Huhu
Ich lese ja schon seit dem Wartefred still mit, und wollte uns jetzt auch einmal vorstellen.
Seit Anfang März gehört ein wunderhübsches Islandhundemädchen zu uns und hält uns ordentlich auf Trab.
Der Anfang mit ihr war ganz schön turbulent, ich hätte nie gedacht das soooo viel Energie in einem so kleinen Hund stecken kann, doch unser Powerpaket und wir werden langsam aber sicher immer mehr zu einem eingespielten Team und wir möchten uns ein Leben ohne unsere Ruby gar nicht mehr vorstellen.
Sie scheint uns ein sehr klassischer Vertreter Ihrer Rasse zu sein.
Sie liebt jeden Menschen (Kinder am allermeisten) und auch jedes andere Tier, besonders natürlich Hunde. Allerdings müssen wir bei Hunden die ähnlich wild sind wie sie noch etwas aufpassen, weil Madame sich selbst dann ziemlich schnell ziemlich hoch fährt. Allerdings konnten wir diese Anfänge des Mobbens dank unserer Trainerin schon deutlich dämpfen.
Sie lernt extrem schnell, hat Kommandos nach wenigen Versuchen begriffen, ist dann aber auch schnell gelangweilt... getreu dem Motto "kann ich schon, was jetzt?", ist sehr mutig und selbstbewusst neigt aber (auch Rassetypisch) dazu alles zu Kommentieren.
Ihre Energie und ihr Spieltrieb sind der Wahnsinn. Darum üben wir derzeit in erster Linie "Ruhe".
Derzeit besuchen wir wöchentlich eine Welpengruppe in der aber weniger das gemeinsame Spiel im Vordergrund steht als die Prägung und das Miteinander mit dem anderen Ende der Leine (sprich mir). Es gibt zwar immer wieder kurze spielphasen, und auch die ersten "Kommandos" werden geübt, aber wichtiger sind elementare Dinge wie der "Abruf", und das zusammenwachsen zum Team. Da wir recht ländlich wohnen treffen wir auch so täglich mehrere potentielle Spielgefährten.
Ansonsten bin ich derzeit damit beschäftigt die Sozialisierungsphase zu nutzen und der Maus "die Welt zu zeigen".
Gestern waren wir z.B. bei einem Agility Turnier in der Nachbarschaft.
Ruby war schwer begeistert, und sie hatte mit der lauten Umgebung, der Unruhe, den Hunden und den Menschen keinerlei Probleme. Im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck sie hätte nur zu gern mitgemacht.
Wenn sie gesund bleibt und groß genug ist, ist Agility etwas das mir bestimmt die Möglichkeit geben wird die Motte körperlich auszulasten. Für die Kopfarbeit bietet sich bei ihr derzeit Obedience an. Die Arbeit an sich wird ihr dabei wahrscheinlich weniger Probleme bereiten als das sie dabei mal die Klappe halten muss, aber daran arbeiten wir fleissig weiter.
Da ich aber keine Turnierambitionen habe, sondern das ganze "Just for Fun" plane werde ich einfach schauen woran wir beide Spaß haben. Vielleicht wird es auch eher Mantrailing oder ZOS. Ausser für den Schutzdienst bin ich eigentlich offen für alles (nix gegen Schutzdienst, aber Islandhunde sind dafür als einziges komplett ungeeignet).