Beiträge von WildeHilde81

    Gut, das Pepper wieder fit ist!


    Ich würde mich nicht so an Tagesrationen festbeissen. Die sind oft viel zu hoch angesetzt, und sollten maximal ein Anhaltspunkt sein. Ruby schafft diese Tagesrationen auch in den seltensten Fällen. Meist frisst sie auch nur etwa 2/3, nimmt aber trotzdem gut zu.
    Was wirklich bedenklich ist, wenn Welpen nicht zu oder gar abnehmen. Dann würde ich sicherlich auch Futtertechnisch umdisponieren...
    Kennst Du das Rinderfettpulver von Grau?
    Ist zwar etwas Glukose drin, auf Dauer würde ich es also nicht geben, aber solange er nicht richtig frisst, schaden die zusätzlichen Kalorien sicher nicht.
    Wenn ich rekonvaleszente Katzen habe die noch nicht wieder ausreichend fressen, mische ich das unter das Futter, und es wird begeistert angenommen...

    Ich kenne dieses mäkeln sehr sehr gut von meinen Katzen.
    Diese bekommen von mir prinzipiell kein Trockenfutter, und bisher konnten sich alle mehr oder minder schnell damit abfinden, so dass ich der Meinung war, das das bei jeder Katze moglich ist. Doch als ich mein Nachwuchsmädel aus Finnland abgeholt hatte, wurde ich eines besseren belehrt. Obwohl sie noch ein Jungtier war, war es nicht möglich, sie dazu zu bewegen Nassfutter anzunehmen. Es dauerte Monate, bis ich sie zumindest soweit hatte, gekochtes Huhn zu fressen. Mit meiner tollen These "Aussitzen, es ist noch keine gesunde Katze vor einem vollen Fressnapf verhungert" war es durch sie nicht mehr weit her.
    Dann brachte ich sie zu meiner Freundin zum decken... ihr Kommentar "bring die mal, wenn sie zurück kommt, frisst die alles".
    Mach Du mal, dachte ich, aber auch hier... die Katze fraß eben einfach 2 Tage gar nichts bis auch meine Freundin aus Angst um die Maus das Trockenfutter raus holte.
    Selbst das Trockenfutter einzuweichen ging nicht... sie hat notfalls tagelang nur so viel gefressen wie sie unbedingt brauchte um zu überleben.
    Es war ein Glück für mich, das sie in der Schwangerschaft begann Nassfutter zu fressen... aber ich konnte nie wieder Trockenfutter füttern. Ich hatte immer Angst das sie dann ihre alte Leidenschaft zurück entdeckt.


    Das ist auch der Grund warum ich heute mit Futter völlig Kompromisslos bin, und ich mache drei Kreuzzeichen das Ruby ein echter Müllschlucker ist, und mir so etwas noch einmal erspart geblieben ist. Ich kann die Sorge also sehr sehr gut verstehen...

    Ruby frisst zum Glück alles.
    Allerdings mache ich mir auch wenig Stress mit dem Futter. Wenn sie mal ne Mahlzeit auslässt bekommt sie schon keine Mangelerscheinungen, und gefressen wird was ich für gut halte, nicht sie... ;)
    Sie bekommt überwiegend Nassfutter. Hin und wieder ersetze ich eine Mahlzeit mal durch Trockenfutter, das findet sie deutlich besser. Da das aber etwas besonderes ist, kann ich es gut auch nehmen um zu Hause mit ihr zu üben.
    Draussen benutze ich dann gekochtes Fleisch oder auch mal Käse zum Üben.
    Zusätzlich gibt es dann noch ein paar mal in der Woche rohes Fleisch. Ihr absolutes Highlight.


    Derzeit ist sie absolut begeistert von rohen Karotten. Besser als jede Torgas Wurzel zum kauen ;)


    Ich habe für Ruby eine Torgas Wurzel und ein Stück Hirschgeweih. Beides liegt hier immer auf ihrer Decke.
    Ansonsten bekommt sie mal Kaninchenohren, Lammpansen oder andere Knabbersachen, die frisst sie meist direkt auf. Wenn nicht, kommen sie weg und es gibt sie später zurück, denn mit den Katzen wäre es unklug solche Ressourcen liegen zu lassen und Konfrontationen zu provozieren. Die Wurzel und das Geweih sind nicht sooo wichtig das sie das Bedürfnis hätte sie zu verteidigen.


    Ruby brauchte in der Hundeschule auch anfangs etwas länger um die anderen Welpen auszublenden.
    Sie wird grundsätzlich völlig euphorisch wenn sie andere Hunde sieht. Inzwischen habe ich aber gelernt, das es (wie alles andere auch) an mir liegt. Ich muss "einfach" interessanter für sie sein, und jetzt gelingt mir das auch immer öfter, so dass wir zwischen die Spielphasen sogar relativ konzentriert arbeiten können. Wie sagt unsere Trainerin immer so schön... "der Welpe macht keine Fehler" ;)

    Rübchen hat das auch mal versucht.
    Es kam vor allem aus dem Spiel heraus, wenn sie überdreht hat.
    Da wir selbst ein relativ kleines Kind haben, und gerade das durch hohe Stimme und schnelle Bewegungen meinen recht Reizsensitiven Hund natürlich schnell pusht ist das einfach etwas was nicht geht.
    Wir trainieren jetzt sehr intensiv ihre Beißhemmung und achten darauf sie aus dem Spiel zu nehmen bevor sie den "kritischen Punkt" überschreitet.
    Wir nehmen sie dann auf den Arm, geben ihr das "Kommando" "Time out" und lassen sie erst wieder runter wenn sie nicht nur ruhig sondern richtig runter gefahren und entspannt ist. Inzwischen geht das recht schnell, anfangs hat es einige Minuten gedauert.
    Natürlich muss man in dieser Zeit darauf achten nicht gebissen zu werden, sie also notfalls so fest halten das sie das nicht schafft (Welpis Rücken an meiner Brust, eine Hand unter dem Po, die andere von hinten im Geschirr und weit genug unten das er nicht ans Gesicht kommt).

    Wir haben sie kennen gelernt und uns sofort verliebt.
    Sowohl optisch als auch vom Wesen her der perfekte Hund für uns. Aber so hat jeder seine Vorlieben.
    Quasi das Lupine Pendant zur Norwegischen Waldkatze, und davon haben wir ja auch einige ;-)

    Hallo nochmal und Dankeschön.
    Ja, sie ist ein Christkind, morgen 14 Wochen alt...die Zeit vergeht soooo schnell ;)


    Ruby ist der erste Hund den wir selbst erziehen. Mein Mann und ich sind aber beide mit Hunden aufgewachsen. Ich hoffe wir bekommen das hin und machen aus der Maus einen gesellschaftsfähigen Vierbeiner :D

    Huhu


    Ich lese ja schon seit dem Wartefred still mit, und wollte uns jetzt auch einmal vorstellen.


    Seit Anfang März gehört ein wunderhübsches Islandhundemädchen zu uns und hält uns ordentlich auf Trab.
    Der Anfang mit ihr war ganz schön turbulent, ich hätte nie gedacht das soooo viel Energie in einem so kleinen Hund stecken kann, doch unser Powerpaket und wir werden langsam aber sicher immer mehr zu einem eingespielten Team und wir möchten uns ein Leben ohne unsere Ruby gar nicht mehr vorstellen.



    Sie scheint uns ein sehr klassischer Vertreter Ihrer Rasse zu sein.
    Sie liebt jeden Menschen (Kinder am allermeisten) und auch jedes andere Tier, besonders natürlich Hunde. Allerdings müssen wir bei Hunden die ähnlich wild sind wie sie noch etwas aufpassen, weil Madame sich selbst dann ziemlich schnell ziemlich hoch fährt. Allerdings konnten wir diese Anfänge des Mobbens dank unserer Trainerin schon deutlich dämpfen.
    Sie lernt extrem schnell, hat Kommandos nach wenigen Versuchen begriffen, ist dann aber auch schnell gelangweilt... getreu dem Motto "kann ich schon, was jetzt?", ist sehr mutig und selbstbewusst neigt aber (auch Rassetypisch) dazu alles zu Kommentieren.
    Ihre Energie und ihr Spieltrieb sind der Wahnsinn. Darum üben wir derzeit in erster Linie "Ruhe".


    Derzeit besuchen wir wöchentlich eine Welpengruppe in der aber weniger das gemeinsame Spiel im Vordergrund steht als die Prägung und das Miteinander mit dem anderen Ende der Leine (sprich mir). Es gibt zwar immer wieder kurze spielphasen, und auch die ersten "Kommandos" werden geübt, aber wichtiger sind elementare Dinge wie der "Abruf", und das zusammenwachsen zum Team. Da wir recht ländlich wohnen treffen wir auch so täglich mehrere potentielle Spielgefährten.
    Ansonsten bin ich derzeit damit beschäftigt die Sozialisierungsphase zu nutzen und der Maus "die Welt zu zeigen".
    Gestern waren wir z.B. bei einem Agility Turnier in der Nachbarschaft.
    Ruby war schwer begeistert, und sie hatte mit der lauten Umgebung, der Unruhe, den Hunden und den Menschen keinerlei Probleme. Im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck sie hätte nur zu gern mitgemacht.


    Wenn sie gesund bleibt und groß genug ist, ist Agility etwas das mir bestimmt die Möglichkeit geben wird die Motte körperlich auszulasten. Für die Kopfarbeit bietet sich bei ihr derzeit Obedience an. Die Arbeit an sich wird ihr dabei wahrscheinlich weniger Probleme bereiten als das sie dabei mal die Klappe halten muss, aber daran arbeiten wir fleissig weiter.
    Da ich aber keine Turnierambitionen habe, sondern das ganze "Just for Fun" plane werde ich einfach schauen woran wir beide Spaß haben. Vielleicht wird es auch eher Mantrailing oder ZOS. Ausser für den Schutzdienst bin ich eigentlich offen für alles (nix gegen Schutzdienst, aber Islandhunde sind dafür als einziges komplett ungeeignet).