Ach Mensch das klingt alles noch gar nicht schön. Woher es jetzt aber kommt konnte im mrt nicht raus gefunden werden?

    Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell bergauf geht

    Nur Vermutungen... könnte auch nur Wundschmerz sein und überreaktion durch Angst.

    In der Nacht hatte er wohl kurz Autsch als er Position geändert hatte. Heute Früh beim Aufstehen hatte er wohl etwas schmerzen, aber hat nicht gejault sondern blieb in halbaufgestanden und zitternd sitzen und erst durch ködern mit Futter ist er aufgestanden und wir konnten ihn in den Garten bringen. Hat danach gegessen , lies sich 5 Minuten lang streicheln und jetzt liegt er auf dem Teppich und ändert ab und zu die Position.

    Ui, na das hört sich noch nicht so gut an. Vielleicht kommt er aber zuhause besser zur Ruhe, wenn es eh ein sensibler ist...

    Kannst du nicht irgendwie eine Matratze mit ins Arbeitszimmer schmeißen?

    Ihr seid bestimmt fertig mit den Nerven. Drücke die Daumen, dass jetzt alles besser wird.

    -s-

    Leider kein Platz mehr, ausser ich roll mich mit ins Laufstall. Aber gut Schlafzimmer ist direkt nebenan und wir lassen die Türen offen, und mit unseren nerven sind wir eh hellhörig geworden.
    Ist für den Hund ungewohnte Stelle wo der Laufstall steht, hat sich aber direkt in sein Körbchen reingelegt.
    Häufchen hat er noch nicht gemacht, nur wieder gepieselt, und wir haben vergessen zu fragen wann er das letzte mal war.
    Tragen ist ihm furchtbar unangenehm bis schmerzhaft, gabs wieder kleinen Autsch. Und hier beiss ich mich wieder in den Hintern dass wir ihm nicht beigebracht haben in einer Tasche transportiert zu werden.

    Der Hund ist endlich zuhause. Uns wurde Medikamentencocktail aus 2 Schmerzmitteln, Cortison, Antibiotika, Entzündungshemmer und Magenschoner mitgegeben.
    Er war in der Klinik vollkommen panisch und konnte erstmal nicht glauben dass es nachhause geht. Zuhause hat er erstmal 2 Stunden geschlafen, dann hat sich seine Blase gemeldet, ist aufgestanden und da hatte er wieder Schmerzen, wo er leise aufgejault hat. Das war zwar ganz anders als zuvor, aber es klang wirklich so elend dass man denken würde dass er einfach keine Kraft mehr hat laut zu schreien, einzig der Schmerzanfall war kurz.

    Dann wollten wir ihn hochheben um in den Garten zu bringen , da hatte er wieder kurz Schmerzen und hat versucht zu beissen.
    Da er nicht wirklich laufen kann, schwankt fürchterlich, können wir ihn nicht die 10 Meter zum Garten laufen lassen. Wir wollten ihn zwar erstmal unten einquartieren, damit er nicht immer rumgeschleppt werden muss, aber so hat es keinen Zweck.

    Wir werden ihn gleich nochmal rausbringen, er hat noch nicht gehäufelt, füttern, Medikamente geben und dann samt Laufstall ins Arbeitszimmer umziehen, hier ist mir aber etwas unwohl ihn alleine über Nacht zu lassen. Aber egal wie wir ihn einquartieren alles hat irgendwelche Nachteile.

    Ach ja, da ist tatsächlich noch Restmaterial an dem sie nicht so einfach rankommen, soll wohl aber keine großen Probleme bereiten.


    Mir ist nicht ganz klar was mit "Restmaterial" gemeint ist?

    Man sollte aber davon ausgehen, dass der Hund noch Schmerzen hat wenn er sich derart verhält. Würde noch mal kritisch nachfragen ob sie nicht zu sparsam damit waren?

    Es können ja leider auch zwei ganz unterschiedliche Befunde vorliegen. Wenn es mein Hund wäre, würde ich wohl vor einer erneuten OP gern wissen ob da nicht doch etwas entzündet ist, vielleicht sogar Hirnentzündung? Oder Tumor (falls das nicht ausgeschlossen wurde). Kenne solche Beißattacken und Schmerzanfälle neben Bandscheibenvorfällen auch von Tumorgeschichten.

    Anscheinend die ganze HWS sieht nicht gut aus, der Hund hat 2 stellen die besonders auffallen, gegen Mitte der HWS und ganz unten fast im Schulterbereich, erstere haben sie als klaren Bandscheibenvorfall genannt und dort war auch die Entzündung, die Stelle weiter unten haben sie als unproblematisch deklariert.
    Also haben sie "überschüssiges material" an der HWS mitte abgetragen und u.a. befürchten dass da Restmaterial über ist das schmerzen verursacht, oder Entzündung, oder es ist epilepsie, was ich nicht gaube.

    MRT machen sie Hals + Kopf, oder haben wohl heute gemacht, aber noch haben wir keinen Befund.
    Das Problem ist, man kann nicht zu 2 in die Klinik, so dass ich aus zweiter Hand zu hören kriege, wenn ich gehen würde bringt es nicht da ich rumstottere wenn meine nerven nachgeben, und das tun sie leider.

    Und das Problem mit Medikamenten , erst haben sie nichts in den Hund reingekriegt ausser über IV, er hatte essen verweigert, seit WE isst er und nimmt damit die Medikamente. Und wenn sie was spritzen wollen kommen sie an ihn nicht wirklich ran weil er um sich beisst.

    Das klingt wirklich nicht gut und eher nach sehr starken Schmerzen immer noch. Bei einer Entzündung verständlich. Hat er denn schon irgendwas bekommen, Antibiotika?

    Nach OP Typischer Medikamentencocktail also Antibiotika, Schmerzmittel, wobei beim Entzündungshemmer bin ich mir grade nicht genau sicher, wäre aber seltsam und unverantwortlich wenn nicht.

    Wir machen uns so langsam Vorwürfe, wäre es vielleicht besser nicht zu operieren sondern nur Cortison nachspritzen lassen? Das was sie beschreiben ist nicht unser Hund. Wie viel schmerzen oder Panik muss der Hund haben um so zu reagieren?

    Danke.

    Ich hoffe dass es "nur" eine Entzündung gepaart mit Panik ist, er ist sehr ängstlicher Hund, nur war er nie aggressiv, aber fremde Umgebung und ohne Flucht Möglichkeit, wer weiss.
    Ich persönlich bezweifle dass es Epilepsie ist, aber wenn da Restmaterial übrig ist, was dann? Noch eine OP? Finanzen mal beiseite, das triggert in mir eine Panik, mein Pferd wurde damals 2x innerhalb einer Woche operiert und beim zweiten Mal hat er Wundheilungsstörung gekriegt und nach monatelangen Klinikaufenthalt es doch nicht geschafft.

    Wir haben einen Laufstall bestellt und wenn es nur Entzündung ist oder keinen Befund gibt wollten wir ihn nach hause holen in der Hoffnung er würde sich beruhigen.