Ob es nen "ultimativen Agi Hund" gibt, hängt glaube ich ganz vom Halter ab. Es gibt viele Rassen die sich sicherlich gut eignen, doch da die Hunde nicht auf dem Platz, sondern in ihrer Familie leben (sollten), ist DIE Agi Rasse bestimmt für jeden Hundesportler eine andere Rasse (wenn man fälschlicherweise davon ausgeht das die Hunde alle ihre wesensbeschreibung kennen, und sich zu 100% entsprechend verhalten).
Ich habe auch eine Hund gesucht mit dem ich Sport machen kann, und ich halte es für logisch sich eine Rasse nach den Umständen in denen der Hund später leben wird auszusuchen.
Ich finde z.B. Aussis wunderschön. Für viele ob der triebigkeit DIE Agi Rasse. Doch für mich nicht, denn mit ständig ein und ausgehendem Kinderbesuch war mir die Sache mit dem Schutz und Wachtrieb zu heikel. Zumal wir Hundeanfänger sind.
Für uns ist die Entscheidung auf den Islandhund gefallen. Laut einer Zuchterin mit der wir uns unterhalten haben DIE Rasse für Agi. Denn laut ihr sind Islandhunde zwar nicht ganz so schnell wie z.B. BC, dafür aber um einiges genauer und dadurch in der Regel fehlerfreier im Parcours. Gut. Ruby darf ob ihres Alters noch nicht springen und wir trainieren erst noch Führarbeit und lernen die Geräte nach und nach kennen, aber eines können Trainerin und ich mit Sicherheit sagen... wenn die irgendwas nicht ist, dann ist es langsam(er als ihr Border) und genau.
Darum denke ich das sich die Rassefrage nicht verallgemeinern lässt, denn die Faktoren: Lebensumstände und nicht Rassespezifische Eigenarten und individueller Charakter sowie Vorlieben des Hundeführers ( wo sind meine Stärken und Schwächen?, lege ich mehr Wert auf Tempo oder Präzision?...) spielen eine viel zu große Rolle
Beiträge von WildeHilde81
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Grobes Rinderhack - da brauch man gar nix groß machen. Ich kenn keinen Hund der da nicht voll abgeht
Also Ruby frisst das wohl, aber damit komme ich nur gegen leichte Reize an. Gegen z.B. potentielle Spielkameraden kann Rinderhack einpacken. Da brauche ich Hähnchenherzen oder Wassermelone, und selbst das ist noch schwer
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Ich glaube ich sollte mir langsam überlegen was ich mit Anju mache sobald sie läufig ist.
Hier hat man leider kaum Ruhe vor anderen Hunden und Auslauf braucht sie ja trotz Läufigkeit trotzdem.
Ich hab überlegt einfach eine Flexie zu nehmen, die stört mich nicht so wie eine Schlepp und ich fühl mich damit sicherer...Wie Handhabt ihr das in der Zeit? Und wie lange lasst ihr sie an der Leine?
Ich bin mit Ruby auf der Nachmittagsrunde immer an der kurzen Leine gegangen. Sie hat in den gut 3 Wochen sehr viel Leinenfuhrigkeit gelernt . Da wir ländlich wohnen sind hier massig Hunde unterwegs. Wenn uns welche entgegen kamen hab ich die Besis immer gewarnt, und selbst chronische Offlineläufer die sonst ihre Hunde ungebremst in andere rennen lassen hatten ihre Hunde plötzlich ganz schnell am Halsband .
Früh morgens und Spät abends durfte sie an der 20m Schlepp. Wenn man damit viel in offenem Gelände anstatt im Wald zwischen den Bäumen läuft ist es Stressfrei.
Ich muss aber auch sagen, das ich eher zu den "gemeinen" Hundinnenbesitzern gehöre und gehe nicht ausschließlich im "Outback" laufen wie das von vielen Rüdenbesitzern hier erwartet wurde. Ich bin der Meinung das Rüden lernen müssen läufige Hündinnen zu ertragen, genauso wie reizempfindliche Hunde lernen müssen auch starke Reize auszuhalten oder jagdliebhaber Wildgerüche, denn sowas kann und wird einem einfach immer wieder begegnen und ich habe mehrfach gesehen wie schnell die Jungs das mit der richtigen Führung begreifen können. Ein Rüde der nicht sexuell gestört ist, schafft das mit etwas training, und wenn ich mir einen Rüden kaufe muss mir bewusst sein, wie dessen Sexualverhalten aussieht, genauso wie ich mit ner Hündin weiß das sie mal läufig werden wird.
Darum bleibt Rübchen an der Leine, und durch meine Warnung gebe ich den Besis die Möglichkeit einen Bogen um uns zu machen. Weitere Einschränkungen möchte ich meinem Hund nicht zumuten. Sie braucht keine Rücksicht auf Menschen nehmen die ihre Hunde nicht erziehen. Die Läufigkeit ist auch aufregend genug. -
Sollte es nicht gesundheitlich nötig sein, wird Ruby nicht kastriert.
Ich schließe zwar auch nicht aus, später (wenn alles passt), auch zu züchten, aber selbst wenn dem nicht so wäre, halte ich nicht sooooo viel von Thesen und wiedersprüchlichen Studien zu Krebsrisiken. Wenn ich Narkoserisiken und OP Risiken gerade bei Hundinnen dagegen halte, ganz abgesehen davon das man dann auch sagen könnte das jede manipulation an gesundem Gewebe das Risiko einer Zellentartung birgt, dann könnte man fast schon behaupten das das die (möglichen) Krebsrisiken ausgleichen könnte.
Sollte sie jedoch im Verlauf der kommenden Läufigkeiten arge gesundheitliche Probleme bekommen, würde ich definitiv ihr Wohlergehen über meinen Zuchtwunsch stellen und sie kastrieren lassen. -
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Vorsitz war nie Mias Ding. Haben das nur für die BH geübt.
Das letzte Mal in den Vorsitz gerufen habe ich sie in ihrer Prüfung.Direkt am nächsten Tag haben wir das herankommen in die Grundstellung geübt
Ich kann das echt auch verstehen.
Dieses völlig überstreckte sitzen kann nicht bequem sein, und frontal von oben angeschaut zu werden ist für den Hund glaub ich auch keine Position die er als besonders vertrauen erregend und angenehm empfindet, egal wie groß das Vertrauen und die Bindung ist.
Herankommen und Einparken dagegen macht ihr wirklich Spaß. Genau wie die Fussarbeit. Eigentlich ist Obi voll "ihr Ding"... wenn nur das lästige Apportieren nicht wäre -
Mmmmh. Ruby kann den Vorsitz. Wir brauchen ihn ja für die BH. Danach werden wir das ganz flott wieder vergessen, denn im Obi darf der Hund ja auch direkt in die Grundstellung kommen. Das sieht dann vielleicht nicht so spektakulär "ergeben" aus, ist aber zumindest für Ruby deutlich angenehmer. Wenn es den Hund nicht stört wäre das für mich weniger ein Problem, denke ich, aber ich merke das das im Gegensatz zu den meisten anderen Übungen für sie kein Spass ist, und sie wirklich nur Vorsitzt weil ich es "verlange" .
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Ich lasse meine immer hungern, bis ich das Gefühl habe sie bekommen wieder Appetit. Ich hab die Erfahrung gemacht, das es meist ganz gut funzt auf den Körper zu hören ( hatte z.B. mal während einer fetten Noro Infektion absoluten Heißhunger auf nen Doppelwhopper. Nachdem selbst Kamillentee retour kam hab ich einen gegessen, frei nach dem Motto WAS wieder raus kommt ist auch egal, und mit vollem Magen übergeben ist "angenehmer" als nüchtern würgen. .. was soll ich sagen, der Whopper blieb drin. Seither höre ich mehr auf meinen "Instinkt" und fahre damit nicht schlecht). Wenn die richtig krank sind fressen sie eh nicht.
Wenn sie nach ein paar Stunden dann hunger haben bekomme sie TL Weise Moro Suppe. Die Menge wird gesteigert bis sie 24Std. Durchfallfrei sind oder was festes kam. Dann gibt es gekochtes Hähnchen dazh und da weiter langsamer Kostaufbau. -
Ich habs einfach "riskiert" das wir angemeckert und weg geschickt werden
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§ 51
Betreten der freien Landschaft(1) Jeder darf die freie Landschaft zum Zweck der Erholung unentgeltlich betreten. Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen während der Nutzzeit nur auf Wegen betreten werden. Als Nutzzeit gilt die Zeit zwischen Saat oder Bestellung und Ernte, bei Grünland die Zeit des Aufwuchses und der Beweidung. Sonderkulturen, insbesondere Flächen, die dem Garten-, Obst- und Weinbau dienen, dürfen nur auf Wegen betreten werden.
Das würde ja bedeuten ich darf drauf rum latschen wie ich lustig bin derzeit... gilt das Bundesweit, wir kommen aus NRW
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Ok. Ist sein Eigentum. Ich finds unmöglich wenn sowas nicht respektiert wird, darum meide ich die Felder hier, aber die Begründung ist teilweise schon bescheuert (Sorry).
Einer meinte mal, die Hunde Koten auf das Futterfeld der Kühe...najaaaa, mag sein das HH das nicht entfernen (was ich nebenbei auch mies finde), aber mal echt... glaubt der Füchse, Kaninchen, Mäuse, Ratten, Marder oder was sonst noch so da kreucht und fleucht in der Natur geht vom Feld runter wenn es kötteln muss?Egal... ich will auch Stoppelfeld Foddos... muss mal welche machen