Beiträge von WildeHilde81

    Vielleicht darf ich mich auch einklinken?
    Wir kommen aus Haltern am See, sind aber mobil.


    Derzeit arbeiten wir auf Spaziergängen überwiegend daran, nicht kläffend auf jeden Hund zuzulaufen, sondern erst dann wenn Madame ruhig ist. Das klingt einfach, gestaltet sich nur schwierig, wenn der HH gegenüber sobald er Ruby sieht seinenHund mit den worten "ach, ist ja nur ein Welpe" ableint :verzweifelt:


    Außerdem würde ich mich über souveräne erwachsene Hunde freuen, die meinen kleinen Wirbelwind mal hündisch in ihre Schranken weisen, wenn sie zu wild wird, sie neigt nämlich gerade bei kleineren dazu etwas "respektlos" zu sein. Zwar nicht aggressiv, aber nicht jeder Hund mag halt die Begrüßung durch einen gepflegten Bodyslam aus vollem lauf :roll:

    Huhu


    Unsere Ruby ist ja ein Islandhund.
    Sie ist verrückt nach Menschen, egal welches Alter, welche Größe, welches Geschlecht, jeder Mensch wird freudestrahlend im Rudel Willkommen geheißen, und ist von der Minute des ersten kennen lernens ihr bester Freund!
    Sie ist immer fröhlich, immer gut gelaunt und zum spielen aufgelegt, dabei manchmal etwas wild, so dass ich vor der ersten Begegnung mit dem 18 Monate alten Sohn meiner Freundin die Befürchtung hatte, das sie ihn vor Freude über den Haufen rennt... weit gefehlt!
    Mein 3 Monate alter Welpe war plötzlich ruhig, vernünftig und führte Raphael wie ein Blindenhund an ihrem Norwegergeschirr spazieren ohne das der Kleine einmal gezogen wurde oder gestolpert ist. Sie hat ihn behandelt wie ein rohes Ei, egal ob beim kuscheln, beim spielen, oder wenn er sie gefüttert hat.
    Mit unseren Katzen gibt es keinerlei Probleme, und auch mit anderen Hunden versteht sie sich gut. Wobei sie bei kleineren oder anderen Welpen schonmal den Chef raushängen lassen will. Wenn sie dann aber entsprechend in ihre Schranken gewiesen wird ist das "Problem" erledigt.
    Sie ist extrem Intelligent, lernt sehr sehr schnell (allerdings genau so schnell Mist wie das was sie lernen soll), ist sehr feinfühlig und sensibel, ohne ängstlich zu sein, und ganz Hütehund hat sie einen hohen Bewegungsdrang, so daß ich mich wenn sie groß genug ist auf lange Spaziergänge und Agility mit ihr freue.


    Ich denke jeder Hund ist anders, aber wenn Dir Islandhunde gefallen, würde ich mal mit einem Züchter in Deutschland oder benachbartem Umland Kontakt aufnehmen, und fragen wie es mit Therapiehundqualitâten bei dieser Rasse aussieht, denn ich kenne nur diesen einen Islandhund gut genug um etwas über ihn sagen zu können. Für allgemeine Auskünfte fehlen mir die Erfahrungswerte.
    Züchterlinks kann ich Dir gern per PN zukommen lassen, wenn Du magst.

    Also, das Scalibor bringt meiner Meinung nach mal gepflegt gar nichts.
    Ne Freundin hat nen Hovi, und die Drecks-Zecken haben sich mit Begeisterung im Bereich um das Halsband festgebissen... und zwar Massenhaft!
    Von Hausmittelchen wie Kokosöl bin ich kein Fan. Ruby hat so einen Energie Anhänger... damit hat sie auch ordentlich Zecken eingesammelt... mehr als ohne.
    Letzten Endes wird vermutlich nur Chemie wirklich was bringen.
    Bisher halte ich es so, das ich sie nach Spaziergängen und jeden Anbend gründlich absuche. Inzwischen genießt sie die Fellpflege, und mit dem Flohkamm konnte sich bisher erst eins der Mistviecher an mir vorbei mogeln und festbeissen (toitoitoi).
    Sollte es hier bei uns noch schlimmer werden mit den Dingern, werde ich wohl nochmal über Advantix nachdenken, denn auch wenn mir der Gedanke daran nicht gefällt, so ist eine Borrelliose doch deutlich gefährlicher als die Prophylaxe...

    Wie im Kindergarten hier... mein 10jähriger schafft es tatsächlich Konflikte ohne Schuldzuweisungen und mit Dreck gewerfe zu lösen.
    So lange das hier nicht möglich ist, klinke ich mich aus, und verabschiede mich bis wieder ein vernünftiger Umgangston und angenehmes Klima herrscht in dem man sachlich seine Argumente vorbringt ohne verbale Entgleisungen oder unterschweillig angespannte Kommentare anderer fürchten mus... bis dann... und werdet bitte erwachsen!

    Meine Herren Kinder... was für ein Stress!!!


    Leben und Leben lassen, helft euch doch bitte lieber Gegenseitig, als dem anderen seine Fehler vorzuhalten.
    Ich bin der Meinung es wurde noch KEIN Welpe der Welt zu 100% perfekt erzogen, auch wenn manche hier scheinbar dieser Meinung sind... und trotzdem ist hat der Großteil es geschafft halbwegs Gesellschaftsfähige Welpen großzuziehen. Ich verallgemeinere ja nicht gern, aber ich behaupte mal, keiner von uns wäre hier, wenn nicht zumindest das sein Ziel wäre...
    Jeder macht Fehler, die der andere nicht macht und umgekehrt... ich dachte eigentlich Foren sind dazu da, sich gegenseitig zu helfen einen Teil dieser Fehler NICHT zu machen, und nicht dafür die eigene Profilneurose auszuleben. Sollte dem hier weiter so sein, werde ich für meinen Teil mir diesen Stress nicht mehr machen, und lieber mit qualifizierten Fachleuten meine Fragen erörtern. Wäre nur Schade um die vielen gleichgesinnten, aber den Stress brauche ich echt nicht!


    Das gesunde Mittelmaß wurde glaube ich schon genannt. Ich nenne es liebevolle Konsequenz!


    Antiautoritäre Erziehung hat schon in der Menschenwelt genauso versagt wie "Elterndiktatur".


    Mein Welpe darf sehr wohl die Welt auf alle erdenklichen Möglichkeiten erkunden, wird von uns geliebt, beschmust, geknuddelt, darf schlafen wenn er möchte, aber er hat auch keine grenzenlose Narrenfreiheit... ich glaube daran das auch das nur natürlich ist, denn in welchem Rudel hätte sie die schon?
    Sie hat vor allem in der Wohnung, aber auch unterwegs Grenzen, die ich Konsequent durchsetze.
    Dazu gehört definitiv: Sie hat weder meine Möbel noch mein Essen mit ihren Zähnen zu erkunden. Und ja, um die Grundregeln unserer Familie durchzusetzen geht es einfach darum wer den längeren Atem hat... und das wird nicht sie sein.
    Sie lernt sehr schnell... sie lernt aber auch genauso schnell Fehlverhalten... Hütehund halt... wenn ich da nicht konsequent bin dann hab ich hier irgendwann sicher ein Problem. Egal wie lange sie draussen die Welt erschnüffelt hat, das ist nicht die Grundlösung für alles, denn unsere Familienregeln lernt sie dadurch nicht... egal wie müde und ausgepowert sie hinterher ist...


    Abgesehen gibt es meiner Meinung nach auch nicht die Patentlösung für jeden Welpen.
    Was für den einen gut ist, kann dem nächsten vielleicht sogar Schaden.


    Darum nochmal die Bitte... lasst uns uns gegenseitig helfen, und nicht mit Vorwürfen noch weiter demotivieren.
    Jeder hier hat das ansinnen seinen Welpen glücklich groß zu ziehen, und später nicht nur den tollsten (denn den hat doch jeder), sondern auch nen gut erzogenen Hund zu haben.
    Wir haben auch Tage an denen nichts so klappt wie es soll, an denen sie scheinbar alles bisher gelernte vergessen hat... Baby halt... da bräuchte ich dann echt nicht noch jemanden der "drauf haut" ála "klar, du machst ja auch alles falsch", sonder jemanden der zuhört, mir sagt das es bei ihm vielleicht auch so isz, das es schlechte Tage gibt, es wieder besser wird, und vielleicht sogar von einigen Lösungsvorschläge bekomme, von denen ich mir dann den aussuchen kann, der zu meinem Erziehungsstil und vor allem zu meinem Welpen passt... oder heisst es nicht mehr "viele Wege führen nach Rom"?

    Sobald er versucht ans essen zu kommen, ihn kommentarlos am anderen Ende des Raumes ohne das der Tisch erreichbar ist und er trotzdem in sichtweite anleinen, in Ruhe essen und erst wieder los machen, wenn ihr fertig seid und er entspannt

    Hach, ich bin ganz stolz auf meine Maus!
    Unsere größten "Baustellen" sind ja das sie einfach alles und jeden liebt und begrüßen möchte. Wenn sie das nicht sofort darf startet ein Rassetypisches "Konzert" :D . Ich finde bellen ja nicht schlimm, im Gegenteil. Wir wohnen abgelegen, und ich wollte einen Hund den man auch hört. Ich finde nur es sollte im Rahmen bleiben... zumal ich evtl. gern etwas Obedience mit ihr machen würde. Besonders hoch im Kurs sind bei ihr Kinder jeden Alters und andere Hunde. Wenn sie mit denen spielt, merkt man ihr direkt den Hütehund an :roll: .


    Heute waren wir dann das erste mal richtig im Restaurant. Ich hab mich zwar schon ein oder zweimal mit ihr nach draussen in ein Eiscafe gesetzt, aber immer nur für wenige Minuten.
    Vorher gabs nen schönen Waldspaziergang, bei dem uns diverse Hunde jeden Alters und jeder Größe sowie simple Spaziergänger begegneten.
    Mit einigen der Hunde durfte sie kurz spielen. Aus dem Spiel ließ sie sich jedes mal ohne großen Missmut abrufen damit wir weiter gehen konnten. Spaziergänger wollte sie zwar begrüßen, konnte aber ohne Kläffkonzert an ihnen vorbei geführt werden, und im Restaurant, mit Blick auf einen intensiv genutzten Spielplatz konnte sie sich bereits nach kurzer Zeit entspannen, und das trotz Fussballspielender Kinder und schreiender Babys.


    Es ist irre, wie schnell die kleine Zuckerpuppe lernt <3
    Morgen geht es wieder in die Welpen Grundschule...

    Ich möchte mit der Motte auch gern mal zu einer Ausstellung.
    Allerdings bin ich was Hunde betrifft Ausstellungstechnisch noch völlig jungfräulich und leider wohnt Rubys Züchterin zu weit weg, um mich "an die Hand zu nehmen". Ich werde also ins kalte Wasser springen und hoffen das wir uns nicht völlig blamieren.
    Vorher werden wir noch zu der ein oder anderen Show als besucher fahren, um uns an die Luft dort zu gewöhnen, und wenn sie alt genug ist, vedsuchen wir es. Mal sehen, ob es uns dann Spaß macht.
    Ins Maul sehen trainieren wir ohnehin täglich im Rahmen der anderen Checks wie Ohren, Augen und Pillen geben.
    Das klappt inzwischen zu Hause ganz gut, ich werde also bald auch mal Freunde bitten ihr das Maul zu öffnen und einfach ein Leckerchen rein zu legen. So habe ich mit ihr auch angefangen, und sie hatte ganz schnell ne positive Verknüpfung.


    Sind eure eigentlich schon im Zahnwechsel?
    Ruby ist jetzt knapp 16. Wochen alt und bisher tut sich nix ;)

    Ich denke dadurch das Du die Leine noch verkürzt bekommt er den Eindruck das seine Agst begründet ist, denn Du hast ja auch welche.
    Ich würde mich so auf die Leine stellen das er den Nachbarn nicht erreichen kann, vielleicht den Nachbarn bitten stehen zu bleiben bis der Hund sich beruhigt hat, denn sonst denkt dieser der Nachbar geht weil er ihn mit dem bellen verjagt hat. Den Hund auch erst dann wieder beachten wenn er sich beruhigt hat. Vor allem aber souverän bleiben und ihm zeigen das Du die Situation unter Kontrolle hast, und es nicht notig ist, dich zu schützen.
    Junghunde haben in ihrer Entwicklung eine sog. Angstphase. Gut möglich das er gerade mitten drin steckt.
    Bist Du mit ihm in der Hundeschule?
    Gerade bei Aggressiven Verhalten finde ich immer den Kontakt zu einem Fachmann wichtig...