Beiträge von WildeHilde81

    Huhu


    Ich schmeisse mal noch den Islandhund in die Diskussion.


    Wir haben die suche nach der Richtigen Rasse ja gerade hinter uns, und uns nicht zuletzt wegen der Kinderfreundlichkeit, der "handlichen" Größe und des unglaublich freundlichen und fröhlichen Wesens für ein solches Exemplar entschieden, und würden es jederzeit wieder tun.


    Klar, Islandhunde sind Hütehunde mit Power im Popo, und brauchen entsprechende Beschäftigung, aber das wäre wenn ich richtig verstanden habe zeitlich ja moglich. Und sie sind bellfreudig, das kann man nicht anders sagen. Wir haben allerdings bei unserer von Anfang an darauf geachtet, und inzwischen bellt sie schon nicht mehr deutlich öfter als andere Hunde, und das auch zu 99% draussen.
    Dafür liebt sie jeden Menschen, und vor allem jedes Kind (neben ihrer Arbeit auf den Isländischen Höfen, waren sie oft die einzigen Spielgefährten der dort lebenden Kinder. Darum wurden Islandhunde die einem Menschen gegenüber Aggression zeigten kurzerhand erschossen. Dementsprechend niedrig ist heute ihr Aggressionspotential), genauso wie andere Hunde und auch unsere Hauskatzen gehören zu ihrem "Rudel".
    Sie sind eine noch recht ursprüngliche Rasse und gesundheitlich nicht so vorbelastet wie manch andere. Für uns auch ein wichtiges Argument.
    Ihr Jagdtrieb soll nicht stark sein. Dazu kann ich noch wenig sagen. Mit ihren knapp 5 Monaten jagd Ruby jedenfalls nicht. Sie versucht hin und wieder einen Vogel zu verscheuchen (ist auch Teil ihrer "Jobbeschreibung, denn sie müssen in Island die Krähen von neugeborenen Lämmern fern halten), und wenn ein Hase direkt an ihrer Nase vorbei sprintet dann ist sie natürlich interessiert, aber welcher Hund wäre das nicht?


    Islandhunde sind sehr klug, lernen schnell (aber eben auch schnell "Mist"), haben immer gute Laune und der nordische Dickkopf der ihnen Nachgesagt wird, beugt sich zumindest bei unserem Exemplar immer ihrem Wunsch, uns "glücklich machen zu wollen". Mit viel Liebe, aber auch mit großer Konsequenz erzogen, sind sie traumhafte Familienhunde!


    Es gibt sie übrigens in Langhaar und in Kurzhaar Variante ;)

    Klar... jeder Hund der seinen Schwanz jagt hat ne Zwangsstörung.
    Sorry, aber das ist quatsch!
    Klar, kann es ein Zeichen sein, oder sich zu einer entwickeln. Aber in den meisten Fällen dient es bei Welpen genau wie das beissen in den Fuss ganz einfach der erforschung des eigenen Körpers, wie das Daumen nuckeln von Babys, das sich ja auch in der Regel von allein gibt... haben die dann auch ne Zwangsstörung?
    Schwanzjagen kann ganz einfach zu den dollen 5 min gehören die jeder Welpe hat, und es ist sogar gut für die Muskulatur der Wirbelsäule und sollte gleichmäßig in beide Richtungen erfolgen.


    Leider weiß ich das erst jetzt. Ich habe es namlich auch unterbunden und jetzt macht sie es nicht mehr von allein. Stattdessen wurde unds jetzt von der Hundetrainerin empfolen diese Kreisbewegung in beide Richtungen herbeizuführen indem wir ein Leckerchen an die Flanken halten. Das wird übrigens auch oft von Physiotherapeuten empfolen.
    Da unsere Hundetrainerin eine Hundesportschule führt, achtet sie besonders darauf uns immer wieder Übungen zu zeigen die dem gesunden Muskelaufbau dienen ... quasi Welpengymnastik. Und sie sagt ganz klar (leider für uns zu spät)... Schwanzfangen nicht unterbinden, solange es nur hin und wieder mal vorkommt ist es bestimmt keine Störung, sondern gesunder, jugendlicher Übermut.

    Zitat

    Nova hat Angst vor flatternden Vögeln :D


    Naja, von der gemeinten Angstphase kann ich noch nicht berichten, dafür ist er zu jung, aber es gibt Tage, da ist irgendwie alles gruselig und dann gibt es Tage, da ist alles ok.


    Islandhunde sollen ja keinen Jagdtrieb haben (wenn man davon absieht, das "hüten" nur eine spezielle Form des Jagens ist ;) ), aber sie sind halt auch dafür gezüchtet worden, die Krähen von den neugeborenen Lämmern fernzuhalten. Darum haben sie eine besondere Affinität dazu, Vögel zu verscheuchen.
    Wobei ich echt den Eindruck habe, das Ruby da noch differenziert. Je kleiner der Vogel, desto weniger interessant. Spatzen und Rotkehlchen z.B. können sich relativ sicher fühlen, während Tauben, Raben etc..., und neulich auch ein Fischreiher sie ziemlich in Rage versetzen.

    Ne... von ner Angstphase hab ich bisher auch nix feststellen können.


    Wenn sie den Rückruf einmal ignoriert, bedeutet das 5 min kurze Leine, oder Spielunterbrechung.
    Beim zweiten ignorieren ist der Zug abgefahren, dann geht es an der Leine wieder rein.


    Wobei sie ohnehin an der 20m Schleppleine läuft, denn in den letzten Tagen haben sich ihre Kreise deutlich erweitert, und 20m sind manchmal schon zu wenig. Außerdem hat sie (ganz Islandhund) ihre Leidenschaft für Vögel entdeckt ;)

    Zitat

    Hahaha wie süß!


    Ich hab das Gefühl bei Pepper verändert sich irgendwas. Er ist die letzten Tage schon aehr sehr anhänglich mir gegenüber. Sonst ist kuscheln ja total langweilig aber zur Zeit wird oft neben mir auf der Couch geschlafen.
    Außerdem hatte er heute fuuurchtbare Angst vor Flatterband :D dabei kennt er es und 2 Meter weiter hing auch eins, das war aber dann ok :D


    Von unterwegs...


    Witzig das Du das sagst.
    Pepper und meine Motte sind ja fast gleich alt, und dasselbe Gefühl hatte ich heute auch.
    Wir haben meine Eltern besucht, und mit Ruby im Garten gespielt.
    Die kleine Kröte ließ sich von jedem abrufen, hat ihr Ballchen gebracht und wollte das es noch einmal geworfen wird... nur meinem Mann und mich hat sie komplett ignoriert. Und das obwohl gerade der Rückruf eigentlich schon sehr gut funktioniert.
    Da sie mit knapp 5 Monaten für die Pubertät noch zu jung ist, verbuchen wir das mal unter "Trotzphase" :ugly: , aber ich schätze das war schonmal ein Vorgeschmack.
    Nachdem sie uns zum zweiten mal ignoriert hat, haben wir geschlossen den Garten verlassen und sind ins Haus gegangen. Den Blick hättet ihr mal sehen sollen :lol:

    Ruby darf schon länger mit der Junghundgruppe am Agility teilnehmen, weil sie mit 7 Wochen "Sitz", " Platz" und "Blick" völlig unterfordert war.
    Sie darf zwar noch nicht springen, oder den Slalom laufen, aber sie hat irren Spass über die Stege zu balancieren, durch den Tunnel zu wetzen, oder Hindernisse zu durchlaufen (wir üben das Führen durch Körpersprache und den Start, die Stangen liegen am Boden).
    Ob wir dann später wirklich Aggi machen, hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem natürlich vom TA.
    Ich persönlich kann dem Obedience mehr abgewinnen, und auch da ist sie hochkonzentriert und voller Spass dabei, aber wir müssen sie ja auch physisch etwas fordern...